Geliebter Fremder
ihrem gemeinsamen Ziel entgegenstrebten. Sein Oberarm stützte ihren Kopf, während er mit seiner großen Hand ihren Po festhielt, um seine Stöße abzufedern. Er starrte sie mit vor Lust glänzenden Augen an und biss die Zähne zusammen. Es sah aus, als hätte er Schmerzen, und sein Glied war unglaublich hart und dick.
»Komm«, presste er hervor. »Komm jetzt!«
Sein schroffer Befehlston war eine köstliche Drohung, die sie mit brutaler Macht über die Klippe stieß. Fast kreischend schrie sie auf und überließ sich ihrem Höhepunkt, der ihren ganzen Körper in Krämpfen schüttelte.
Er grub seine Finger in ihr Fleisch, bis sie blaue Flecken bekam, und stieß immer wieder in sie hinein. Erst als sie fertig war, zog er sich zurück und schob ihr Bein von seiner Hüfte, um sie in ihre geschlossenen Beine zu vögeln.
Sie hielt still und staunte, als er kam und sein Schwanz zwischen ihren Beinen zuckte, während er heftig keuchend seinen geöffneten Mund an ihre Stirn drückte.
Selbst als Gray auf die Tagesdecke spritzte, wusste Isabel, dass sie vernichtet war. Sie wollte das, verzehrte sich nach diesem Gefühl der Tiefe beim Geschlechtsverkehr.
Sie hasste ihn dafür, dass er ihr in Erinnerung gerufen hatte, wie es sein konnte, was ihr gefehlt hatte, wem sie die letzten Jahre ausgewichen war. Er hatte ihr einen berauschenden Vorgeschmack dessen gegeben, was er ihr schon bald wieder vorenthalten würde.
Im Grunde vermisste sie es jetzt schon und litt unter dem Verlust.
Das Lärmen fleißiger Dienstboten im Badezimmer veranlasste Gerard, die Augen zu öffnen, doch erst der Geruch nach Beischlaf und üppigen exotischen Blumen weckte seine Lebensgeister. Leise murrend wegen der Störung, erfasste er mit einem kurzen Blick die Lage.
Sein linker Arm war eingeschlafen, weil er Pel als Kissen gedient hatte. Er lag ausgestreckt auf dem Rücken, während der Hintern seiner Frau sich gegen seine Hüfte drängte und ihr Rücken sich an seine Flanke schmiegte. Sie war mit einem Laken bedeckt, er war nackt. Wie viel Uhr es war, wusste er nicht, aber das war auch gleichgültig. Er war immer noch müde und Isabel wohl auch, denn sie schnarchte leise.
Er war stundenlang mit ihr zugange gewesen, und sein Verlangen hatte mit jedem Akt nur leicht nachgelassen. Selbst jetzt ragte sein Glied steif in die Luft, weil er sie spürte und roch. Obwohl er erschöpft war, wusste er, dass er mit einer derartigen Erektion nicht mehr schlafen konnte. Er schmiegte sich an Pel, fegte ihr das Laken vom Körper und hob ihr Bein über seines. Mit den Fingern griff er ihr sanft zwischen die Beine, umfasste ihre Scham und spürte, wie geschwollen sie war.
Er befeuchte die Spitze seines Mittelfingers und fing an, ihre Klitoris zu streicheln, zu umkreisen, zu reiben und zu reizen. Sie wimmerte und versuchte halbherzig, ihn abzuwehren.
»Nein, verdammt noch mal, das reicht«, knurrte sie schlaftrunken und verstimmt.
»Das findet deine Scham aber nicht.«
»Das verdammte Ding weiß es nicht besser.« Sie stieß wieder gegen seinen Arm, aber er umfasste sie nur noch fester. »Ich bin erschöpft, du grässlicher Kerl. Lass mich schlafen.«
»Das werde ich, Rotfuchs«, versprach er und küsste sie auf die Schulter. Er drängte sich mit der Hüfte gegen sie, sodass sie spüren konnte, wie sehr er sie brauchte. »Überlass das mir, und dann können wir den ganzen Tag schlafen.«
Isabel stöhnte an seinem eingeschlafenen Arm. »Ich bin zu alt für dich, Gray. Ich kann deinen Hunger nicht stillen.«
»Unsinn.« Er griff zwischen ihre Beine und brachte seinen Schwanz in die richtige Position. »Du musst gar nichts machen.« Er knabberte an ihrer Schulter, während er sich mit sanften, flachen Stößen einen Weg in sie hineinbahnte. Schlaftrunken und berauscht davon, wie herrlich sie sich anfühlte, bewegte er sich langsam, vergrub sein Gesicht in ihren wirren Haaren und umkreiste mit seinen Fingern ihre Klitoris. »Lieg einfach nur da und komm. So oft du willst.«
»Oh Gott«, hauchte sie und wurde feucht. Sie stöhnte leise und ließ ihre Hand auf seiner liegen, während er ihr Lust bereitete.
Sie wäre zu alt für ihn. Obwohl er ihre Bemerkung abgetan hatte, fragte sich der winzige Teil in seinem Gehirn, der nicht mit Geschlechtsverkehr beschäftigt war, ob das für sie genauso ein Problem war wie für die Gesellschaft. Für ihn jedenfalls war es keines. Hatte ihr Widerstand etwas damit zu tun? Glaubte sie, sie könnte ihn nicht befriedigen? War
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