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Geliebter Fremder

Geliebter Fremder

Titel: Geliebter Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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gerade darum gekümmert!«
    Er zuckte die Achseln und unterdrückte ein Lächeln, als sie, unverkennbar erfreut und nur leicht eingeschüchtert, daraufstarrte. Er stand auf, nahm ihre Hand und zog sie zurück ins Badezimmer. »Ich kann nicht anders. Du bist eben einfach eine umwerfend schöne Frau.«
    Isabel schnaubte, folgte ihm aber gehorsam, obwohl sie sich von ihm ziehen ließ. Er schaute über die Schulter, um den Grund zu erfahren, und ertappte sie dabei, dass sie fasziniert seinen Hintern anstarrte. Sie war zu beschäftigt, um seinen Blick zu bemerken, daher spannte er die Pobacken an und lachte, als sie rot wurde. Was auch immer sie für Gründe gegen Beischlaf in der Ehe hatte, mangelndes Interesse an ihm war es jedenfalls nicht.
    »Möchtest du mir von deinem Abend erzählen?«, fragte er bemüht und betrat damit Neuland. Er war es nicht gewohnt, mitten in einem amourösen Intermezzo zu plaudern. Seine Erektion war dabei auch nicht gerade hilfreich. Aber er konnte nichts dagegen machen. Der Blick seiner Frau brannte sich in seine Haut.
    »Wieso?«
    »Weil du deswegen aufgebracht bist.« Gerard drehte sich um, setzte sie auf einen Stuhl und nahm sich Zeit, ihr das schöne Haar, das er so liebte, über die Schulter zu streichen.
    »Das ist irgendwie seltsam«, klagte sie und verschränkte züchtig die Arme über der Brust, während er in die Wanne griff und eines der nassen Handtücher herausholte. »Was machst du da?«, fragte sie, als er es auswrang.
    »Das hab ich dir doch gesagt.« Er ging vor ihr auf die Knie und breitete ihre Beine auseinander.
    »Lass das!« Isabel schlug nach seinen Händen. Er zog die Augenbrauen hoch und schlug zurück, wenn auch wesentlich sanfter. »Rohling«, keuchte sie mit aufgerissenen Augen.
    »Hexe. Erlaube mir, dich ein bisschen sauber zu machen.«
    Sie schoss mit ihren bernsteinfarbenen Augen Blitze auf ihn. »Du hast schon wirklich genug getan, vielen Dank. Jetzt lass mich in Ruhe, ich sorge schon für mich.«
    »Aber ich hab doch noch nicht mal angefangen«, sagte er lasziv.
    »Unsinn. Du hast deinen Willen bekommen. Vergessen wir es einfach und machen weiter wie früher.«
    Gerard ließ sich auf die Fersen zurücksinken. »Ich habe meinen Willen bekommen? Sei keine Närrin, Pel.« Er drückte ihre zusammengepressten Schenkel auseinander und schob das Handtuch dazwischen. »Ich hab noch längst nicht alles bekommen, was ich will. Ich muss dich noch über ein Möbelstück beugen und von hinten nehmen. Ich hab weder an deinen Brustwarzen gesaugt noch an –« Sanft fuhr er mit dem Handtuch zwischen ihre Schamlippen, dann wiederholte er das mit seiner Zunge und verharrte kurz, um ihre Klitoris zu stimulieren. »Du bist auch noch nicht flachgelegt und anständig geritten worden. Kurz gesagt sind wir nicht mal ansatzweise fertig.«
    »Gray.« Sie überraschte ihn, als sie seine Wange umfasste. Ihr Blick war ernst und direkt. Und heiß. »Wir haben mit einer Abmachung begonnen. Lass uns auch mit einer enden.«
    Er kniff misstrauisch die Augen zusammen. »Mit was für einer?«
    »Einer angenehmen. Wenn ich dir eine Nacht gewähre und verspreche, alles zu tun, was du willst, wirst du dich dann im Gegenzug an unsere ursprüngliche Abmachung halten? Von morgen an?«
    Sein erigierter Penis hob eifrig den Kopf, doch Gerard zögerte. »Eine Nacht?« Sie war verrückt, wenn sie annahm, das würde einem von ihnen reichen. Sie heizte ihn dermaßen an, dass er schon wieder genauso hart war wie vor seinem Höhepunkt.
    Er konzentrierte sich auf seine Verrichtungen, spreizte ihre Schamlippen und reinigte sie sanft. Sie waren schön, so rot und glänzend und mit einem hinreißenden Rahmen aus dunkelroten Löckchen gesegnet.
    Sie fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar und zog seinen Kopf zurück, damit er sie direkt ansehen konnte. Anschließend strich sie mit den Fingerspitzen über sein Gesicht, zuerst über seine Augenbrauen, dann über seine Wangen und Lippen. Sie wirkte müde und resigniert. »Diese Falten an deinen Augen und deinem Mund … sollten dich eigentlich älter aussehen lassen und deine Schönheit mildern. Doch sie bewirken das Gegenteil.«
    »Es ist nichts daran auszusetzen, mich zu begehren, Isabel.« Er ließ das Handtuch fallen, umarmte ihre Taille und vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten, wo ihr Geruch so intensiv war. Sie war nackt in seinen Armen, und trotzdem war eine Barriere zwischen ihnen. Ganz gleich, wie eng er sie an sich drückte, er konnte ihr nicht nahe

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