Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)
Unschuld.
»So wütend und so glücklich gemacht. Und das gleichzeitig. Du bist eine Dämonin!« Seine Augen funkelten. »Und du hast Maiskörner im Haar.«
Sie lachte und fuhr mit der Zunge über seine Wange, an der noch Krabbensuppe klebte. »Du schmeckst gut.«
»Du schmeckst besser.« Er demonstrierte ihr, wie sehr er ihren Geschmack liebte. »Verdammt, aber ich liebe dich, Diana.« Er küsste sie erneut, diesmal sanft. »Du hast mich nach Hause gebracht.«
Sie streichelte sein Haar. »Wir werden sentimental, Captain Ardmore. Ich denke, wir sollten fortfahren, uns zu lieben.«
»Da muss ich Euch zustimmen, Mrs. Ardmore.«
»Ich denke weiterhin, wir sollten uns lieben, bis wir vollkommen erschöpft sind. Aber es wird bald Morgen. Man erwartet uns zum Frühstück.«
Sein Lächeln schien die Nacht zu erwärmen. »Dann sollten wir uns besser beeilen.«
Er packte den Schlitz in ihrem Hemd und riss es vom Hals bis zur Taille auf. Dann beugte er sich hinab und liebkoste ihre Brüste mit der Zunge. Sein heißer Atem entfachte endgültig die Glut, die er bereits entzündet hatte.
Diana lachte, voller Liebe, schlang ihre Arme um ihn und zog ihn zu sich herab.
Epilog
Frühling 1813
E s gibt einen neuen Ardmore auf der Welt, Alexandra. Gott steh uns bei.«
»Ja, Grayson. Einen süßen Jungen.«
Grayson Finley warf einen Blick durch den Salon auf seine Gemahlin. Er hatte einen Brief gelesen, den Diana Ardmore, frühere Worthing, ihnen beiden geschrieben hatte.
Alexandra lag mit angezogenen Beinen am Ende eines Diwans, den Rücken gegen die Lehne gestützt, und schaute ins Feuer. Ihre rotbraunen Locken hatten sich gelöst, und sie rekelte sich entspannt und zufrieden.
Es war bereits dunkel. Das Rauschen des Meeres drang durch die geöffneten Fenster herein, zusammen mit der kühlen Frühlingsluft. Alexandra wirkte etwas abgelenkt heute Abend, seit sie den Brief von Diana gelesen hatte.
Nun, sein alter Freund und Feind war zweifellos auf Rosen gebettet. Diana Worthing, diese unzähmbare Rothaarige mit genug Glut in den Augen, um ganze Dörfer niederzubrennen, würde ihn sicher auf Trab halten. Und warm. Und glücklich. Ardmore war kein einfacher Mensch, aber Diana schien der Herausforderung gewachsen zu sein.
Ardmore und er hatten Blut vergossen, gegeneinander gewütet und sich sogar gehasst, aber dennoch wünschte Grayson dem Mann Glück. Und falls Diana ihn so sehr beschäftigte, wie er es vermutete, würde Ardmore sich auch von Alexandra fernhalten.
Er faltete den Brief zusammen und warf ihn hinter sich auf den Tisch. »Was denkst du, Liebling?«
Sie drehte sich zu ihm um und schenkte ihm dieses strahlende Lächeln, das seine Knochen noch immer zu Brei verflüssigen konnte. »Ich habe ein wenig Genugtuung empfunden.«
»Worüber?« Eigentlich hatte er gar keine Lust auf ein Gespräch. Die Admiralität hatte ihn in diesem letzten Jahr viel zu lange von Alexandra ferngehalten. Er hatte mit dem Herzog von St. Clair gesprochen und ihm gesagt, dass das aufhören müsse. Ich möchte mit meiner Frau zusammen sein, hatte er dem Herzog erklärt, der ein anständiger Mensch war. Er hatte nicht hinzugefügt: Ich will mit ihr in meinem Bett liegen, und auf dem Boden und im Garten und im Wald in dem Pavillon. Sie hatten Ardmores Idee häufig ausprobiert, und sie beide, Alexandra und er, hatten es sehr genossen.
»Ich habe James gesagt, dass er irgendwann jemanden finden würde«, sagte Alexandra träumerisch. »Jemand auf dem weiten Meer, der für ihn bestimmt wäre. Damals hätte ich mir niemals träumen lassen, dass es Diana Worthing sein sollte, die sich zu der Zeit gerade in London aufhielt. Außerdem war sie ja auch mit Sir Edward verheiratet. Aber wenn ich mir vorstelle, dass James und sie sich kurz danach kennengelernt haben und sie dann auf ihn auf Haven gewartet hat … Das ist sehr romantisch, finde ich. Kein Wunder, dass sie sich verliebt haben. Ich bin sehr stolz auf mich.«
Grayson grinste. Seine Frau glaubte fest daran, dass ihre guten Wünsche sich auf jeden übertrugen. Andererseits war sie jemand, der anderen wirklich Glück wünschte. Vielleicht war das einer der Gründe, warum er sie liebte.
Ihr Blick wurde nachdenklich. »Ich wünschte mir nur …«
Er stand auf und schlenderte zu ihr. Er hatte seine Lord-Stoke-Garderobe abgelegt und trug jetzt wieder das bequeme offene Hemd und die weite Hose des Piraten Grayson Finley. Alexandra musterte ihn höchst anerkennend. Er bekam nie genug davon,
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