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Gemeinsam gegen Krebs: Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin (German Edition)

Gemeinsam gegen Krebs: Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin (German Edition)

Titel: Gemeinsam gegen Krebs: Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Prof. Dr. med. Gustav Doboss , Dr. med. Sherko Kümmel
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der anthroposophischen Form wird die Dosis so lange gesteigert, bis eine Reaktion sichtbar ist. Diese besteht in einer Rötung an der Einstichstelle, etwa der Bauchhaut, die 5 Zentimeter im Durchmesser aufweisen kann. Diese Stelle kann auf Druck dann auch etwas schmerzhaft sein. Diese Symptome sollten aber spätestens nach einem Tag wieder vollständig abgeklungen sein, ansonsten wird die Dosis verringert. Es kann auch dazu kommen, dass man sich für etwa einen halben Tag etwas abgeschlagen fühlt, so als wäre eine Erkältung im Anmarsch. Auch dies ist ein Zeichen, dass das Immunsystem angeregt wird. Für die Misteltherapie können Sie sich an einige Hausärzte oder Ärzte für Naturheilkunde wenden.
    Kontraindikationen: akute entzündliche, hochfieberhafte Erkrankungen, Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe, Schwangerschaft, nach einer Organtransplantation.

    Mit den Methoden der Mind-Body-Medizin (siehe Kapitel: Mind-Body-Medizin) können Sie das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele positiv beeinflussen. Entspannung ist dabei ein wichtiger Schritt aus der ständigen Überreizung. Gerade mit der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson gibt es gute Erfolge bei Fatigue, 8 noch dazu lässt sich diese Methode besonders leicht erlernen, und Sie erfahren bewusst den Unterschied zwischen An- und Entspannung. Wer schlecht in Ruhe loslassen kann, für den eignen sich auch bewegungsintensivere Entspannungsmethoden wie Yoga, Tai-Chi oder Qigong.

    Wechselwarme oder kalte Güsse
    Wirkprinzip: Regelmäßig angewendet, beruhigen die Temperaturreize des Wassers das vegetative Nervensystem. Körper und Psyche entspannen sich, und eine allgemeine Kräftigung stellt sich ein.
    Anwendung: Für den Anfang genügen wechselwarme Kniegüsse. Sobald man nach einigen Tagen die wechselnde Wassertemperatur gut toleriert, geht man über zum kalten Knieguss, dann zum Schenkelguss. Schließlich kann man den Guss auf den gesamten Körper ausdehnen und zum Wechselduschen übergehen.
    Beginnen Sie für den Knieguss mit warmem Wasser an der kleinen Zehe des rechten Fußes und führen Sie den Schlauch bis zum Knie. Begießen Sie die Kniekehle und führen Sie den Schlauch dann an der Innenseite des Unterschenkels hinunter bis zur Großzehe. Das Gleiche dann auf der linken Seite wiederholen. Das machen Sie so lange, bis eine gute Erwärmung eingetreten ist. Zum Schluss werden noch die Fußsohlen abgegossen. Anschließend wiederholen Sie das Ganze für wenige Sekunden mit kaltem Wasser. Dieser Wechselguss wird insgesamt dreimal durchgeführt.
    Der Wechselschenkelguss läuft im Prinzip genauso ab, nur dass die Gussführung an der Körperrückseite bis unterhalb des Beckenkamms reicht und an der Vorderseite bis zur Leistenbeuge.
    Kontraindikationen: fehlende körperliche Belastbarkeit, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, nicht ausreichend eingestellter Bluthochdruck, fieberhafte Erkrankungen, Thrombosen, ausgeprägte Krampfadern. Nicht anwenden sollten Sie die Güsse an den Tagen der Chemotherapie.

    Um den Körper gut mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, empfiehlt sich eine Ernährungsumstellung zur mediterranen Vollwertkost. Da die meisten Krebspatienten während der Chemotherapie sehr frieren, sollte warmen und wärmenden Speisen der Vorzug gegeben werden. Falls rohes Gemüse oder Obst als zu kühlend empfunden wird, können Sie die Rohkost kurz andünsten, Obst können Sie im Backofen etwas vorgaren. Das erleichtert in vielen Fällen die Verdauung.

    Hand-Fuß-Syndrom

    Ursachen und Symptome

    Manche Chemotherapeutika bringen auch Hautreaktionen an verschiedenen Stellen des Körpers mit sich. Besonders oft betroffen sind Hände und Füße, daher die Bezeichnung Hand-Fuß-Syndrom. Die Symptome treten hauptsächlich unter Chemotherapeutika mit 5-FU (5-Floururacil) auf, die bei Darm- und Brustkrebs eingesetzt werden. Die genaue Ursache ist noch nicht bekannt.
    Die Hautveränderungen äußern sich in unterschiedlichen Schweregraden: Grad 1 verläuft noch schmerzlos. Typisch sind ein Taubheitsgefühl, Rötung und Schwellung der Haut. Bei Grad 2 bilden sich zusätzlich zur Rötung und Schwellung noch Blasen, in diesem Stadium ist die Nebenwirkung bereits schmerzhaft. Schreitet die Hautveränderung weiter fort (Grad 3), ist sie sehr schmerzhaft, sodass der Alltag kaum bewältigt werden kann. Dann kommen noch Hautblutungen und Hautgeschwüre hinzu.
    Therapiestrategie der Integrativen Onkologie
    Schlimmere Beschwerden können

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