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Gemeinsam gegen Krebs: Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin (German Edition)

Gemeinsam gegen Krebs: Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin (German Edition)

Titel: Gemeinsam gegen Krebs: Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Prof. Dr. med. Gustav Doboss , Dr. med. Sherko Kümmel
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Apotheke) in eine Fußbadewanne und füllen Sie dann körperwarmes Wasser auf, das bis zur Wade reichen soll. Gießen Sie nach 5 Minuten heißes Wasser nach, damit die Temperatur konstant bleibt. Lassen Sie die Füße nun 10 Minuten im Senfmehlfußbad stehen. Anschließend spülen Sie die Füße mit klarem, lauwarmem Wasser ab und trocknen sie gut ab, um Hautreizungen zu vermeiden. Zum Schluss reiben Sie die Füße mit Öl ein und ziehen Wollsocken an.
    Kontraindikationen: Allergie gegen Senföl sowie Hauterkrankungen, ausgeprägte Krampfadern.

    Silexan
    Wirkprinzip: Silexan, das ist hochwertiges, standardisiertes Lavendelöl, wirkt angstlösend und ist deshalb empfehlenswert bei Schlafstörungen, die durch ängstliche Unruhe ausgelöst werden. Die Besserung der Schlafqualität tritt nach etwa ein bis zwei Wochen ein. Es besteht keine Gefahr einer Abhängigkeit.
    Anwendung: Zum Beispiel als Lasea®, 1-mal täglich 1 Kapsel zwischen den Mahlzeiten einnehmen.
    Kontraindikationen: Silexan kann Beruhigungs- oder Schlafmittel und Antidepressiva verstärken, sodass sie nicht gleichzeitig eingenommen werden sollten.

    Bryophyllum
    Probieren können Sie es auch mit Bryophyllum (Keimzumpenblättern), einem homöopathischen Präparat aus der anthroposophischen Medizin.
    Wirkprinzip: Bryophyllum soll psychisch ausgleichend und harmonisierend wirken.
    Anwendung: Von dem Pulver Bryophyllum 50% (z. B. von Weleda) 4-mal täglich 1 Messerspitze einnehmen.
    Kontraindikationen: Allergie gegen Keimzumpenblätter.

    Schleimhautentzündung und Mundtrockenheit

    Ursachen und Symptome

    Die Entzündung der Mundschleimhaut oder der Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts, in der Fachsprache als Mukositis bezeichnet, kann bei vielen Krebstherapien als Nebenwirkung auftreten: als Folge einer Chemotherapie (vor allem Hochdosistherapie) oder auch einer Bestrahlung (vor allem im Kopf-Hals-Bereich). Diese Therapien greifen alle sich rasch teilenden Zellen an, dazu zählen nicht nur die Tumorzellen, sondern auch Schleimhautzellen – im Mund (Stomatitis), aber auch im gesamten Magen-Darm-Trakt bis zum Anus oder auch in der Scheide. Die Symptome können sich – je nach Schweregrad – in Rötungen, Schwellungen, Blutungen bis hin zu schmerzhaften Geschwüren äußern. Da Chemo- und Strahlentherapien das Zellteilungsvermögen verringern, können sich die Mundschleimhäute nur langsam erneuern, sodass oft zu wenig Speichel produziert wird. Dann entsteht auch Mundtrockenheit (Xerostomie).
    Schleimhautveränderungen im Mund können wegen der damit verbundenen Schmerzen die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, aber auch das Sprechen beträchtlich erschwerden. Bei sehr schweren Formen der Schleimhautentzündung muss der Patient unter Umständen künstlich ernährt werden.
    Faktoren, die das Risiko verstärken, sind:
    • mechanische Schädigungen (z. B. falsches Zähneputzen; daher möglichst eine weiche Zahnbürste verwenden!),
    • chemische Reize (z. B. Alkohol, Nikotin),
    • zu heiße oder kalte Nahrungsmittel,
    • zu scharf gewürzte Speisen und säurehaltige Lebensmittel,
    • Infektionen (z.B. bestimmte Viren oder Bakterien),
    • schlechte Mundhygiene,
    • Begleiterkrankungen (z. B. Immunerkrankungen, Diabetes mellitus, rheumatische Erkrankungen),
    • Medikamente,
    • zu geringe Flüssigkeitszufuhr. Welchen Einfluss bestimmte genetische Voraussetzungen mit sich bringen, wird derzeit in Studien untersucht.
    Durch die entzündlichen Veränderungen können die Schleimhäute oft ihre natürliche Schutzfunktion nicht mehr aufrechterhalten. Dann besteht das Risiko, dass sich krankheitsverursachende (pathogene) Keime ansiedeln und Infektionen auslösen. Sie erschweren den Heilungsprozess und schwächen die Betroffenen nur weiter. Sie können zudem die geplante Durchführung der Chemotherapie und somit die erfolgreiche Zerstörung des Tumors gefährden.
    Eine Sonderform der Schleimhautentzündung ist die Trockenheit der weiblichen Scheide infolge einer Chemo-, antihormonellen oder Strahlentherapie. Durch die Therapien entsteht ein Mangel des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen, das zusammen mit bestimmten Milchsäurebakterien (Laktobazillen) für das Feuchthalten der weiblichen Scheide verantwortlich ist. Ein gestörtes Schleimhautmilieu kann neben Trockenheit und dadurch bedingten Beschwerden beim Geschlechtsverkehr auch zu Scheideninfektionen mit Pilzen oder Bakterien führen.

    Therapiestrategie der Integrativen Onkologie

    Eine zielgerechte

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