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Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie?

Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie?

Titel: Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
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Wissenschaftler mehr als eine Million dieser Mutationen analysieren und daraus Schlussfolgerungen beispielsweise für Medizin, Ernährungswissenschaft und viele andere Lebensbereiche ziehen. Gentests, die solche Mutationen untersuchen und daraus Hinweise für die erfolgreiche Lebensgestaltung der Testpersonen gewinnen, werden immer häufiger genutzt.
    Und noch ein Ergebnis ist von großer Bedeutung: Kostete die Entschlüsselung des ersten menschlichen Genoms noch Millionen, ist der Tag nicht mehr fern, da für eine solche Untersuchung nur noch ein geringer Bruchteil davon aufgewendet werden muss. Dann wird es für alle möglich sein zu erfahren, was sie geerbt haben, wie sie am besten damit umgehen können, um Vorsorge zu treffen, und wie man solche Gene eventuell gezielt behandeln oder sogar reparieren kann. Wir sprechen von der zukünftigen »personalisierten Medizin«, die letztendlich enorme Kosten sparen kann, weil sie ganz gezielt und nicht nach einem Gießkannenprinzip funktioniert.
    Woher stammen unsere Gene?
    Je eines der beiden 23-Chromosomenpaare kommt von jeweils einem unserer Elternteile– eines von der Mutter, eines vom Vater. Die beiden Chromosomen eines Paares (ausgenommen die Geschlechtschromosomen) enthalten die gleichen Gene, allerdings mit kleinen Unterschieden. Diese kleinen Differenzen werden– wie wir schon wissen– eben durch die SNPs bewirkt. So unterscheiden sich auch die Genkopien von Mutter und Vater ein wenig.

    Bild 7
    Mama oder Papa – wem ähnelt das Neugeborene am meisten?
    Mädchen oder Junge?
    Ein einziges Chromosomenpaar– die Geschlechtschromosomen– enthält unterschiedliche DNA-Abschnitte. Frauen haben normalerweise zwei X-Geschlechtschromosomen, während Männer ein X- und ein Y-Chromosom tragen.
    So gibt die Mutter in jedem Fall ein X-Chromosom weiter; der Vater kann aber sowohl ein X- als auch ein Y-Chromosom vererben. Sein Chromosom bestimmt also letztendlich das Geschlecht des gemeinsamen Kindes. Kommen X und X zusammen, wird es ein Mädchen, bilden X und Y ein Paar, erblickt ein Junge das Licht der Welt.
    Alles Zufall– die Mischung macht den Unterschied
    Während die normalen Körperzellen in der Regel zwei Chromosomensätze aufweisen, haben Eizellen und Spermien nur jeweils einen von jedem Paar. Welchen der beiden sie bekommen, ist rein zufällig und macht so jede Eizelle und jedes Spermi u m einzigartig. Es wird also ein wenig gemischt, bevor die Chromosomen in die bestimmte Eizelle oder das Spermium einsortiert werden. Auf diese Weise kommen Chromosomen aus verschiedenen Paaren miteinander in Kontakt, tauschen auch Teilstücke ihrer DNA aus und erzeugen so gemischte Chromosomen.
    Die Kombination der Gene wird vollendet
    Wenn bei der Befruchtung eine Spermium- und eine Eizelle miteinander verschmelzen, entsteht daraus eine einzelne Zelle mit zwei kompletten Chromosomensätzen. Einer stammt von der Mutter, der andere vom Vater. Die Vererbung ist vollzogen. Die neue Zelle mit den neuen genetischen Instruktionen teilt sich nun weiter und weiter– ein neuer Mensch entsteht. Er ist einzigartig, denn auch Geschwister, die von den gleichen Eltern abstammen, sind genetisch nie völlig identisch, weil– wie wir gesehen haben– die Entstehung von Eizellen und Spermien ganz zufällig erfolgt. Eine Ausnahme bilden nur eineiige Zwillinge.
    Genotyp und Phänotyp
    Der Genotyp bezeichnet die gesamte genetische Ausstattung eines Menschen, also den individuellen Satz von Genen, der in jedem Zellkern enthalten ist. Die Gesamtheit der Erbanlagen, also der vollständige Chromosomensatz, wird auch als Genom bezeichnet.

    Bild 8
    Der Phänotyp schließt alle inneren und äußeren Merkmale eines Menschen ein.
    Der Phänotyp– das Erscheinungsbild
    Der Phänotyp schließt alle inneren und äußeren Merkmale eines Menschen ein, also nicht nur die äußerlich sichtbaren, sondern auch physiologische und psychologische Eigenschaften. Der Phänotyp kann sich im Verlauf der individuellen Entwicklung durchaus verändern. Obwohl z.B. die äußeren Merkmale eines Organismus durch seine genetischen Informationen festgelegt wurden (Genotyp), ist der Phänotyp davon abhängig, welche Gene tatsächlich ausgeprägt werden. Die Gene liegen ja in zwei Varianten vor– eine vom Vater, die andere von der Mutter. Zur Ausprägung kommt aber nur das dominante Gen.
    Aber auch äußere Einflüsse können das Erscheinungsbild verändern. Hier spielt die sogenannte Epigenetik eine Rolle. Sie kann manchmal

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