Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie?
bei unserem Kochbuchvergleich zu bleiben, als bereite man aus der unterschiedlichen Zusammenstellung gleicher Zutaten ganz unterschiedliche Gerichte zu – wie in einer richtigen Küche.
Genetische »Schalter« bestimmen, welche Zellen entstehe n
Es gibt eine riesige Zahl ganz unterschiedlicher Zelltypen: Blut-, Gehirn-, Haut -, Le b er-, Knochenzellen… Und jede von ihnen enthält dieselbe DNA-Instruktion. Wie also können Zellen » wissen«, ob sie z.B. ein Auge bilden sollen oder aber einen Fuß? Die Antwort liegt im komplizierten System der genetischen Schalter. Sogenannte Mastergene schalten andere Gene an oder ab und sichern so, dass die » richtigen« Gene zum richtigen Zeitpunkt in den richtigen Zellen aktiv werden.
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Die Chromosomen sind die Träger der Gene.
Was sind SNPs?
Damit neue Körperzellen gebildet werden können, muss sich eine bereits existierende Zelle teilen. Doch zuvor muss deren DNA-Information kopiert werden, damit auch die neu entstehende Zelle einen kompletten Satz der genetischen Instruktionen erhält. Bei diesem Kopierprozess kommt es manchmal zu Fehlern bei der Übertragung eines einzelnen Basenpaares, vergleichbar etwa mit kleinen Tippfehlern beim Abschreiben eines Manuskripts. Obwohl die Zellen über ein effektives Programm zur Fehlerkorrektur verfügen, kommt es dann doch gelegentlich vor, dass ein solcher Kopierfehler » übersehen« und in die DNA der neu gebildeten Zelle übertragen wird. Das Ergebnis sind meist kleinere Einzelvariationen in der DNA-S eq uenz– also Abweichungen der » Buchstabenfolge« in einzelnen, kleinen, begrenzten Genbereichen. Diese veränderten kleinen Abschnitte nennt man Single Nucleotide Polymorphisms– kurz SNPs, gesprochen Snips.
SNPs können die Wirkung der Gene verändern
Weil die SNPs die » Rezeptanweisung« der betroffenen Gene in einem gewissen Maß verändern und damit die Produktion bestimmter Proteine beeinflussen, treten verschiedene biologische Unterschiede zwischen den verschiedenen Menschen auf. Diese können sich in unterschiedlichen Reaktionen, z.B. auf bestimmte Krankheitserreger, auf die Entgiftungsfunktion des Körpers oder auf bestimmte Nahrungsmittel und Ernährungsweisen, äußern . Aber: Obwohl manche SNPs starken Einfluss auf die Gesundheit oder den Körperbau haben können, führen die meisten von ihnen nicht zu äußerlich sichtbaren Unterschieden zwischen den Menschen.
Wenn die DNA von den Eltern an die Kinder vererbt wird, werden auch die entsprechenden SNPs auf diese Weise weitergegeben. Großeltern, Eltern, Kinder, Geschwister, aber auch Tanten, Onkel und Cousins können viele dieser SNPs gemeinsam haben. Weniger Übereinstimmungen wird es dagegen mit Menschen geben, die nur entfernt oder gar nicht verwandt sind. Die Anzahl der identischen SNPs, die man mit anderen Menschen gemeinsam hat, sagt daher aus, wie eng oder wie weit man mit ihnen verwandt ist.
Der entscheidende Fortschritt– d as Humangenomprojekt
Es ist gewiss nicht übertrieben, diese wissenschaftliche Großtat mit der Mondlandung der » Apollo«-Raumfähre zu vergleichen. Und was den gegenwärtigen, vor allem aber den künftigen Nutzen für die gesamte Menschheit angeht, ist sie wohl bisher unübertroffen. Die »genetische Revolution« hat begonnen.
Damit gemeint ist das internationale Humangenomprojekt (HGP). Gegründet im Herbst 1990 mit dem Ziel, das Genom des Menschen, d. h., die Abfolge der etwa 2,9 Milliarden Basenpaare der menschlichen DNA auf ihren einzelnen Chromosomen, bis zum Jahr 2005 vollständig zu entschlüsseln. Damit sollte es möglich werden, die Gesamtheit der vererbbaren Informationen zu verstehen und für die Erforschung der komplizierten biologischen Prozesse im Organismus zu nutzen. Zugleich erhoffte man, die Entstehung vererbbarer Erkrankungen zu ergründen und neue Therapiemöglichkeiten zu finden.
Mehr als 1000 Wissenschaftler aus über 40Ländern beteiligten sich an dem Projekt. Schon 1992 wurden erste aufsehenerregende Ergebnisse präsentiert: die Genkarten der Chromosomen 21 und Y.
Im Jahr 2001 wurde dann die vollständige Sequenzierung des menschlichen Genoms verkündet, im April 2003 die endgültige Fertigstellung des HGP gemeldet.
Schwerpunkt der zahlreichen Nachfolgeprojekte ist es nun, die Bedeutung und Wirkung der einzelnen Gene zu erforschen, vor allem auch ihre Mutationen und Variationen. In diesem Zusammenhang findet auch die Erkundung der SNPs große Aufmerksamkeit. Schon heute können
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