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Gerade noch ein Patt

Gerade noch ein Patt

Titel: Gerade noch ein Patt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert N. Charrette
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glauben.«
    »Aber er ist nicht unschuldig «, beharrte Andy.
    »Nein«, sagte Tom traurig. »Nicht unschuldig.«
    »Nun, da hast du es«, sagte Andy. »Was Trahn auch vorhat, im Augenblick glaubt jeder außer uns, daß alles ganz natürlich abläuft. Niemand weiß, daß die Konföderierten auf eine Verschärfung hinarbeiten. Niemand weiß, welches Spiel Trahn spielt. Aber wir wissen, daß einiges in den Schatten läuft. Wenn wir alles aufdecken, werden die Leute aufwachen.« Andy glaubte, daß es großartig sein würde, eine Verschwörung der Konföderierten aufzudecken. Sie würden die Helden sein.
    »Mach dich nicht lächerlich«, sagte Tom. »Wem willst du dieses Zeug vorlegen, wer würde es nicht ganz tief begraben?«
    »Er hat recht«, sagte Cinqueda. »Zu viele Parteien würden sich verbrennen, und wenn es eines gibt, worin die Leute in dieser Stadt gut sind, dann darin, sich abzusichern.«
    Andy konnte nicht glauben, daß die Situation hoffnungslos sei. Jemand mußte ehrlich und unbeteiligt genug sein und trotzdem etwas zu gewinnen haben. »Wer ist überhaupt in der Lage, etwas zu unternehmen?« Plötzlich wußte er, wer. »Laßt es uns dem Präsidenten vorlegen.«
    »Da gibt es nur ein Problem«, sagte Tom. »Hast du irgendeine Idee, wie du ihm diese Geschichte vorlegen willst?«
    »Du bist ein Armeeoffizier, Tom. Du könntest...«
    »Ich käme nicht einmal in seine Nähe. Nicht jetzt. Und du würdest auch nicht in seine Nähe kommen.«
    Andy war nicht bereit aufzugeben. »Und wenn wir uns direkt an die Öffentlichkeit wenden? Es allen sagen. Wenn alles ausposaunt wird, gibt es keine Möglichkeit mehr zu verheimlichen, was getan worden ist.
    Keine Fraktion wird in der Lage sein, die Wahrheit zu unterdrücken. Dann muß irgendwas getan werden.«
    »Wie willst du das anstellen?« fragte Tom.
    »Ich weiß es nicht«, gab Andy zu.
    »Aber Harry wird es wissen«, sagte Kit.
    »Wer?« fragte Tom.
    »Markowitz!« Andy grinste. »Kit hat recht. Er wird es wissen.«
    Sie mußten nur nach Arlington zurück, und wie sich herausstellte, hatte Tom auch eine Idee, wie sie das schaffen konnten.

› › › › ›NEWSBlips -[22:12:03/25-8-55]

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    Regierungstruppen behindern Brandbekämpfungsmaßnahmen im aufruhrgebeutelten Washington. »Es geschieht zu ihrer eigenen Sicherheit.« - General Nathan Trahn, Kommandeur Militärdistrikt Südost.

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    General Trahn als Lügner bezeichnet. »Die Bundestruppen benutzen den Aufruhr als Vorwand, um jene auszuschalten, die für die rechtmäßige Bestimmimg des nördlichen Virginias eintreten.« - Teresa Lee, Ge-biets-Commissioner Fairfax.

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    Konzernvertreter verliehen ihrer Sorge Ausdruck, daß ihre Einrichtungen gefährdet seien und die Bundesregierung nicht in der Lage zu sein scheine, für ihren Schutz zu sorgen. »Wir müssen uns nach anderen Hilfsquellen umsehen.« - Stephen Osborne, Alliierter Rat Besorgter Konzerne.

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    Präsident aufgefordert, Kriegsrecht in Washington zu erklären. »Warum nicht? Die Armee hat ohnehin das Kommando.« - Senator Gorkakov (Dem-MN)

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    Völkermord im Gange. »Die Regierung benutzt die sogenannten Krisen in Washington und Chicago als Deckmantel für ein Pogrom gegen Metamenschen.« -Ein Sprecher der Internationalen Vereinigimg zum Schutz der Bürgerrechte.

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    Es gibt kein North Virginia, nur Virginia! Seht euch die Karten an! Es lebe das Alte Dominion! ZISSSCH

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21
    Tom schlug vor, einen der Lastwagen zu nehmen, da sie damit schneller vorankommen würden als zu Fuß. Andy wies darauf hin, daß es nicht ihr Lastwagen sei. Zu Andys Überraschung sagte Tom, er könne fahren.
    »Ich dachte, du könntest uns nicht helfen«, sagte Andy.
    »Ihr wollt über den Potomac, stimmt's? An den Sperrketten vorbei?«
    »Ja.«
    »Ich auch«, sagte Tom. »Da mein Fahrer nicht aufgetaucht ist, kann ich ebensogut selbst fahren, und da ich ohnehin in die Richtung fahre...«
    »Können wir ebensogut mitfahren.« Andy sah Cin-queda und Kit an. »Aber wir

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