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Gerade noch ein Patt

Gerade noch ein Patt

Titel: Gerade noch ein Patt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert N. Charrette
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die nächste höchstwahrscheinlich verfehlen.
    Der Empfänger konnte jedoch nicht aufgespürt werden. Andy lauschte dem Äther. Was er hörte, gefiel ihm nicht.
    »Hey, MilNet bezeichnet uns als Infiltratoren der Konföderierten. Sie sagen, alles, was wir senden, sei gezielte Desinformation. Und daß alles erlogen sei. Sie sagen allen, daß sie uns ignorieren sollen.«
    »Was habt ihr denn erwartet?« fragte Furlann.
    »Welche Antworten kriegen sie?« fragte Tom.
    »Viele Bestätigungen«, sagte Andy niedergeschlagen. Er hatte gehofft, sie würden zumindest einige Einheiten dazu bewegen können, ihnen zu glauben und mit dem unnötigen Gemetzel aufzuhören. Er war eindeutig zu optimistisch gewesen. »Wir müssen etwas anderes versuchen.«
    »Die Sache können wir nicht auf der Straße beenden«, sagte Markowitz. »Das wäre wie der Kampf gegen die Hydra. Zu viele Köpfe, und wenn man einen abschlägt, wachsen zwei nach.«
    »Aber es gibt einen Kopf, der nicht nachwachsen kann«, sagte Tom grimmig.

› › › ››NewsNet-Berichterstat-\  ****Störung**** -[23:53:50/25-8-55]

    LIVESENDUNG IEYE »FÜR EUCH« 
    »Wir sind die Beobachter, ihr treuen und wahren Gläubigen. Auf der Höhe, auf Draht, auf dem Punkt!
    Jetzt kommt's, Chummer, eure Augen und Datenbuchsen erleben alles live. Die fettige Rauchwolke ist alles, was vom Unabhängigen Nachrichtensender TRU übrig geblieben ist. Es war ein harter militärischer Schlag. Kein Zweifel möglich. Quellen in der Aufruhrbekämpfungszentrale der Regierung bestreiten jegliche militärische Beteiligung an dem Angriff. Die reine Wahrheit, sagen sie.
    [Szene: Brennender Lieferwagen; ITRU-Logo schmilzt in den sengenden Flammen] Die reine Wahrheit? Unwahrscheinlich!
    Ihr wollt die reine Wahrheit wissen? Wir sind nicht die Regierung. Wir sind nicht der Präsident. Wir sind nicht die Lügner. Wir geben euch die reine Wahrheit. Ihr braucht nur die Glotzerchen aufzumachen. Seht die Wahrheit vor euren Augen brennen.
    Und jetzt hört euch an, was ITRU zu sagen hatte ...«‹ ‹ ‹ ‹ ‹

    › › › › ›MilNet:  Aus der Koxnmandozentrale Belvoir Breitbandsendung: An alle Knoten

    Infiltratoren haben ein Zugangssystem der Armee erbeutet und sind ins MilNet eingedrungen. Unsere Decker haben bereits reagiert. Warten Sie auf die Übertragung der erforderlichen Ausschluß-Codes, um alle Sendungen der kompromittierten Stationen zu stoppen. Ignorieren Sie alle Sendungen dieser Stationen. Sie sind falsch.
    -Col. J.Jordan, Belvoir-Nachrichtendienst AutBestCode 2874-876-25540-7676587-D9B23JJ‹ ‹ ‹ ‹ ‹

    › › › › ›NEWSBlips -[23:59:50/25-8-55]

    ZUGANGSGEBÜHREN ERHOBEN 
    Willkommen bei NEWSBlips... 
    BLIP
    Flugzeug abgeschossen. Anwesenheit des Gouverneurs von North Virginia an Bord nicht bestätigt.
    BLIP Präsident auf dem Weg nach Camp David zur Chicago-Krisen-Konferenz. »Die Situation erfordert es«, sagt Präsident Steele über seinen Mitternachtsflug. ‹ ‹ ‹ ‹ ‹

24
    Tom dirigierte das Kommandofahrzeug an einen »weniger exponierten Ort«, dann nahmen er und Sergeant Jackson den Fahrer mit und stiegen aus. »Haltet die Ohren steif«, war seine abschließende Bemerkimg. Markowitz schloß die Rampe hinter ihnen.
    »Er läßt euch im Stich«, sagte Furlann, sobald sie verschwunden waren.
    »Sie hat niemand gefragt«, sagte Markowitz. »Vielleicht hätte das aber jemand tun sollen. Ihr braucht nicht alle mit ihm unterzugehen. Ich kann...« »Halten Sie's Maul!« befahl Markowitz. Er zwang Furlann zum Gehorsam, indem er sie wieder knebelte, und zwar wirkungsvoller, als Cinqueda dies getan hatte. Er benutzte eine Magier-Kapuze aus einem der Stauräume des Ranger. Die Kapuze war eine Art komplizierte Tüte mit zahllosen Bändern und einen flachen Platte, die Markowitz in Furlanns Mund zwängte. Sie bedachte ihn mit einem mörderischen Blick, bis er ihr die Tüte über den Kopf zog, so daß sie nichts mehr sehen konnte. Das einzige, was man von ihrem Gesicht noch sehen konnte, war die Nase, die durch ein Loch in der Kapuze ragte - damit sie nicht erstickte, nahm Andy an.
    Als Markowitz die Magier-Kapuze holte, war Cin-queda in den Turm des Kommandofahrzeugs gewechselt. »Ich gehe auf Beobachtung«, sagte sie. Daß sie aber offenbar früher irgendeine Beziehung zu Furlann gehabt hatte, fragte sich Andy, ob ihr nicht mehr daran gelegen war, nicht zu beobachten, was mit der Magierin geschah.
    Andy war ein wenig verstimmt, daß sie sich den Platz im Turm

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