German für Deutsche
jedwede Übersetzung. Die lautliche Nähe zu › Trophäe‹ (von altgriech. trópaion: › Siegeszeichen‹) und der Kontext erleichtern das unmittelbare Verständnis.
Fundstücke
» Seit 2000 nehmen jährlich rund 30 Ortsgruppen der DLRG mit bis zu drei Mannschaften an den drei bis vier Wettkämpfen der NIVEA Trophy teil. (…) Unterbrochen wird die Abfolge der Wettkämpfe der NIVEA Trophy im Juli durch den NIVEA Cup in Warnemünde.« dlrg.de (1 1-2 006)
» In der ADAC Youngtimer Trophy zählen nicht High-Tech bis ans Limit und der Kampf um den letzten Sekundenbruchteil.« ngk.de (1 1-2 006)
› Cup
T-Shirt
Engl. t-shirt; tee-shirt : T-Shirt
Sprachgeschichte
Im 2. Weltkrieg brauchte die US -Armee ein training shirt für ihre Mannen, abgekürzt: t-shirt. Die andere Namenserklärung, die auf die T-Form des Hemds mit kurzen Ärmeln rekurriert, ist nicht haltbar.
Sprachgebrauch
Ende der 60er Jahre trugen zunächst ehemalige US -Soldaten ihre olivgrünen Unterhemden als sommerliches Bekleidungsstück. Über clevere Gebrauchtwarenhändler wanderte das praktische Stück dann auch zu jüngeren, auch deutschen Zivilisten, die eher mit antimilitaristischer Gesinnung auftraten. Von hier ging es weiter zu trendsensiblen Bekleidungsunternehmen, deren Produkte in den 70er Jahren auch den deutschen Markt mit T-Shirts überschwemmten. In den 80er Jahren erreichte das T-Shirt weltweit den Status des absoluten Basic, das klassenlos, geschlechtslos und in vielfachen Qualitäten für Schüler wie für Hollywood-Stars geeignet ist. Das Gros der Deutschen unter 60 kennt und trägt T-Shirts. Die deutschsprachige Alternative › kurzärmeliges Baumwollüberziehhemd‹ findet sich nicht.
› Pullunder; Shirt; Sweater
U
Underdog
Engl. underdog : Außenseiter, Loser, Looser , Underdog, Verlierertyp
Sprachgebrauch
Schon in den 60er Jahren verbreitete sich › Underdog‹ in der Berichterstattung über die sich differenzierenden und andere ausgrenzenden Jugendszenen. Seit den 90er Jahren im Jugendszenenjargon durch › Loser‹ und › Looser‹ abgelöst. › Underdog ‹ erfreut sich aber in der Bedeutung › überraschend erfolgreicher Außenseiter‹ in der Politik-, Wirtschafts- und Sportberichterstattung großer Beliebtheit. Hier schwingt kein kritischer, sondern gar ein bewundernder Unterton mit; der zunächst Benachteiligte hat sich irgendwie nach oben gebissen.
Fundstücke
» Da die anderen Rallyteilnehmer ähnlich stark sein dürften, ist der Underdog -Status der 1960er jedoch leider nicht mehr gegeben: Der Monte-Carlo-Gewinner von 1964 kämpfte noch mit einem 1071-Kubikzentimeter-Motörchen und zirka 71 PS gegen weitaus potentere Gegner.« heise.de (1 0-2 010)
» Zwischenzeitlich erspielte sich der Underdog aus Hamburg gar ein Chancenplus.« ftd.de (1 2-2 010) Es geht um den Fußballspieler Bastian Schweinsteiger.
Underwear
Engl. underwear : Unterwäsche
Sprachgebrauch
Nur Heiminsassen tragen heute noch Unterwäsche. Wer aber glaubt, dass Konsum sexy macht, trägt Underwear. Trendsettend waren und sind Unternehmen wie Calvin Klein, Diesel oder Bruno Banani.
Nur das aus dem Französischen entlehnte › Dessous‹ vermag sich noch zu wehren: Erotische Damenunterkleidung kommt auch heute noch dominant als Dessous daher.
Underwear gibt es in mannigfaltiger Ausformung mit passender anglophoner Terminologie: Als Kids Underwear, Boys Underwear, Functional Underwear, Authentic Underwear, Clubwear Underwear, Racing Underwear, Bodysphere Underwear, Silky Underwear, Luxury Underwear, Thermal Underwear, Crazy Underwear …
Fundstück
»Calvin Klein kann bei der neuen Underwear -Anzeigenkampagne Herbst 2008 gleich doppelt punkten! Für die Damen-Unterwäsche wurde die rassige Schauspielerin Eva Mendes abgelichtet. (…) Die Mendes-Kampagne unterstützt die Markteinführung von Seductive Comfort, der neuesten Produktlinie von Calvin Klein Underwear.« lifestyle.de.msn.com ( 9-2 008) Engl. seductive heißt ›verführerisch‹.
Update
Engl. update : Aktualisierung, Neuauflage , Update
Sprachgebrauch
In Vor-Internetzeiten konnte man alle paar Jahre die neueste Version einer Software oder eines Betriebssystems in Form körperlich greifbarer Datenträger erwerben. Dann kam das Web. Und die Softwarehersteller produzierten nahezu nahtlos irgendwelche Fehlerbeseitigungs- oder Funktionserweiterungen oder Halbneuversionen. All das nennt sich › Update‹. Mit solchen Updates wird der gegenwärtige Computernutzer beinahe
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