Geschmacksverwirrung - Angermüllers siebter Fall
Oregano
Zwiebel in Öl glasig werden lassen, dann die Chilischoten kurz mit anrösten. Den Bulgur hinzugeben, 1 min andünsten, mit 250 ml Wasser aufgießen, eine Prise Salz einstreuen, kurz aufkochen und dann 15 Minuten mit geschlossenem Deckel neben dem Herd ziehen lassen. Wenn der Bulgur gar ist, die Tomatenstückchen zugeben und wenn nötig, noch einmal kurz unter Rühren erwärmen. Vor dem Servieren die Petersilie unterrühren.
Den Halloumi in schmale Scheiben schneiden, dünn mit Öl bepinseln und mit Thymian und Oregano bestreuen. In der Pfanne oder unter dem Grill in wenigen Minuten beidseitig braun braten. Auf dem Bulgur servieren.
Halloumi, oder anderen Brat- und Grillkäse finden Sie im Bioladen, das Original zyprischen oder libanesischen Ursprungs, auf jeden Fall im türkischen Supermarkt. Da er beim Erhitzen seine Form nicht verliert, ist dieser Käse eine tolle Alternative zu Fleisch und bietet eine Vielzahl von Zubereitungsmöglichkeiten: Gewürfelt, in Öl mit Kräutern mariniert, dann in der Pfanne gebraten mit Zwiebeln, Knoblauch, Auberginen und anderen mediterranen Gemüsen, oder auf Spießchen gegrillt mit schwarzen Oliven und Paprika, oder gebraten als Füllung im Fladenbrot mit Tomaten, Salat, Zwiebeln und scharfer Sauce. – Probieren Sie es aus, bestimmt fallen Ihnen noch viele andere Möglichkeiten ein.
Pizza Lina
Zutaten für den Teig für 4 Pizzen:
400 g Weizenmehl 550
100 g Hartweizengrieß
200 ml Wasser
1 TL Salz
20 g Hefe
3 – 4 EL Olivenöl
Zutaten für den Belag:
500 g Tomaten, geschält, gehackt oder 1 Dose Tomatenpolpa à 400 g, beides abgetropft
1 Zwiebel in feine Ringe geschnitten
1 – 2 Knoblauchzehen feingehackt
3 EL Olivenöl
1 TL Salz
200 g Feta-Schafkäse
1 Handvoll schwarze Oliven
Oregano
Einen richtig guten Pizzateig erhalten Sie vor allem mit Geduld: Schon am Vortag die Hälfte von Mehl und Grieß in ein Gefäß geben, in eine Kuhle 10 g Hefe bröseln und mit 3 – 5 EL Wasser vermischen. Etwa 10 min ruhen lassen, dann knapp 150 ml Wasser zufügen und alles gut miteinander verrühren, sodass ein dicker Brei entsteht. Diesen Vorteig, in Italien ›Biga‹ genannt, mit einem Tuch bedecken und bei Zimmertemperatur bis zum Backtag stehen lassen (max. 24 Stunden).
Am nächsten Tag mit der zweiten Hälfte Mehl, Grieß und Hefe wie oben beginnen und nach 10 min die restlichen Teigzutaten sowie den Vorteig zugeben und alles verkneten, sodass ein elastischer, nicht klebender Teig entsteht. Sollte er kleben, noch etwas Mehl zufügen. Den Teigballen mit einem Tuch bedeckt bei Zimmertemperatur 1,5 bis 2 Stunden gehen lassen. Danach den Teig in 4 gleichgroße Kugeln teilen, ein ausreichend großes Brett mit etwas Hartweizengrieß bestreuen und mit dem Nudelholz Fladen von 2 bis 3 mm Dicke und ca. 25 cm Durchmesser ausrollen, dabei öfter wenden.
Für den Belag die Tomaten mit Zwiebel, Knoblauch, Olivenöl und Salz vermischen und für ein paar Stunden durchziehen lassen. Dann gleichmäßig auf den Teigfladen verteilen, den Feta darüberbröseln, mit Oliven belegen und reichlich mit Oregano bestreuen. Auf einem Backblech im gut vorgeheizten Ofen bei 220° ungefähr 10 – 15 min backen und anschließend eine würzige, knusprige Pizza genießen.
Und hier noch ein paar Tipps für andere, vegetarische Beläge:
Sabine empfiehlt Tonis Pizza Verdure: Je 1 Aubergine und Zucchini in längliche, dünne Scheiben schneiden, Paprika und große Champignons in Streifen. Die Gemüse grillen – Grillpfanne oder Backofengrill, auf einen Teller geben – Paprika separat – mit Olivenöl, Salz, Knoblauch marinieren. Zur Paprika Oregano geben, zum anderen Gemüse gehackte Petersilie. Auf dem ausgerollten Pizzaboden Tomatensauce und Büffel Mozzarella (gerieben oder geschnitten) verteilen, die Gemüse drauf geben und ab in den Ofen – schmeckt toll, sagt Sabine.
Yannick schwört auf gegrillte Aubergine und Gorgonzola. Wie wäre es mit Ziegenkäse, frischen Champignons, Walnüssen und Rucola (letzteres nach dem Backen)? Auch Paprika, Champignons und Zwiebeln, kurz angeschmort, mit reichlich scharfem Pecorino al peperoncino bestreut, schmecken hervorragend auf der Pizza. Oder rollen Sie den Teig ca. 1 bis 1,5 cm dick aus, stechen mit einer Gabel ein paar Mal ein, streichen ihn mit Olivenöl ein, bestreuen mit Rosmarinnadeln und grobem Salz, und Sie haben das beste Pizzabrot.
Beim Zusammenstellen des Belages (Unterlage ist immer eine Tomatensauce, bis auf
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