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Gesetz der Lust

Gesetz der Lust

Titel: Gesetz der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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dem Gesicht zum Eingang, damit sie ihn sehen würde, wenn er zurückkam.
    Tory hörte das leise Geräusch seiner Schritte auf dem Sand und schloss schnell die Augen. Mit gespreizten Beinen stand Marc über ihr.
    “Geh weg.”
    Er warf das Gewehr neben den Rucksack. “Mein Bett, meine Decke. Gib sie mir.”
    Victoria stand auf. “Gut, die kannst du haben.” Sie holte die andere Decke.
    “Es ist kühl hier drinnen, ich brauche beide Decken”, sagte er.
    “Dann zieh dir etwas an.” Ihre Stimme klang tränenerstickt und voller Wut. “Ich werde hier drüben schlafen.” Tory breitete die silberne Thermodecke auf dem Boden aus, so weit von ihm entfernt, wie es möglich war.
    Marc brauchte nur drei Sekunden, um sie von der Decke zu werfen. Er blickte auf sie hinunter. Das T-Shirt war ihr bis zur Taille hochgerutscht. Sie war vollständig angezogen, und ihr Gesicht war kreidebleich. So hatte er es doch gewollt. Oder etwa nicht?
    Sie stand auf und machte das Bett wieder, wie es zuvor gewesen war. Marc war entschlossen, ihr das Leben schwerzumachen, doch er sollte nicht sehen, wie sehr sie sich darüber aufregte. Sie legte sich auf die Decke und schloss die Augen, weil sie wusste, dass er sie beobachtete. “Wage es nicht, mich anzurühren.” Dann begann sie zu zählen.
    Sie war schon bei zweitausendsieben angekommen, als sie fühlte, dass Marc sich neben sie legte. Er berührte sie nicht.
    Als Tory aufwachte, lag sie eng an Marc geschmiegt. Zwei Dinge bemerkte sie sofort. Zunächst einmal war da seine offensichtliche Erregung, die sie in ihrem Rücken fühlte. Das andere waren seine Finger, die zärtlich ihre Brustspitze streichelten.
    Tory stöhnte leise auf, als der Druck in ihrem Rücken stärker wurde. Marc schob seine Hand in ihre hautengen Leggings, und seine Finger spielten mit dem krausen Haar zwischen ihren Schenkeln.
    Sie fühlte, dass ihr Körper bereit war für ihn, für seine Liebe. Hart presste sie die Schenkel zusammen und hielt so seine Hand fest. Sie biss sich auf die Lippe, als seine andere Hand sich um ihre Brust schloss.
    Er schlief. Tory zwang sich, still liegen zu bleiben. Warum konnte er nicht im Schlaf reden, wie normale Menschen es taten?
    Sekundenlang hielt er inne, und sie atmete schon erleichtert auf. Doch als sie dann seine Stimme hörte, zuckte sie erschrocken zusammen.
    “Komm, Kleines, öffne deine Schenkel.”
    Tory presste die Beine noch fester zusammen, als er die Finger bewegte. “Hör auf …”
    Ein Finger berührte ihre intimste Stelle, und er zog sie noch enger an sich.
    Es fiel ihm nicht schwer, sie zu sich umzudrehen. Tory sah in sein Gesicht. Sein kantiges Kinn war bedeckt von einem dichten Stoppelbart, seine Augen glitzerten.
    Er legte seine Lippen auf ihren Mund – sanft und zärtlich. Tory schlang die Arme um seinen Nacken, als seine Zunge sich zwischen ihre Lippen schob. Sie schloss die Augen, sein Kuss wurde eindringlicher, Sehnsucht stieg in ihr auf. Er hatte ihr T-Shirt bis zu ihrem Hals hochgeschoben, ihren Büstenhalter geöffnet, ihre Brüste drängten sich gegen seinen muskulösen Oberkörper.
    Sie fühlte das laute Schlagen seines Herzens, es schlug im Gleichklang mit ihrem. Eine Hand legte er unter ihren Kopf, ihr Haar würde voller Sand sein, doch das störte sie nicht.
    “Du machst alle meine guten Vorsätze zunichte, weißt du das, Prinzessin?” Marc hob den Kopf ein wenig und sah sie an. “Ich kann es gar nicht glauben, dass du immer noch hier bist.” Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln.
    Sie hob die Arme, damit er ihr das T-Shirt über den Kopf ziehen konnte. “Wo sollte ich denn sonst sein?”
    “So weit von mir weg wie nur möglich.”
    “Wir sind auf einer Insel. Wie weit könnte ich da schon kommen?”, gab sie leise zurück.
    Marc schloss sekundenlang die Augen. “Teufel, Victoria, besitzt du denn überhaupt keinen Selbsterhaltungstrieb?”
    Offensichtlich war sein Plan nicht aufgegangen. Mit dem Daumen rieb er sanft über ihre Unterlippe, dabei sah er ihr tief in die Augen. Als sie die Zungenspitze aus dem Mund streckte, war er verloren. Sie knabberte an seinem Daumen, und er küsste sie, bis ihr schwindlig wurde.
    Als er seine Lippen dann wieder von ihren löste, atmeten sie beide heftig. Er küsste ihren Hals, ihre Brustspitzen, und Tory krallte die Hände in seinen Rücken. Leise stöhnte sie auf.
    Doch er ließ sich nicht drängen. Langsam bedeckte er ihren Körper mit seinen Küssen. Ihre Haut brannte unter seinen Liebkosungen,

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