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Gespräche mit Gott - Band 1

Titel: Gespräche mit Gott - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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in bezug auf alle anderen. Deshalb besteht eure Aufgabe zum großen Teil auch darin, daß ihr andere daran erinnert, ihnen wieder ins Gedächtnis ruft, daß auch sie sich wieder erinnern/eingliedern/zusammenfügen können.
    All die wunderbaren Lehrer haben genau das getan. Das ist euer einziges Ziel. Das heißt, das Ziel eurer Seele.
    Mein Gott, das ist so einfach – und so … symmetrisch. Ich meine, es paßt alles zusammen! Alles paßt plötzlich! Ich sehe nun ein Bild, das ich bislang nie ganz zusammenfügen konnte.
    G UT.DAS IST gut. Das ist der Zweck dieses Dialogs. Du hast mich um Antworten gebeten. Ich habe versprochen, daß ich sie dir gebe.
    Du wirst aus diesem Dialog ein Buch und meine Worte vielen zugänglich machen. Das ist Teil deiner Arbeit. Nun, du hast viele Fragen, viele Nachforschungen über das Leben anzustellen. Wir haben hier das Fundament gelegt. Wir haben die Grundlage für andere Einsichten geschaffen. Laß uns zu diesen anderen Fragen kommen. Und mach dir keine Sorgen. Solltest du etwas, das wir gerade durchgegangen sind, nicht ganz genau verstehen, wird es dir recht bald klarwerden.
    Es gibt so vieles, das ich fragen möchte. Da sind so viele Fragen. Ich sollte wohl mit den großen, mit den augenfälligen Fragen anfangen. Zum Beispiel, warum befindet sich die Welt in jener Verfassung, in der sie ist?
    V ON ALLEN FRAGEN, die der Mensch an Gott richtet, wird diese am häufigsten gestellt – seit Anbeginn der Zeit. Vom ersten bis zu diesem Moment wolltet ihr wissen: Warum muß es so sein!
    Die klassische Formulierung dieser Frage sieht gewöhnlich so aus: Warum erschafft Gott, wenn er vollkommen und alliebend ist, Seuchen und Hungersnöte, Kriege und Krankheiten, Erdbeben, Wirbelstürme und Orkane sowie alle Arten von Naturkatastrophen, tiefste persönliche Enttäuschung und weltweites Elend?
    Die Antwort auf diese Frage liegt im tieferen Mysterium des Universums und im höchsten Sinn des Lebens.
    Ich zeige meine Güte nicht, indem ich um euch herum nur das erschaffe, was ihr Vollkommenheit nennt. Ich zeige meine Liebe nicht dadurch, daß ich euch nicht erlaube, daß ihr eure Liebe zeigt.
    Wie ich schon erklärte, könnt ihr nicht Liebe erweisen, wenn ihr nicht die Nicht-Liebe zeigen könnt. Außer in der Welt des Absoluten kann ein Ding nicht ohne sein Gegenteil existieren. Aber das Reich des Absoluten war weder für euch noch für mich ausreichend. Ich existierte dort, im immerwährenden, und von dort seid auch ihr gekommen.
    Im Absoluten gibt es keine Erfahrung, nur das Wissen. Wissen ist ein göttlicher Zustand, aber die größte Freude ist im Seienden. Seiendes wird nur nach der Erfahrung erreicht.
    Evolution bedeutet: wissend, erfahrend, seiend. Das ist die Heilige Dreifaltigkeit – die Dreieinigkeit Gottes.
    Gott der Vater ist wissend – der Urheber aller Einsichten, der Urheber aller Erfahrungen, denn ihr könnt nicht erfahren, was ihr nicht wißt.
    Gott der Sohn ist erfahrend – die Verkörperung, das Ausagieren all dessen, was der Vater von sich selbst weiß, denn ihr könnt nicht sein, was ihr nicht erfahren habt.
    Gott der Heilige Geist ist seiend – die Ent körperlichung all dessen, was der Sohn von sich selbst erfahren hat; der einfache, vollkommene Zustand des Seienden ist nur möglich durch die Erinnerung an das Wissende und Erfahrende.
    Dieses einfache Seiende ist Seligkeit. Es ist der Gotteszustand, nachdem er sich selbst erkannt und erfahren hat. Es ist das, wonach Gott sich am Anfang sehnte.
    Natürlich seid ihr über jenen Punkt hinausgelangt, an dem euch noch erklärt werden muß, daß die Beschreibungen von Gott als Vater und Sohn nichts mit Geschlechtszugehörigkeit zu tun haben. Ich bediene mich hier der bildhaften Sprache eurer zuletzt verfaßten heiligen Schriften. Sehr viel frühere heilige Schriften haben diese Metapher in einen Kontext von Mutter und Tochter gestellt. Beides ist nicht korrekt. Am besten könnt ihr diese Beziehung begreifen, wenn ihr in den Begriffen von Eltern und Nachkommenschaft denkt oder von Das-was-entstehen-läßt und Das-was-zur-Entstehung-gebracht-wird.
    Das Hinzufügen des dritten Teils der Dreifaltigkeit führt zu folgender Beziehung: Das was entstehen läßt/Das was zur Entstehung gebracht wird/Das was ist.
    Diese dreieinige Realität ist Gottes Signatur. Es ist das göttliche Muster. Dieses Drei-in-Einem findet sich überall in den Reichen des Höchsten, des Sublimen. Dem könnt ihr in den Dingen, die mit Zeit und Raum, mit Gott

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