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Gespräche mit Gott - Band 1

Titel: Gespräche mit Gott - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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und erfahrt, euch etwas lehren sollen. Ich habe diesen Punkt bereits angesprochen und sage euch noch einmal: Ihr kamt in dieses Leben, ohne etwas lernen zu müssen –
    ihr sollt nur demonstrieren, was ihr bereits wißt. Und indem ihr es demonstriert, werdet ihr es ausarbeiten und euch selbst, durch eure Erfahrung, neu erschaffen. So rechtfertigt ihr das Leben und gebt ihm einen Sinn. So heiligt ihr es.
    Sagst du damit, daß alles Schlechte, das uns widerfährt, Dinge unserer eigenen Wahl sind? Heißt das, daß selbst die großen Unglücke und Katastrophen auf dieser Welt auf einer bestimmten Ebene von uns erschaffen werden, damit wir »das Gegenteil dessen, was-wir-sind, erfahren« können? Und wenn ja, gibt es nicht eine für uns selbst und andere weniger schmerzliche Möglichkeit, Gelegenheiten zu erschaffen, die es uns erlauben, uns selbst als uns selbst zu erfahren?
    D U HAST MEHRERE Fragen gestellt, und es sind alles gute Fragen. Besprechen wir eine nach der anderen.
    Nein, nicht alle Dinge, die euch widerfahren und die ihr schlecht nennt, sind eure eigene Wahl. Nicht im bewußten Sinn, wie du ihn meinst. Sie sind aber alle eure eigene Schöpfung.
    Ihr befindet euch fortwährend in einem Schöpfungsprozeß
    - in jedem Moment, jeder Minute, an jedem Tag. Wie ihr erschaffen könnt, darauf werde ich später eingehen. Für den Augenblick mußt du meinen Worten einfach Glauben schenken: Ihr seid eine große Schöpfungsmaschine und bringt buchstäblich so schnell, wie ihr denken könnt, eine neue Manifestation hervor.
    Begebenheiten, Ereignisse, Bedingungen und Umstände werden aus dem Bewußtsein geschaffen. Das individuelle Bewußtsein ist schon machtvoll genug. Da könnt ihr euch vorstellen, welch eine schöpferische Energie freigesetzt wird, wenn sich zwei oder mehr in meinem Namen versammeln. Und das Massen-Bewußtsein? Das ist so mächtig, daß es Ereignisse und Umstände von weltweiter Bedeutung und mit globalen Konsequenzen erschaffen kann.
    Die Aussage wäre nicht korrekt – nicht im Sinne, wie du es meinst –, daß ihr diese Konsequenzen wählt. Ihr wählt sie genausowenig, wie ich sie wähle. Wie auch ich, beobachtet ihr sie, nehmt ihr sie wahr. Und ihr entscheidet, wer ihr im Hinblick auf sie seid.
    Doch es gibt keine Opfer und Bösewichter auf der Welt.
    Und ihr seid auch nicht die Opfer der Entscheidungen anderer. Auf einer bestimmten Ebene habt ihr alle das erschaffen, was ihr eurer Aussage nach verabscheut – und da es von euch erschaffen wurde, habt ihr es gewählt.
    Das ist eine höher entwickelte Ebene des Denkens und eine, die alle Meister früher oder später erreichen. Denn erst, wenn sie imstande sind, die Verantwortung für das Gesamte zu akzeptieren, können sie auch die Macht erlangen, einen Teil davon zu verändern.
    Solange ihr der Vorstellung anhängt, daß da draußen irgend etwas oder irgendein anderer ist, der euch das »antut«, beraubt ihr euch selbst der Macht, etwas dagegen zu tun. Nur wenn ihr sagt: »Ich habe das getan«, könnt ihr die Macht finden, es zu ändern.
    Es ist sehr viel leichter, etwas zu ändern, was du tust, als etwas zu ändern, was ein anderer tut.
    Der erste Schritt, um irgend etwas zu verändern, besteht darin, daß ihr erkennt und akzeptiert, daß ihr es so gewählt habt.
    Könnt ihr das auf persönlicher Ebene nicht akzeptieren, so stimmt durch eure Einsicht zu, daß wir alle Eins sind.
    Trachtet dann danach, eine Veränderung zu schaffen, nicht weil irgend etwas falsch ist, sondern weil es nicht mehr eine präzise Aussage über das darstellt, was-ihr-seid.
    Es gibt nur einen Grund, irgend etwas zu tun: es zu tun als eine Aussage gegenüber dem Universum darüber, wer-ihr-seid.
    Auf diese Weise wird das Leben Selbst-schöpferisch. Ihr benutzt das Leben, um euer Selbst als die, die-ihr-seid und die-ihr-immer-sein-wolltet, zu erschaffen. Es gibt nur einen Grund, etwas zunichte zu machen: den, daß es nicht länger eine Aussage darüber darstellt, wer-ihr-sein-wollt.
    Es spiegelt euch nicht wider. Es repräsentiert euch nicht.
    (Es re-präsen-tiert euch nicht, macht euch nicht wieder präsent …)
    Wenn ihr präzise repräsentiert sein wollt, müßt ihr daran arbeiten, alles in eurem Leben zu ändern, was nicht in euer Bild paßt, das ihr in die Ewigkeit zu projizieren wünscht.
    Im weitesten Sinn sind alle »schlechten« Dinge, die euch geschehen, eure Wahl. Der Fehler liegt nicht in der Wahl, sondern darin, daß ihr sie schlecht nennt. Und wenn ihr sie

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