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Gespräche mit Gott - Band 1

Titel: Gespräche mit Gott - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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den Kampf lange genug glauben, um ihn ins Zentrum einer ganzen Religion zu stellen. Diese Religion wird euch sagen, daß es bei allem im Kern nur ums Kämpfen geht. Das ist eine falsche Lehre.
    Der Prozeß schreitet nicht durch das Kämpfen voran. Der Sieg wird durch die Hingabe, das Sich-Ergeben errungen.
    Unfälle passieren, weil sie nun mal passieren. Gewisse Elemente des Lebensprozesses sind auf eine bestimmte Weise zu einer bestimmten Zeit zusammengekommen und haben bestimmte Ergebnisse zur Folge, Resultate, die ihr aus euren eigenen besonderen Gründen beschließt, ein Unglück zu nennen. Doch sie sind in Anbetracht des Vorhabens eurer Seele vielleicht gar kein Unglück.
    Ich sage euch dies: Es gibt keinen Zufall, und nichts ereignet sich »zufällig«. Jedes Ereignis und Abenteuer wird von eurem Selbst zu eurem Selbst gerufen, damit ihr erschaffen und erfahren könnt, wer-ihr-wirklich-seid. Alle wahren Meister haben dies begriffen. Deshalb bleiben die großen Mystiker auch angesichts der schlimmsten Lebenserfahrungen (wie ihr sie bezeichnen würdet) gelassen.
    Die großen Lehrer eurer christlichen Religion verstehen das. Sie wissen, daß die Kreuzigung Jesus nicht in Schrecken versetzte, sondern daß er sie erwartete. Er hätte sich davonmachen können, aber er tat es nicht. Er hätte jederzeit den Verlauf der Dinge stoppen können. Er hatte die Macht dazu, aber er verzichtete darauf. Er ließ seine Kreuzigung zu, damit er zum Symbol der ewigen Rettung des Menschen werden konnte. Schaut euch an, sagte er, was ich tun kann. Schaut euch an, was wahr ist. Und wißt, daß auch ihr diese Dinge und mehr tun werdet. Denn habe ich euch nicht gesagt, daß ihr Götter seid? Aber ihr glaubt nicht. Wenn ihr euch selbst nicht glauben könnt, dann glaubt an mich.
    Jesu Mitgefühl war so groß, daß er um einen Weg bat – und ihn schuf –, der die Welt so beeinflussen würde, daß alle in den Himmel (Selbst-Verwirklichung) kommen können.
    Und wenn nicht auf anderem Wege, dann durch ihn. Denn er besiegte das Leid und den Tod. Und das könnt ihr ebenfalls.
    Die großartigste Lehre Christi besagt nicht, daß ihr ein ewiges Leben haben werdet, sondern daß ihr es habt; nicht daß ihr alle Brüder im Geiste Gottes sein werdet, sondern daß ihr es seid; nicht, daß ihr haben werdet, worum ihr bittet, sondern daß ihr es habt.
    Dazu ist einzig erforderlich, daß ihr dies wißt. Denn ihr seid die Schöpfer eurer Realität, und das Leben kann sich euch auf keine andere Weise zeigen als auf die, wie ihr denkt, daß es dies tun wird.
    Ihr denkt es ins Seiende. Das ist der erste Schöpfungsschritt. Gott der Vater ist Gedanke. Euer Denken ist die Mutter, die alle Dinge gebiert.
    Das ist eines der Gesetze, an die wir uns erinnern müssen.
    J A.
    Kannst du mir noch andere nennen?
    I CH HABE EUCH andere genannt. Ich habe sie euch alle genannt, seit Anbeginn der Zeit. Ich habe sie euch immer und immer wieder erklärt. Lehrer um Lehrer habe ich euch geschickt. Ihr hört nicht auf meine Lehrer. Ihr tötet sie.
    Aber warum! Warum töten wir die heiligsten unter uns?
    Wir bringen sie um oder entehren sie, was auf das gleiche hinausläuft. Warum ?
    W EIL SIE JEDEM eurer Gedanken entgegenstehen, der mich verleugnet. Und ihr müßt mich verleugnen, wenn ihr euer Selbst verleugnen wollt.
    Warum sollte ich dich oder mich verleugnen wollen?
    W EIL IHR EUCH fürchtet. Und weil meine Versprechen zu gut sind, um wahr zu sein. Weil ihr die großartigste Wahrheit nicht akzeptieren könnt. Und deshalb müßt ihr euch auf eine Spiritualität reduzieren, die euch Angst und Abhängigkeit und Intoleranz lehrt, statt Liebe und Macht und Akzeptanz.
    Ihr seid von Angst erfüllt – und eure größte Angst ist die, daß mein größtes Versprechen die größte Lüge des Lebens sein könnte. Und so erschafft ihr die euch größtmögliche Phantasievorstellung, um euch dagegen zu verteidigen: Ihr behauptet, daß jedes Versprechen, das euch die Macht Gottes gibt und euch die Liebe Gottes garantiert, ein falsches Versprechen des Teufels sein muß. Ihr sagt euch, Gott würde nie ein solches Versprechen geben, nur der Teufel tut das. Und zwar, um euch in Versuchung zu führen und dazu zu bringen, daß ihr Gottes wahre Identität als die furchterregende, richtende, eifersüchtige, rachsüchtige und strafen-de Oberwesenheit leugnet.
    Und obwohl eine solche Beschreibung eigentlich eher zum Teufel paßt (wenn es einen gäbe), habt ihr diese teuflischen Eigenschaften Gott

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