Gespräche mit Gott - Band 2
macht die Sache gut verständlich.
Gegenwärtig sind physische Gegenstände hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit einer Beschränkung unterworfen, aber nichtphysische Gegenstände – meine Gedanken … meine Seele – könnten sich theoretisch mit unglaublicher Geschwindigkeit durch den Äther bewegen.
R ICHTIG! GENAU! UND das ist es, was oft in Träumen und bei anderen außerkörperlichen Erfahrungen und medialen Erlebnissen geschieht.
Jetzt verstehst du das Déjà-vu. Wahrscheinlich warst du schon einmal da!
Aber … wenn sich alles bereits ereignet hat, dann folgt daraus, daß ich nicht die Macht habe, meine Zukunft zu ändern. Ist das Vorherbestimmung?
N EIN! DAS SOLLST du nicht glauben! Das ist nicht richtig.
Tatsache ist, daß dir diese »gedankliche Konstruktion« dienen und nicht schaden soll!
Ihr befindet euch immer an einem Ort des freien Willens und der absoluten Wahlfreiheit. Wenn du in der Lage bist, einen Blick in die »Zukunft« zu werfen (oder andere das für dich tun läßt), sollte dies dein Leben nicht einengen, sondern deine Fähigkeit steigern, das Leben zu leben, das du leben willst.
Wie? Hier brauche ich Hilfe.
W ENN DU EIN künftiges Ereignis oder Erlebnis voraussiehst, das dir nicht gefällt, dann wähle es nicht!
Wähle noch einmal! Such dir ein anderes aus!
Ändere dein Verhalten, um das unerwünschte Ergebnis zu vermeiden.
Aber wie kann ich etwas vermeiden, das sich schon ereignet hat?
E S IST DIR noch nicht zugestoßen – noch nicht! Du befindest dich an einem Ort im Raumzeit-Kontinuum, wo du dir dieser Begebenheit nicht auf bewußte Weise gewahr bist.
Du hast sie noch nicht als »geschehen« erkannt und erfahren. Du hast deine Zukunft noch nicht »erinnert«!
(Diese Vergeßlichkeit ist das Geheimnis von aller Zeit. Das ist es, was es euch möglich macht, dieses große Spiel des Lebens zu spielen! Ich werde das später erklären!)
Was du nicht »weißt«, ist nicht »so«. Da »du« deine Zukunft nicht »erinnerst«, ist sie »dir« noch nicht »geschehen«! Ein Ding »geschieht« nur, wenn es »erfahren« wird.
Ein Ding wird nur »erfahren«, wenn es »erkannt« ist.
Sagen wir nun mal, daß dir ein kurzer Einblick in deine »Zukunft«, ein momentanes bruchstückhaftes »Wissen«, zuteil wurde. Hier hat dein Geist – der nichtphysische Teil von dir – sich ganz einfach flugs an einen anderen Ort im Raumzeit-Kontinuum begeben und einen Restbestand an Energie – einige Bilder oder Eindrücke – von diesem Moment oder Ereignis zurückgebracht.
Diese kannst du »fühlen« – manchmal kann auch eine andere Person, die eine metaphysische Begabung entwickelt hat, diese um dich herumschwirrenden Bilder und Energien »fühlen« oder »sehen«.
Wenn dir das, was du da hinsichtlich deiner »Zukunft« erspürst, nicht gefällt, dann tritt zurück. Nimm einfach Abstand davon! In diesem Moment veränderst du deine Erfahrung – und alles in dir stößt einen Seufzer der Erleichterung aus.
Warte mal! Wie war das?
I HR MÜSST WISSEN, und ihr seid nun bereit, dies zu erfahren, daß ihr auf jeder Ebene des Raumzeit-Kontinuums simultan existiert.
Das heißt, eure Seele war-immer, ist-immer und wird-immer-sein – eine Welt ohne Ende – Amen.
Ich »existiere« an mehr Orten als nur an einem?
N ATÜRLICH! DU EXISTIERST überall – und zu allen Zeiten!
Es gibt ein »Ich« von mir in der Zukunft und ein »Ich« von mir in der Vergangenheit?
» Z UKUNFT« UND »VERGANGENHEIT« existieren nicht, wie wir gerade mühevoll zu verstehen suchten – aber wenn wir diese Begriffe so gebrauchen, wie ihr sie immer gebraucht, dann ja.
Es gibt mehr als nur ein »Ich« von mir?
E S GIBT NUR ein »Du« von dir, aber du bist sehr viel umfassender, als du denkst.
Wenn also das »jetzt« existierende »Ich« etwas an seiner »Zukunft«, das ihm nicht gefällt, ändert, dann ist dies nicht mehr Bestandteil dessen, was das in der »Zukunft« existierende »Ich« an Erfahrung macht?
I M GRUNDE JA. Das ganze Mosaik verändert sich. Aber es verliert nie die Erfahrung, die es sich selbst gegeben hat. Es ist nur erleichtert und glücklich, daß »du« sie nicht durchmachen mußt.
Aber das »Ich« in der »Vergangenheit« muß diese »Erfahrung« doch noch machen, also begibt es sich geradewegs in sie hinein?
I N GEWISSEM SINN ja. Aber »du« kannst »ihm« natürlich helfen.
Das kann ich?
S ICHER. WENN DU das änderst, was das »Du« vor dir erfahren hat, muß das »Du« hinter dir diese
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