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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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wollt, sondern darauf achtet, daß es keine Verlierer gibt – dann werdet ihr vielleicht eine Frau.
    Wenn ihr gelernt habt, daß Macht nicht gleich »Recht« ist; daß Stärke nicht Macht über, sondern Macht für bedeutet; daß absolute Macht von anderen absolut nichts fordert; wenn ihr diese Dinge versteht, verdient ihr es vielleicht, im Körper einer Frau zu existieren, denn dann werdet ihr schließlich ihre Essenz, ihr Wesen, verstanden haben.
    Dann ist eine Frau besser als ein Mann.
    N EIN! NICHT »BESSER« – anders! Ihr fällt dieses Urteil. So etwas wie »besser« oder »schlechter« gibt es in der objektiven Wirklichkeit nicht. Es gibt nur das, was IST – und was ihr zu SEIN wünscht.
    Heiß ist nicht besser als kalt, oben nicht besser als unten ein Punkt, den ich schon oft dargelegt habe. Von daher ist weiblich nicht »besser« als männlich. Es ist einfach, was es ist. Genauso wie du bist, was du bist.
    Doch niemand von euch ist eingeschränkt oder begrenzter.
    Du kannst SEIN, was du sein willst, kannst wählen, was an Erfahrung du machen möchtest. In diesem Leben oder im nächsten oder im übernächsten – so wie du es schon in den Leben zuvor getan hast. Jeder von euch hat stets die Wahl. Jeder von euch besteht aus allem-was-ist. In jedem von euch steckt Männliches und Weibliches. Bringt den Aspekt, den auszudrücken und zu erfahren euch gefällt, zum Ausdruck und erfahrt ihn. Doch wißt, daß jedem von euch alles offensteht.
    Ich möchte noch nicht zu anderen Themen übergehen. Ich möchte noch ein Weilchen bei diesem Männlich-weiblich-Paradigma bleiben. Du hast am Ende des letzten Buches versprochen, detaillierter auf den sexuellen Aspekt dieser Dualität einzugehen.
    J A – ICH GLAUBE, es ist Zeit, daß wir, du und ich, über Sex reden.

7
    Warum hast du zwei Geschlechter erschaffen? War das die einzige Möglichkeit zu unserer Fortpflanzung, die dir einfiel? Wie sollten wir mit dieser unglaublichen Erfahrung namens Sexualität umgehen?
    J EDENFALLS NICHT MIT Scham, das ist sicher. Und auch nicht mit Schuldgefühl und nicht mit Angst.
    Denn Scham bedeutet nicht Tugend, und Schuldgefühl bedeutet nicht, daß du ein guter Mensch bist, und Angst bedeutet nicht Achtung.
    Und nicht mit Gier, denn Gier ist nicht Leidenschaft; und nicht mit Hemmungslosigkeit, denn Hemmungslosigkeit ist nicht Freiheit; und nicht mit Aggressivität, denn Aggressivität ist nicht Verlangen.
    Und ganz offensichtlich nicht mit Vorstellungen von Kontrolle oder Macht oder Herrschaft, denn diese Dinge haben nichts mit Liebe zu tun.
    Aber … darf Sex zum Zweck ganz einfacher persönlicher Befriedigung benutzt werden? Überraschenderweise lautet die Antwort »ja« – denn »persönliche Befriedigung« ist nur ein anderes Wort für Selbst-Liebe.
    Persönliche Befriedigung ist im Laufe der Jahre in Verruf geraten, und das ist der Hauptgrund dafür, daß sich so viele Schuldgefühle mit dem Sex verbinden.
    Man sagt euch, daß ihr etwas, das ausgesprochen persönlich befriedigend ist, nicht zur persönlichen Befriedigung einsetzen sollt! Dieser Widerspruch ist für euch zwar offensichtlich, doch ihr wißt nicht, was ihr mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen anfangen sollt! Also beschließt ihr, daß die Sache wenigstens dadurch in Ordnung kommen kann, daß ihr Schuld dafür empfindet, daß ihr euch beim und nach dem Sex gut fühlt.
    Das ist so ähnlich wie mit der allseits bekannten Sängerin, deren Namen ich hier nicht nennen will, die mit ihren Songs Millionen Dollar verdient. Als sie gebeten wurde, etwas zu ihrem unglaublichen Erfolg und dem Reichtum, den er ihr einbrachte, zu sagen, erwiderte sie: »Ich fühle mich fast schuldig, weil es mir so ungeheuren Spaß macht.«
    Die Folgerungen sind klar. Wenn dir etwas Spaß macht, wenn du etwas sehr gerne tust, solltest du nicht überdies noch mit Geld belohnt werden. Die meisten Menschen verdienen ihr Geld mit einer Tätigkeit, die sie hassen – oder zumindest durch harte Arbeit und nicht durch endlose Freude!
    Also lautet die allgemeine Botschaft: Wenn du negative Gefühle damit verbindest, kannst du es genießen!
    Im Versuch, euch schlecht bei etwas zu fühlen, bei dem ihr euch an sich gut fühlt, setzt ihr oft Schuldgefühle ein – um euch so mit Gott zu versöhnen … von dem ihr annehmt, daß er nicht will, daß ihr euch bei irgend etwas gut fühlt!
    Vor allem sollt ihr euch nicht gut fühlen, wenn es um die Körperfreuden geht. Und absolut nicht beim (wie deine

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