Gespräche mit Gott - Band 3
ereignet sich zufällig. So etwas wie ein »zufälliges Mißgeschick« gibt es nicht, wie es auch kein »zufälliges Zusammentreffen« gibt.
Wenn ich mich dazu bringen könnte, das für wahr zu halten, würde ich nie wieder um die Verstorbenen trauern.
T RAUER UM SIE wäre das letzte, was sie wollen.
Wenn ihr wüßtet, wo sie sind und daß sie sich aufgrund ihrer eigenen höheren Wahl dort befinden, würdet ihr ihre Abreise feiern. Wenn ihr nur für einen Augenblick die Erfahrung machen würdet, mit eurer höchsten und großartigsten Vorstellung von euch selbst und Gott in euer sogenanntes Leben nach dem Tod einzutreten, würdet ihr bei ihrer Beerdigung überglücklich strahlen, euer Herz wäre von Freude erfüllt.
Wir beweinen bei Beerdigungen unseren Verlust. Wir sind traurig, weil wir wissen, daß wir eine geliebte Person nie wiedersehen, nie wieder mit ihr beisammen sein, sie halten, umarmen oder berühren werden.
U ND DAS IST ein gutes Weinen. Das ehrt eure Liebe und die geliebte Person. Doch auch dieses Betrauern währte nur kurz, wenn ihr wüßtet, welche großartigen Realitäten und wunderbaren Erfahrungen die freudige Seele erwarten, die den Körper verläßt.
Wie ist es im Leben nach dem Tod? Konkret. Erzähl mir alles darüber.
E S GIBT EINIGE Dinge, die nicht enthüllt werden können.
Denn manche Dinge könnt ihr in eurem gegenwärtigen Zustand, auf eurer gegenwärtigen Verständnisebene, nicht begreifen. Doch es gibt noch einiges, was gesagt werden kann.
Wie wir schon besprochen haben, könnt ihr, so wie auch in eurem gegenwärtigen Leben, im »Leben nach dem Tod« eines von drei Dingen tun. Ihr könnt euch den Schöpfungen eurer unkontrollierten Gedanken unterwerfen, ihr könnt eure Erfahrung aus der bewußten Wahl heraus erschaffen, oder ihr könnt die Erfahrung des kollektiven Bewußtseins von Allem-was-Ist machen. Letzteres wird Wiedervereinigung oder Wiederverbindung mit dem Einen genannt.
Solltet ihr den ersten Weg einschlagen, werden die meisten von euch nicht lange dabei bleiben (im Gegensatz zu eurem Verhalten auf der Erde). Denn in dem Augenblick, in dem euch eure Erfahrung nicht mehr gefällt, werdet ihr die Wahl treffen, eine neue und angenehmere Realität zu erschaffen, und das macht ihr ganz einfach dadurch, daß ihr euren negativen Gedanken ein Ende setzt.
Aus diesem Grund werdet ihr niemals die Erfahrung von der »Hölle« machen, vor der ihr euch so fürchtet, es sei denn, ihr entscheidet euch dazu. Und selbst in diesem Fall werdet ihr insofern »glücklich« sein, als ihr bekommt, was ihr wollt. (Du ahnst gar nicht, wie viele Menschen »glücklich« sind, wenn sie sich »elend« fühlen.) Also werdet ihr immer weiter diese Erfahrung machen, bis ihr euch dagegen entscheidet. Die meisten von euch werden sich schon nach den ersten Ansätzen dieser Erfahrung davon entfernen und etwas Neues erschaffen.
Auf genau dieselbe Weise könnt ihr die Hölle in eurem Leben auf Erden abschaffen.
Solltet ihr den zweiten Weg einschlagen und eure Erfahrung bewußt erschaffen, werdet ihr zweifellos erleben, daß ihr »direkt in den Himmel« kommt, denn das ist es, was sich jedermann, der frei wählt und an den Himmel glaubt, erschafft.
Wenn ihr nicht an den Himmel glaubt, werdet ihr das erfahren, was ihr eurem Wunsch entsprechend erfahren wollt – und eure Wünsche werden im Moment, in dem ihr das begreift, besser und besser werden. Und dann werdet ihr an den Himmel glauben!
Solltet ihr den dritten Weg einschlagen und euch den Schöpfungen des Kollektivbewußtseins unterwerfen, werdet ihr sehr rasch zu totaler Akzeptanz, totalem Frieden, totaler Freude, totaler Bewußtheit und totaler Liebe gelangen, denn das ist das Bewußtsein des Kollektivs. Dann werdet ihr eins mit dem Einssein werden, und es wird nichts anderes geben als das, was du bist – dies ist das Alles-was-jemals-War –, bis ihr die Entscheidung trefft, daß es noch etwas anderes geben sollte. Das ist Nirwana, die Erfahrung des »Einsseins mit dem Einssein«, die viele von euch für kurze Momente in der Meditation machen, und sie beinhaltet eine unbeschreibliche Ekstase.
Nach dem Einssein für eine unendliche Zeit, die keine Zeit ist, werdet ihr diese Erfahrung beenden, weil ihr das Einssein nicht als Einssein erfahren könnt, wenn und bis nicht auch das existiert, was nicht das Eine ist. Aus diesem Verständnis heraus werdet ihr dann wieder einmal die Vorstellung und den Gedanken von Trennung oder Ungeeintheit
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