Gestaendnisse
und der wunderbare Blick über die Lichter der nächtlichen Stadt lud zum Verweilen ein. Es erschien mir als könnte ich die Zivilisation von außen betrachten. Wie einem Kind das im Museum vor einem großen Bild steht. Chantal ließ sich gemütlich auf die Parkbank sinken. Der glänzende Stoff ihres Kleides fiel locker über das dunkle Holz der Bank. Die Szene sah aus wie aus einem Märchen. Wie die scheue Prinzessin saß sie da. Hinter ihr der dunkle Wald mit den knorrigen alten Bäumen. Sie hatte den Blick gesenkt. Einzig eine Krone oder ein Diadem würden dieses Bild perfekter machen. Sie sah so zerbrechlich aus. Ihre schlanken Beine hatte sie übereinander geschlagen, die schönen Hände mit ihren langgliedrigen Fingern in den Schoß gelegt. Ich glaube, ich hätte mich nicht einmal gewundert, wenn auf einmal ein weißes Einhorn aus dem Wald erschienen wäre. Ich sog die frische Waldluft ein und lies dieses bizarre Bild auf mich wirken. Chantal hob den Kopf. Ihre Augen funkelten wild aus der Dunkelheit zu mir herüber. Sie zeigte mit dem Finger in Richtung Tal vor das Geländer und sagte: „Stell dich da hin und zieh dich aus“
Wie ein großer Wandspiegel auf den man einen Stein wirft zersprang das märchenhafte Bild. Die kleinen Scherben die heruntergefallen waren gaben den Blick auf etwas anderes frei. Etwas das tiefer lag, hinter dem Spiegel. Jetzt ließ sie ihrer wahren Natur freien Lauf. War ich für dieses Abenteuer bereit?
„Zieh dich aus. Jetzt!“ riss es mich aus meinen Gedanken.
Unsicher sah ich mich um. Was war wenn Leute kamen? Eine Mischung aus Neugier und Scham ergriff mich. Neugierig unterwarf ich mich ihrem schamlosen Spiel. Langsam trat ich zurück bis zum Geländer.
Chantal hatte sich zurückgelehnt und die Arme links und rechts auf die Lehne der Parkbank abgelegt. Die Beine vornehm übereinander saß sie da und fixierte mich mit ihrem durchdringenden Blick. Noch etwas schüchtern öffnete ich ungeschickt die ersten Knöpfe an meinem Hemd. Wie ein gehetztes Reh schaute ich mich immer wieder um, um mich zu vergewissern, dass nicht auf einmal aus irgendeiner Ecke des Waldes auf einmal Leute kamen. Sichtlich amüsiert betrachtete Chantal das Schauspiel. Wiederwillig ließ ich mein Hemd zu Boden sinken.
„Jetzt die Hose!“ sagte Chantal streng. Sie hatte sichtlich Spaß an dem Spiel und genoss ihren Triumpf über mich. In dieser Situation war ich mir nicht sicher, ob ich den Mund nicht zu voll genommen hatte. Aber auf eine besondere Weiße erregte mich dieses Spiel.
Mit vor Nervosität feuchten Fingern nestelte ich an meinem Gürtel. Das Geräusch das der Reißverschluss meiner Hose verursachte, ließ mich abermals herumfahren um mich zu vergewissern, dass wirklich niemand kam. Ich schlupfte aus meinen Slipper und ließ langsam die Hose herunterrutschen. Ich trampelte so lange auf ihr herum, bis ich mich vollständig von ihr befreit hatte und sie unter meinen Füßen liegen blieb.
„Das muss besser klappen. Streng dich an! Wenn du brav bist nehme ich dich vielleicht mit zu mir, als Haus-Sklave.“
Chantals Worte klangen unumstößlich und verheißungsvoll. Bestand tatsächlich die vage Hoffnung sie zu nehmen? In sie einzudringen und sie bis zur Besinnungslosigkeit zu ficken? Wir hatten uns gerade erst kennen gelernt. Für gewöhnlich ließen mich die Damen nicht so schnell an ihre Wäsche. Sie liebten es sich eine Zeit lang zu ziemen. Chantal war in all dem anders. Alles in mir sehnte sich nach diesem Erlebnis mit ihr. Eine fast unbeschreibliche Gier nach ihrem Körper überrollte mich. Ich war jetzt bereit den letzten Funken meiner Selbstachtung zu ersticken und mich ganz von Strudel ihrer sexuellen Spiele mitreißen zu lassen.
Mit flinker Hand entledigte ich mich meiner Socken. Dann zog ich ohne zu zögern die Boxershorts herunter und ließ sie fallen. Immer noch fixierte mich ihr Blick. Sie hatte die Beine nun nebeneinander gestellt und öffnete sie ein wenig. Ihr Blick wanderte ohne Eile über jeden Zentimeter meines Körpers. Langsam begann sie den Stoff ihres Kleides höher zu ziehen. Das spärliche Licht verwehrte mir jedoch jegliche Sicht zwischen ihre Beine.
„Komm her!“ und mit einer weit ausladenden Bewegung zeigte sie vor sich auf den Boden.
„Knie dich hier hin.“
Langsam schritt ich auf sie zu. Die Welt um mich herum hatte ich längst vergessen. Zu sehr war ich damit beschäftigt alles richtig zu machen. Ich wollte ein guter Sklave sein, wollte meine Sache gut
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