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Gesund und schlank durch Kurzzeitfasten: Wie Sie Ihre Ernährung selbst bestimmen und ganz ohne Diät abnehmen (German Edition)

Gesund und schlank durch Kurzzeitfasten: Wie Sie Ihre Ernährung selbst bestimmen und ganz ohne Diät abnehmen (German Edition)

Titel: Gesund und schlank durch Kurzzeitfasten: Wie Sie Ihre Ernährung selbst bestimmen und ganz ohne Diät abnehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Roth
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Neben
der Tatsache, dass Sabine weiblich ist, bringt sie auch durch ihr höheres Alter
(als Gentleman verrate ich Ihnen aber nur, dass sie selbst schon zwei Kinder
großgezogen hat) und die Tatsache, dass sie nach eigener Aussage mindestens 15
kg zu viel auf die Waage brachte, eine durchaus lohnenswerte zweite Sicht auf
das Thema. Damit aber vorerst genug von mir und stattdessen der Text, den
Sabine mir freundlicherweise für Sie zur Verfügung gestellt hat:
    „Mensch, bist du schlank geworden!“ Das war meine erste
Reaktion, als ich Daniel vor etwas mehr als einem halben Jahr mal wieder
gesehen habe. Seit unserem letzten Treffen war mehr als ein Jahr vergangen und
es ist ja oft so, dass einem solche Dinge nach so langer Zeit ganz besonders
auffallen. Natürlich war ich neugierig, wie er das geschafft hatte! Ich selbst
trage seit ich denken kann ein paar Kilo zu viel mit mir herum, aber seit ein
paar Jahren geht die Waage ständig nach oben. Alle Versuche, wenigstens ein
paar der mindestens 15 überschüssigen Kilos los zu werden und meine
Essgewohnheiten dauerhaft umzustellen sind bisher leider gescheitert... Nicht,
dass ich nicht schon viel ausprobiert hätte! Aber auf Dauer fand ich es jedes
Mal zu kompliziert oder einfach nicht lecker genug, mich „gesund“ zu ernähren
und dabei auch noch weniger zu essen. Als Daniel mir dann von seiner neuen
Entdeckung, dem „Kurzzeitfasten“, erzählt hat, klang das Konzept für mich
erstmal relativ unglaubwürdig. Wie soll das denn funktionieren, dass alleine
das Timing beim Essen so einen großen Unterschied macht? Aber bei ihm schien es
ja offensichtlich zu funktionieren! Wo vorher noch ein kleiner Bauchansatz zu
sehen war, war jetzt beim besten Willen kein Speck mehr zu erahnen. Also
entschied ich mich, dem Konzept eine Chance zu geben. Aber meine Erwartung war
gering. Diäten, die vielversprechend klingen hatte ich eigentlich schon oft
genug ausprobiert. Trotzdem habe ich mir vorgenommen, für 1 - 2 Wochen zu
testen, wie ich überhaupt mit der Umstellung auf einen Essenszyklus von 16
Stunden Fasten und 8 Stunden essen zurechtkomme. Daniel hatte mir empfohlen, es
etwas langsamer angehen zu lassen, aber ehrlich gesagt hatte ich wenig Lust auf
lange Eingewöhnungszeiten und wollte lieber zügig Gewissheit, ob ich mit diesem
Rhythmus zurechtkommen könnte oder nicht. Außerdem bin ich ja schon recht
fastenerfahren und kenne die anfänglichen Nebenwirkungen. Die ersten Tage waren
zugegebenermaßen nicht sehr angenehm. Damit ich nicht hungrig ins Bett gehen
muss, habe ich mich dafür entschieden, das Frühstück ausfallen zu lassen. Sonst
war das immer ein schöner Start in den Tag, auf den ich jetzt verzichten
musste, und genau danach hat es sich leider auch erstmal angefühlt: Verzicht!
Da ich Kaffee nur mit viel Milch mag, die leider einige Kalorien hat, musste
auch der morgendliche Kaffee durch grünen Tee ersetzt werden – ein bisschen
Koffein muss schon sein. Alles in allem war damit meine Laune aber in den
ersten Tagen morgens schon auf ihrem Tiefpunkt, bis ich dann endlich mit
Heißhunger Mittag essen konnte. Die erste Woche habe ich mir schon ernsthaft
Sorgen gemacht, dass diese „Diät“ genauso schwer einzuhalten ist wie alle
anderen. Zum Glück meldete sich Daniel alle paar Tage mal, um zu hören, wie es
so klappt, Tipps zu geben und mir Mut zu machen, dass es bald besser würde.
Tatsächlich hielt diese Phase nur ein paar Tage an und bereits in der zweiten
oder dritten Woche habe ich das Frühstück nicht mehr vermisst und war froh über
die gesparte Zeit und den ‚leichten‘ Start in den Tag. Duschen, anziehen,
schminken, fertig – alles in allem bleibt da eine halbe Stunde mehr Zeit für
andere Dinge. Und das Tolle war: Obwohl ich den Rest der Tage ganz normal
gegessen habe, ohne mir großartig Gedanken über das 'was' und 'wie viel' zu
machen, gab meine Waage mir das befriedigende Feedback, dass der Zeiger sich
mal langsam rückwärts oder zumindest auf der gleichen Stelle bewegte, statt wie
sonst weiter nach oben zu wandern. Damit stand meine Entscheidung fest, dem
Konzept eine Chance zu geben und es etwas länger durchzuhalten, bis sich
wirkliche Erfolge einstellen.
    Ich muss zugeben, die Einhaltung der Zeiten gelingt mir
nicht immer. Auch nach sechs Monaten überkommt mich manchmal die Lust zu
frühstücken, und manchmal habe ich auch abends um neun oder zehn Uhr noch Lust
auf Süßigkeiten. Zum Glück ist das Ganze aber so flexibel, dass diese

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