Gesunde Augen - ein Leben Lang
Kohlenhydrate
Brombeer-Joghurt-Eis
Inhaltsstoffe für die Augen: Anthocyane, Vitamin C
Für 2 Personen
75 g Brombeeren
75 g Magermilchjoghurt
75 g Sahne
1/2 EL Zitronensaft
1 1/2 EL flüssiger Honig (= 30 g)
1. Den Behälter des Mixers im Tiefkühlfach gut vorkühlen.
2. Dann alle Zutaten im Mixer fein pürieren, nach Belieben nochmals mit Zitronensaft und Honig abschmecken und in eine Schüssel füllen.
3. Die Eismasse im Tiefkühlfach etwa 1 Stunde gefrieren, dabei immer wieder durchrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden.
Tipp: Das Eis sollte frisch verzehrt werden, zum nochmaligen Einfrieren ist es nicht geeignet.
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Nährwerte pro Portion: 186 kcal, 2,7 g Eiweiß, 12,2 g Fett, 15,8 g Kohlenhydrate
Kapitel 3
Die Augen gesund halten:
Sehstörungen und Erkrankungen
der Augen vorbeugen
Besser sehen – dazu trägt aber nicht nur eine ausgewogene Ernährung mit viel grünem Gemüse und Salat, buntem Obst, kernigem Vollkorn und Omega-3-haltigem Seefisch bei.
Abb. 12: Rund 40 Millionen Deutsche tragen Brille oder Kontaktlinsen.
Die High-Tech-Optik in unserem Kopf ist verletzlich und pflegebedürftig. Obwohl die medizinischen Möglichkeiten von der Vorsorge bis zur Behandlung sich ständig verbessern, nimmt die Zahl derer, die auf Sehhilfen angewiesen sind, kontinuierlich zu. Rund 40 Millionen Deutsche tragen eine Brille oder Kontaktlinsen – mit steigender Tendenz. Unser Lebensstil kann buchstäblich ins Auge gehen.
Deshalb ist nicht nur eine richtige Ernährung wichtig, sondern auch ein insgesamt augenfreundliches Verhalten. Genau wie der restliche Körper braucht auch das Auge ein Gleichgewicht zwischen Ruhe und Bewegung.
Abb. 13: Aufbau des Tränenapparats
Trockene Augen –
und was Sie dagegen tun können
Die Tränenflüssigkeit ist für Gesundheit, Funktionstüchtigkeit und Schutz der Augen von Bedeutung. Wenn wir im »Luftzug« sitzen oder Ventilatoren und Klimaanlagen eine Austrocknung in den Augen verursachen, ist das weit mehr als nur eine lästige Begleiterscheinung. Es kommt zu typischen Beschwerden: Die Augen brennen, jucken und sind gerötet.
Weitere Ursachen für trockene Augen sind Tabakrauch, regelmäßiges Arbeiten am Bildschirm, aber auch die Einnahme bestimmter Arzneimittel (z.B. Betablocker oder Antihistaminika), hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren sowie spezielle Erkrankungen (u.a. Diabetes mellitus, rheumatische Erkrankungen, Schilddrüsenfunktionsstörungen). Auch entzündliche Prozesse können ein Auslöser sein.
Trockene Augen (Fachbezeichnung: Sicca-Syndrom) treten vor allem bei älteren Menschen immer häufiger auf. Rund 15 bis 25 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre sind davon betroffen – Frauen häufiger als Männer. Ab einem Alter von 50 Jahren lässt die Fähigkeit nach, die für einen funktionsfähigen Tränenfilm erforderliche optimale Zusammensetzung im Lipidanteil (Fettschicht) herzustellen. Die Tränendrüsen produzieren dann zwar noch genügend Flüssigkeit, doch durch den fehlenden Schutz der inaktiven Lipidschicht verdunstet deutlich mehr davon – bis zu 20-mal mehr als normal. Nach Schätzungen von Experten sind in Deutschland zehn bis zwölf Millionen Menschen von trockenen Augen betroffen, wobei verschiedene Schweregrade unterschieden werden.
Zwei Formen des Sicca-Syndroms
Es wird grundsätzlich zwischen zwei Formen unterschieden. Bei der hypovolämischen Form leiden die Betroffenen aufgrund zu geringer Tränenbildung unter einem Fremdkörpergefühl, müden Augen und Blendempfindlichkeit. Bei der hyperevaporativen Form verdunstet die Tränenflüssigkeit aufgrund einer mangelhaften Zusammensetzung der äußeren Lipidschicht des Tränenfilms sehr schnell.
Die Therapiemöglichkeiten haben zugenommen. Die alleinige Verwendung eines Tränenersatzmittels stellt keine Lösung des Problems dar, sondern führt lediglich zu einer Verbesserung der Symptome
Einflussfaktoren für trockene Augen
.
Inzwischen gibt es eine Reihe von Studien, in denen gezeigt werden konnte, dass die Ernährung einen wichtigen Einfluss auf Menge und Qualität der Tränenflüssigkeit ausübt.
Bereits im vergangenen Jahrhundert wurden ernährungsorientierte Ansätze zur Behandlung der Krankheit getestet. Personen, die an schweren Formen der Erkrankung litten, wurden Lebertrankapseln mit den Omega-3-Fettsäuren EPA/DHA verabreicht. Heute ist man in der Forschung ein ganzes Stück weiter und hat den Wirkmechanismus der
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