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Geteilter Tod - Norman, H: Geteilter Tod - Caged

Geteilter Tod - Norman, H: Geteilter Tod - Caged

Titel: Geteilter Tod - Norman, H: Geteilter Tod - Caged Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hilary Norman
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Entsetzlichen, das dieser Garten enthielt.
    »Zwei Tote?«, fragte Moore leise. »Ist das wahr?«
    »Ich fürchte ja«, erwiderte Sam.
    »Wissen Sie, wer die Leute sind?«
    »Noch nicht.« Sam blickte Beatty an. »Wir werden mit Mrs. Myerson sprechen müssen.«
    »Ich fürchte, das wird nicht möglich sein«, erwiderte Beatty. »Sie leidet an Alzheimer im fortgeschrittenen Stadium.«
    »Das tut mir leid«, sagte Sam. »Wir versuchen es trotzdem.«
    »Hat sie nahe Verwandte?«, fragte Martinez.
    »Nicht dass ich wüsste«, gab Beatty zur Antwort.
    Nachdem dafür gesorgt war, dass das Gebäude keinerlei Gefahren barg, der Strom wieder eingeschaltet war und die Spurensicherung ihr Okay gegeben hatte, führten die Detectives Beatty und Moore in die Villa.
    »Möchten Sie von uns wissen, ob irgendetwas anders aussieht, als es aussehen sollte?«, fragte Ally Moore nervös.
    »Ja. Und seien Sie bitte vorsichtig, dass Sie nichts anfassen«, erklärte Martinez.
    »Wir passen schon auf«, versprach Beatty.
    Ihre Schritte hallten in dem leeren Haus wider. Selbst Ally Moores Gummisohlen waren zu hören. Gemäldeleuchten und verschieden große, hellere Stellen an den Wänden kündeten davon, dass dort einst Bilder gehangen hatten. Dass die hässlichen Kronleuchter von Staub und Spinnweben frei waren, ließ erkennen, dass die Reinigungsfirma ordentliche Arbeit leistete.
    Sam fand die Villa unansehnlich; sie kam ihm vor wie ein architektonischer Mischmasch aus Säulen im dorischen Stil, kunstvoll verzierten Deckenkehlungen und Kaminen aus unterschiedlichen Perioden und Stilrichtungen.
    Vorsichtig und systematisch gingen sie das Haus ab.
    »Alles sieht aus wie immer«, meinte Ally Moore, die auf der breiten Mitteltreppe stand, schon halb auf dem Weg ins Obergeschoss. »Obwohl ich gestehen muss, dass ich mir das Haus bisher noch nie so genau angesehen habe.«
    »Wann sind Sie zum letzten Mal hier gewesen?«, wollte Martinez von Beatty wissen.
    »Vor ungefähr drei Monaten«, antwortete Beatty. »Bei einer offiziellen Inspektion.«
    »Und ich komme jeden Monat zweimal, einmal Mitte des Monats und einmal am Monatsende«, erklärte Moore, ohne danach gefragt worden zu sein. Sie verharrte auf dem oberen Treppenabsatz und verzog das Gesicht. »Ich will Mrs. Myerson ja nicht zu nahe treten, aber mir kam das Haus immer ein bisschen unheimlich vor.«
    »Das haben manche alten Häuser nun mal so an sich«, erwiderte Sam.
    »Sie inspizieren jedes Mal das gesamte Haus?«, fragte Martinez.
    »Jedes Mal«, antwortete Moore.
    Sie betraten einen großen Raum. Obwohl man die Fensterläden geöffnet hatte, war das Licht spärlich, weil die Kronleuchter nicht eingeschaltet waren.
    »Wüssten Sie, wenn jemand hier drin gewesen wäre, der hier nichts zu suchen hatte?«, fragte Sam.
    »Sie meinen, ob ich es spüren würde?«, fragte Moore.
    »Ja. Menschen entwickeln manchmal ein Gefühl für solche Dinge«, erwiderte Sam. »Vor allem, wenn sie ein Haus so gut kennen wie Sie dieses hier.«
    Moore schüttelte den Kopf. »Ich spüre nichts - zumindest nicht hier.« Sie warf Beatty einen Blick zu. »Aber ich bin ja auch keine Hellseherin.«
    »Wir benötigen eine Liste mit den Namen sämtlicher Personen, die einen Schlüssel haben«, sagte Sam.
    »Die habe ich bei mir«, erklärte Ally Moore. »Ich hätte sie Ihnen sofort geben sollen. Lang ist sie allerdings nicht.«
    »Was soll ich der Versicherung sagen?«, fragte Beatty. »Ich nehme an, dass es Ihnen lieber wäre, wenn die warten würde, bis Ihre Leute mit allem fertig sind.«
    »Haben Sie denn irgendwo Schäden entdeckt?«, fragte Martinez. »Nur am Tor«, antwortete Beatty.
    »Wirklich?«, sagte Martinez. »Das ist mir gar nicht aufgefallen.«
    »Das Ganze könnte sich negativ auf den Wert des Besitzes auswirken«, erklärte Beatty. »Das ist immer so, wenn Tote gefunden werden«, pflichtete Martinez ihm bei.
    Sam wartete, bis sie wieder draußen waren, und fragte erst dann, ob es ihnen etwas ausmachen würde, sich zu Identifikationszwecken Fotos der Toten anzuschauen. »Oh ...« Ally Moore wurde blass.
    »Nur von den Gesichtern«, beruhigte Sam sie. »Es könnte hilfreich sein.« Sie nickte. »Okay.«
    »Mister Beatty?«
    »In Ordnung.«
    Gemeinsam schauten sie sich die Polaroidporträts an.
    »Ich habe die beiden noch nie gesehen«, sagte Beatty ohne zu zögern.
    »Mrs. Moore?«, fragte Sam.
    Sie sah sich die Bilder immer noch an, mit bekümmerter Miene, und ließ sich Zeit - allerdings nicht mehr,

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