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Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Titel: Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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stellte den Schürhaken beiseite und drehte sich zu ihr um. »Du hast von mir nichts zu befürchten, Madeline.«
    »Das sagst du so leicht, weil du dies hier schon unzählige Male getan hast.«
    Er lächelte. »Du scheinst eine falsche Vorstellung von meinen amourösen Erfahrungen zu haben. Und ich habe noch nie meine Braut verführt.«
    Während sie über seine Bemerkung nachdachte, kam Rayne auf sie zu und strich ihr sanft über den Hals. »Es ist Zeit, dass wir uns entkleiden, Liebes.«
    »Müssen wir denn?«, hauchte sie.
    »Ich schätze nicht, doch der Liebesakt ist ungleich vergnüglicher ohne Kleidung.«
    Das mochte sein, aber dann würde er ihren Körper mit all seinen Unzulänglichkeiten sehen.
    »Deine Schüchternheit ist ziemlich bezaubernd«, bemerkte Rayne, als sie nichts entgegnete.
    »Es ist nicht meine Absicht, bezaubernd zu sein!«
    »Ich weiß«, sagte er lachend, und seine warmen blauen Augen funkelten amüsiert.
    Sein Necken sollte sie beruhigen, wie Madeline sehr wohl wusste. Doch gegen ihre Bedenken konnte es nichts ausrichten.
    »Ich bin nicht die ideale Braut für dich«, murmelte sie, »und werde es niemals sein.«
    Raynes Züge wurden merklich weicher. »Du bist viel zu streng mit dir, Liebes. Ich sagte dir schon, wie reizvoll ich dich finde … Und ich werde es dir heute Nacht beweisen.«

    »Mir wäre es durchaus recht, würdest du den Vollzug der Ehe verschieben wollen.«
    Er neigte den Kopf zur Seite. »Aber mir nicht. Meine liebe Madeline, wo ist deine berühmte Courage? Heute Morgen drohtest du noch, mich zu erschießen. «
    Er provozierte sie absichtlich, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie … auf die Nasenspitze!
    Ihr Herzschlag geriet ins Stolpern, und trotz ihrer Angst war sie bezaubert.
    »Madeline, Süße«, sagte Rayne beruhigend, »ich bin fest entschlossen, dir in unserem Ehebett nichts als Vergnügen zu bereiten. Und ich werde alles tun, um dir die Furcht vor der Hochzeitsnacht zu nehmen. Ehrlich gesagt, bin ich selbst recht nervös.«
    »Ich glaube dir nicht.«
    »Es ist wahr, ich schwöre es. Die Ehe ist etwas, an das wir uns erst gewöhnen müssen – wir beide.«
    Sie betrachtete ihn prüfend. Da war Zärtlichkeit, ja, und eine freundliche Sympathie, vielleicht sogar Zuneigung. Aber im Moment traute sie ihren Sinnen nicht. Wahrscheinlich sah sie bloß, was sie verzweifelt zu sehen wünschte.
    Dennoch ließ sie sich von ihm entkleiden. Es wäre närrisch, weiterhin zu protestieren, denn am Ende bekäme er ohnehin, was er wollte.
    Er löste die Haken hinten an ihrem Kleid und half ihr, es über den Kopf auszuziehen. Als er es nahm, zuckte seine Hand, und er verzog das Gesicht.
    »Verzeih, ich hätte dich vor den Nadeln warnen sollen«, sagte Madeline unglücklich. »Arabella bestand darauf, dass ich eines ihrer entzückenden Kleider anziehe, aber ich konnte nicht zulassen, dass sie es für immer ruinierte, indem sie
den Saum abschnitt, deshalb haben wir es nur gesteckt. «
    Zu ihrer Verwunderung lachte er und hängte das Kleid über eine Stuhllehne. »Ich wusste schon immer, dass du stachelig bist, meine Liebe. Du solltest ein Warnschild tragen, ›Vorsicht, gefährliche Braut.‹«
    Nun musste Madeline auch lächeln. Rayne kniete sich vor sie, um ihr die Schuhe und Strümpfe auszuziehen, und als er zu ihr aufblickte, war sie verzückt von den Lachfalten in seinen Augenwinkeln.
    Dann stand er auf und begann, ihr das Korsett auszuziehen. Madeline hielt den Atem an.
    »Ich werde Arabella bitten, dir zu helfen, einige angemessene Brautkleider auszusuchen«, sagte er, während er ihr aus dem Hemd half. »Man soll nicht sagen, dass meine Countess wie eine Gouvernante gekleidet ist.«
    Anscheinend traute er ihrem Modegeschmack nicht.
    Inzwischen hatte Rayne ihr auch das Hemd ausgezogen, und Madeline stand vollkommen nackt vor ihm. Einen endlosen Moment lang betrachtete er sie wortlos.
    Sie fühlte sich schrecklich entblößt, schutzlos … Trotzdem wurde ihr heiß. Seiner Miene nach könnte sie beinahe glauben, dass er sie wirklich begehrte.
    »Ich wusste, dass dein Körper unglaublich liebreizend ist«, raunte er.
    Dann trat er näher und fasste sanft ihre bloßen Schultern. Abermals überraschte er sie, indem er sie zu dem großen Standspiegel in der Ecke des Schlafzimmers führte und sie zu ihrem Spiegelbild drehte.
    Rayne stand hinter ihr und sah sie im Spiegel an. »Wie ich sagte, unglaublich liebreizend.«
    Madeline hätte ihm gern geglaubt. Sie wollte

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