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Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Titel: Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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liebreizend
und feminin und all das sein, was sie nicht war.
    Ohne auf eine Erwiderung von ihr zu warten, griff Rayne in ihr Haar und löste die Nadeln, die den festen Knoten im Nacken hielten, so dass ihr das Haar offen und schimmernd über Schultern und Rücken fiel.
    »Das wollte ich schon tun, seit ich dir zum ersten Mal begegnete«, sagte er mit tiefer, heiserer Stimme. »Du solltest dein Haar weniger streng tragen, meine Süße. Es macht deine Gesichtszüge weicher.«
    Madeline musste ihm Recht geben. Natürlich half die Beleuchtung im Schlafzimmer auch. Der Feuerschein brachte die helleren Strähnen in ihrem braunen Haar zur Geltung und tanzte auf ihrer blassen Haut, so dass sie einen rosigen Schimmer bekam.
    »Du vergisst«, antwortete sie atemlos, »dass Gesellschafterinnen nicht in der Position sind, sich Eitelkeiten hinzugeben, ebenso wenig wie Lehrerinnen. Und sie dürfen nicht riskieren, für unseriös gehalten zu werden.«
    »Richtig, aber eine Countess darf in der Abgeschiedenheit ihres Schlafgemachs tun, was sie will … und sie sollte es, um ihrem Gemahl zu gefallen.«
    Madeline zog eine Braue hoch. »Ist dir zu gefallen eine Pflicht deiner Gemahlin?«
    Beim Lachen streifte sein Atem ihre Schläfe. »Mein erster Gedanke wäre, zu bejahen, aber ich bin nicht so einfältig, irgendwelche Forderungen an dich zu stellen, süße Madeline. Und ich bezweifle nicht, dass du mir ganz von allein gefallen wirst.«
    Sie fühlte seinen Blick auf ihren nackten Brüsten, als er sie mit beiden Armen von hinten umfing. Kaum waren seine Hände auf ihr, öffneten sich ihre Lippen.
    Während sie zuschaute, streichelten seine Finger die
anschwellenden Wölbungen, neckten die festen Spitzen und ließen Madeline erschauern vor Wonne.
    Wie Rayne sie ansah, fühlte sie sich tatsächlich zum ersten Mal in ihrem Leben schön.
    Ihr Puls raste. Trotzdem bemühte Madeline sich, ihre eigene Miene zu beherrschen, fürchtete sie doch, dass ihre Gefühle für Rayne schmerzlich offensichtlich sein könnten. Was sie unmöglich verbergen konnte, war das Verlangen, das ihr deutlich ins Gesicht geschrieben war. Ihr Körper sehnte sich schmerzlich nach Raynes Berührungen. Sie verzehrte sich danach, von seinen starken Armen gehalten zu werden, geküsst und …
    Als hätte er ihr Begehren gespürt, hörte Rayne auf, ihre Brüste zu liebkosen. Doch statt ihren stummen Wunsch zu erfüllen, schien er sie weiterhin nur verlocken zu wollen. Er hob ihr Haar und küsste ihren Nacken, von wo aus er jeden Millimeter ihrer nackten Schultern mit Küssen bedeckte.
    Schließlich hauchte er ihr einen letzten Kuss auf und trat zurück. Madeline wusste nicht, ob sie enttäuscht sein sollte, weil er aufhörte, sie zu verführen, oder erregt, weil er zur nächsten Stufe des Ehevollzugs kam.
    Vielleicht beides, dachte sie, als er seinen Gehrock ablegte. Aber die Erregung überwog.
    »Du darfst mir gern helfen, mich zu entkleiden, meine Gemahlin. Ich möchte, dass du dich mit meinem Körper vertraut machst.«
    Keine Sekunde wichen seine Augen von ihren, als sie seinem Wunsch nachkam. Mit zitternden Fingern half Madeline ihm, die Weste, die Krawatte und das Hemd auszuziehen. Rayne setzte sich auf einen Stuhl, um seine Schuhe, die Kniebundhose und die Strümpfe abzustreifen, doch als er aufstand und ihr in seiner
ganzen nackten Pracht gegenüberstand, konnte sie kaum noch atmen.
    »Du hast wunderschöne Augen«, murmelte er.
    »Du auch«, erwiderte sie wahrheitsgemäß.
    Rayne war eigentlich überall wunderschön. Auf verwegene, unwiderstehliche Art. Er war die maskuline Vollkommenheit in Person.
    Madeline bewunderte ihn fasziniert, während der Feuerschein ein Schattenspiel auf seinen fantastischen Leib warf, und sie fühlte einen unbeherrschbaren Drang, ihn zu berühren.
    »Komm ins Bett mit mir, meine Liebe«, sagte er.
    Wortlos führte er sie zu dem hohen Himmelbett, schlug die Decken zurück und legte sich hin. Einladend streckte er die Hand zu ihr aus. Madeline zögerte, bewunderte die Eleganz seines Körpers, wurde jedoch von einem neuerlichen Anflug von Furcht befallen.
    Rayne sah sie amüsiert und geduldig zugleich an, nahm ihre Hand und zog sie zu sich, so dass sie neben ihm auf dem Bett kniete. »Keine Schüchternheit.«
    Madeline erinnerte sich, dass er ihr eheliche Wonnen versprochen hatte. »Was soll ich tun?«, fragte sie ein klein wenig mutiger.
    »Lass deine Hände über meinen Körper wandern. Streichle mich, wie es dir gefällt.«
    Es war ein

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