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Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Titel: Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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dieselbe Art von tiefer Hingabe. Und trotzdem ließ sie sich nun auf sehr viel weniger ein.
    Die Zeremonie war schnell vorüber. Rayne gab ihr einen kleinen Kuss, um den Bund zu besiegeln, dann nahmen sie gemeinsam die Glückwünsche der anderen entgegen.
    Madeline erwiderte sie mit einem angestrengten Lächeln, bis Freddies Direktheit sie wieder einmal zum Lachen brachte.
    »Ich gestehe, ich bin enttäuscht, dass Rayne sich tatsächlich in Ketten legen ließ«, verkündete er kopfschüttelnd. »Aber wo er es schon mal machen musste, sind Sie wohl die beste Wahl, die er treffen konnte, Madeline.«
    »Danke für das Kompliment, glaube ich«, murmelte sie.
    »Oh, meine Bewunderung für Sie ist vollkommen echt«, beteuerte Freddie. »Sie und ich würden nie zusammenpassen, aber Sie und Rayne … tja, das könnte was werden. Er braucht eine Frau, die sich ihm nicht blind fügt, und Sie haben wahrlich keine Angst, ihm Paroli zu bieten.«
    Was größtenteils zutreffen dürfte, allerdings war Madeline sich in Bezug auf die bevorstehende Hochzeitsnacht weniger sicher. Und an die erinnerte Freddie sie sofort.
    »Ich werde mich heute Abend nach dem Dinner auf
den Heimweg machen«, verkündete er, »dann haben Sie und Rayne Riverwood für sich.«
    An die Zeremonie schloss ein feierliches Dinner an, doch Madeline wollte Freddie am liebsten anflehen, zu bleiben, so dass sie das Unvermeidliche möglichst lange aufschieben könnte.
    Während des Essens bekam sie kaum einen Bissen herunter, stärkte sich jedoch mit einer beträchtlichen Menge Wein. Obwohl sie beabsichtigte, sich nonchalant zu geben, blickte sie immer wieder verstohlen zu ihrem neuen Gemahl, der links von ihr am Kopf der Tafel saß. Sie konnte nicht aufhören, an das zu denken, was vor ihr lag, wie sie auch die Schmetterlinge in ihrem Bauch nicht bändigen konnte.
    Die körperlichen Aspekte der Hochzeitsnacht machten ihr keine allzu großen Sorgen. Arabella hatte ihr erzählt, was sie erwartete – dass sie beim ersten Mal Schmerz empfinden könnte, ein rücksichtsvoller Liebhaber das Erlebnis aber so angenehm wie möglich gestalten würde. Und Madeline bezweifelte nicht, dass Rayne auf ihre Jungfräulichkeit Rücksicht nehmen würde.
    Zum Glück übernahm Rayne es, beim Essen angeregte Konversation zu treiben, und die beiden glücklich verheirateten Paare bei Tisch achteten nicht weiter auf Madelines Schweigen.
    Ihr fiel auf, wie glücklich Arabella mit dem Earl und Roslyn mit dem Duke zu sein schienen. Ihren Gesprächen und den Blicken nach zu urteilen, waren beide Damen sehr verliebt – und ihre Liebe wurde erwidert.
    Im Vergleich zu ihrem offensichtlichen Glück nahm sich Madelines Ehe noch viel trauriger aus. Und allzu bald stand sie mit Rayne in der Eingangshalle und verabschiedete die Gäste.

    Anschließend nahm Rayne einen Kerzenleuchter auf, um mit Madeline, die ihn nur widerwillig begleitete, nach oben zu gehen.
    »Ist dir nicht wohl, meine Liebe?«, fragte er, als sie im ersten Stock ankamen, wo sein Schlafgemach sein musste. »Du hast beim Essen kaum ein Wort gesagt, und es ist ungewöhnlich, dass du so schweigsam bist.«
    »Mir geht es gut«, log sie und ging neben ihm den langen Korridor entlang.
    Sie erreichten ein luxuriöses Schlafzimmer, und prompt hatte Madeline vor lauter Angst einen Knoten im Bauch.
    »Dies ist dein Schlafgemach«, sagte Rayne. »Du findest deine Reisetruhe und die Hutschachtel im Ankleidezimmer nebenan. Und dein Privatsalon ist gleich rechts.«
    Es waren eindeutig die Räumlichkeiten einer Dame, ganz in hellem Blau und Rosa gehalten, wie Madeline verwundert feststellte und sich fragte, warum Rayne sie nicht in sein Schlafgemach gebracht hatte. Aber vielleicht wollte er die Nacht hier bei ihr verbringen.
    Sie beobachtete stumm, wie Rayne die Tür schloss. Dann stellte er den Kerzenleuchter auf den Tisch und ging zum Kamin, um das Feuer zu schüren.
    »Ich ließ ein Feuer machen«, sagte er gelassen. »Zwar beabsichtige ich, dich heute Nacht selbst zu wärmen, aber ich möchte nicht, dass du bis dahin auskühlst. «
    Madeline schluckte bei der Andeutung, dass sie beide nackt sein würden.
    Als sie nichts erwiderte, fragte er: »Fürchtest du, ich könnte über dich herfallen?«
    Nein, wenn sie offen sein sollte, fürchtete sie eher, er täte es nicht . Er würde seine Pflicht erfüllen, einen
Erben zu zeugen, aber das war nicht dasselbe wie Leidenschaft.
    »Nein«, antwortete sie unsicher. »Das ist nicht meine Sorge.«
    Rayne

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