Ghostwalker 01 - Ghostwalker 01
keuchend nach Atem.
„Habe ich dir wehgetan?“ Coyles raue Stimme vibrierte in ihr.
„Nein, im Gegenteil. Das war unbeschreiblich.“ Ihre Augen schlossen sich. „Bitte noch mal.“
Coyle schien ihre Wünsche erfüllen zu wollen. Ohne ihr Zeit zu lassen, sich vom ersten Schock zu erholen, wiederholte er die Bewegung. Nur dass er diesmal die Hüfte ein wenig dabei drehte und ihr einen Schrei entlockte. Hilflos fuhr sie mit den Fingernägeln über seinen Rücken und hob ihm ihre Hüfte entgegen, um ihm noch näher zu kommen. Ein süßer Schmerz breitete sich in ihr aus, den sie nicht alleine lindern konnte. Ein tiefes Knurren drang dicht an ihrem Ohr aus seiner Kehle. Mit den Zähnen knabberte er an ihrem Hals und leckte anschließend mit seiner rauen Zunge über die schmerzenden Stellen. Ihre Haut begann zu prickeln, und Wärme breitete sich rasend schnell in ihrem Körper aus. Seine Brusthaare strichen über ihre empfindlichen Brustwarzen und brachten sie fast an den Rand ihrer Beherrschung. Gierig bot sie Coyle ihre Kehle an und stöhnte tief auf, als er mit den Zähnen die Haut über ihrem Puls kratzte.
Abrupt hob er den Kopf und richtete seinen Oberkörper über ihr auf. Marisa wollte ihn wieder auf sich ziehen, doch er rührte sich keinen Zentimeter. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, seine Augen geschlossen.
„Coyle?“
Ein Schauder lief durch seinen Körper. „Warte einen Moment.“
„Warum?“
Seine Augen öffneten sich und enthüllten eine Wildheit, die sie erschreckte und zugleich erregte. „Weil ich versuche, mich zu … beherrschen.“
„Aber das sollst du doch gar nicht.“
Ein fast unmenschlicher Laut kam über seine Lippen. „Doch, das muss ich, wenn ich mit dir schlafen will, ohne mich zu verwandeln.“
„Tust du das sonst immer?“
Coyle neigte den Kopf. „Ich weiß nicht, ob ich jetzt darüber reden möchte.“
„Du warst es, der eine Pause einlegen wollte, nicht ich.“ Zur Bekräftigung bewegte sie ihre Hüfte und nahm ihn noch tiefer in sich auf. Gleichzeitig stöhnten sie auf. Coyles Nasenflügel blähten sich, seine Armmuskeln verkrampften sich. Marisa ließ ihre Hände über seine Brust gleiten. „Liebe mich. Jetzt.“
Sein Kopf fiel nach vorne und sein Mund stürzte sich auf ihre Brustwarze. Gleichzeitig zog er sich aus ihr zurück und rammte sich wieder in sie. Fieberhaft strichen ihre Hände über ihn, überall wo sie ihn erreichen konnte. Seine feuchte heiße Haut rieb sich an ihrer und fachte ihre Erregung weiter an. Als sie dachte, dass sie es unmöglich noch eine Sekunde länger aushalten konnte, hob Coyle ihre Beine über seine Schultern und drang noch tiefer in sie ein. Seine Finger strichen über ihre Klitoris und entlockten ihr einen weiteren Schrei. Ihre Muskeln zitterten vor Anstrengung, während er sie immer höher hinauf trug. Ihr Untergang war besiegelt, als er mit der anderen Hand ihre Brustwarze reizte und ihr gleichzeitig in den Hals biss, während er sich mit einem mächtigen Stoß in ihr vergrub. Marisa erstarrte und zersprang in tausend Stücke.
Coyle hämmerte in sie hinein, während er sie von einem Gipfel zum nächsten jagte. Mit einem lauten Fauchen gab er sich schließlich seinem Orgasmus hin und sank erschöpft auf sie. Marisa vergrub eine Hand in Coyles Haaren, mit der anderen strich sie über seinen Rücken. Sie hätte vieles erwartet, aber sicher nicht, dass sie die unglaublichste sexuelle Erfahrung in einem Baumhaus haben würde, mit einem Mann, der zur Hälfte ein Berglöwe war. Aber sie bereute keine einzige Sekunde davon, ganz im Gegenteil.
12
Der Junge war verdammt widerstandsfähig. Henry Stammheimer hätte ihn dafür bewundern können, wenn es nicht seine Forschungen behindern würde. Immerhin hatte er bereits Blut- und Zelluntersuchungen machen können, was auch schon interessante Ergebnisse gebracht hatte. Ohne einen schlagkräftigen visuellen Beweis der Existenz solcher Lebewesen würden diese jedoch nicht anerkannt werden. Anormale Genreihen konnten auch durch seltene Krankheiten hervorgerufen werden und mussten nicht zwangsläufig der Nachweis einer neuen Spezies sein.
Mit grimmig verzogenem Mund befestigte Stammheimer die Elektroden an der Brust des Jungen. Es machte ihm keinen Spaß, jemandem Schmerzen zuzufügen, aber die Zeit lief ihm davon, und alle seine bisherigen Versuche hatten zu keiner erkennbaren Reaktion geführt. Er konnte deutlich den hasserfüllten Blick des Jugendlichen auf sich fühlen, aber das war
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