Ghostwalker 01 - Ghostwalker 01
über ihre Brustwarze, die sich ihm entgegenreckte. Gleichzeitig glitt er tiefer in sie und hörte zufrieden ihr ersticktes Einatmen. Ein Schauder lief über ihren Körper, Gänsehaut bildete sich.
Langsam zog er sich wieder aus ihr zurück, bis er sie fast verließ, dann stieß er in sie, schneller, härter als zuvor. Marisas Hüfte hob sich ihm entgegen. Mehr Aufforderung brauchte er nicht. Mit jedem Stoß steigerte er das Tempo, während er hart an ihrer Brustwarze saugte. Unruhig bewegte Marisa sich unter ihm, trieb ihn immer weiter. Mit den Händen hob er ihre Beine an und spreizte sie für sich. Das Gefühl ihrer feuchten Enge war unglaublich. Mühsam versuchte er, sich zurückzuhalten, doch es gelang ihm nicht. Er hämmerte in sie und spürte, wie ihr gesamter Körper sich anspannte. Ihr Rücken hob sich vom Tisch, ihr Kopf fiel nach hinten. Coyle fuhr mit seinen Zähnen über ihren Nippel, während er gleichzeitig mit dem Daumen über ihre Klitoris strich. Marisa schrie auf, als der Orgasmus sie überspülte und saugte ihn mit sich. Der Höhepunkt brach mit solcher Gewalt über ihn herein, dass er Sterne sah. Fast zwanghaft vergrub er sich wieder und wieder in ihr, bis er völlig leer war. Er stützte sich auf seine Ellbogen und legte sein Gesicht an Marisas wild klopfendes Herz.
Erst Minuten später rührte er sich wieder und hob den Kopf. Marisa bot einen wundervollen Anblick mit ihrer geröteten Haut, die samtig feucht im Licht der Lampe leuchtete, ihrem schwarzen Haar, das über den Tisch ausgebreitet lag, und den dunkelroten Spitzen ihrer verlockenden Brüste. Was gäbe er darum, sie als Berglöwin zu sehen …
Als Coyle klar wurde, was er gerade gedacht hatte, richtete er sich ruckartig auf. Wie hatte er auch nur für einen Moment vergessen können, dass sie anders war als er? Auch wenn sie alles in ihm zum Klingen brachte, sollte er immer daran denken, dass sie ihn bald verlassen würde. Es machte ihm Angst, sich ihr so nah zu fühlen.
Marisa hob den Kopf. „Das war …“
Ihre Stimme brachte ihn wieder in die Gegenwart zurück. Er lächelte über ihren benebelten Gesichtsausdruck. „Ja.“
„Schnell genug?“
„Etwa fünf Minuten, ich denke, das kann ich noch durchgehen lassen.“
Marisa bewegte ihre Hüfte. „Und wenn es länger gedauert hätte?“
„Das wäre mir völlig egal gewesen.“ Er küsste sie tief und ausgiebig, bevor er sich wieder aufrichtete. „Falls du es noch nicht gemerkt hast, wenn ich mit dir zusammen bin, kann ich kaum an etwas anderes denken.“
Ihre Hand strich über seine Wange und glitt über seine Brust. „Es geht mir nicht anders.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich kann das nicht verstehen, ich war immer ein Kopfmensch, auch in früheren Beziehungen habe ich mich nie so …“ Marisa biss in ihre Unterlippe.
„…vollständig gefühlt?“
„Das auch, aber ich wollte eigentlich sagen: Ich habe mich nie so gehen lassen. Bin nie einfach nur meinen Gefühlen gefolgt, ohne an die Konsequenzen zu denken.“ Ihre Augen verdunkelten sich. „Oder doch, ich kenne die Konsequenzen, aber sie sind mir egal, wenn ich mit dir zusammen bin.“
Coyle nahm ihre Hand von seiner Brust und küsste ihre Handfläche. „Ich weiß, was du meinst. Eigentlich sollte ich an die anderen denken, an Bowen und diejenigen, die ihn entführt haben. Stattdessen scheine ich dich nicht aus meinem Kopf zu kriegen.“
Marisa verzog den Mund. „Vermutlich sollte ich mich jetzt dafür entschuldigen, aber irgendwie bringe ich es nicht über mich.“
Lachend half Coyle ihr, sich aufzusetzen. „Nein, das brauchst du nicht, ich würde es nicht anders haben wollen.“ Er schlang seine Arme um ihren Rücken und zog sie dicht an sich. „Es ist lange her, dass ich mich so lebendig gefühlt habe.“ Das Geständnis drang rau aus seiner Kehle.
Er konnte hören, wie Marisas Atem stockte, bevor sie ihn sanft ausstieß. „Es ist ungerecht.“
„Ja.“ Mehr konnte er dazu nicht sagen. Das Leben war eben selten fair. Er konnte nichts daran ändern, wer oder was er war, und auch wenn er normalerweise mit seiner Situation nicht haderte, waren es Momente wie dieser, die ihm klarmachten, dass er eben nicht alles haben konnte. Auch wenn er es noch so sehr wollte oder brauchte. Langsam löste er sich von ihr und sah in ihre tränenverschleierten Augen. „Wir sollten uns anziehen, die anderen warten schon auf uns.“
Marisa schnitt eine Grimasse. „Sie werden wissen, was wir gerade getrieben haben,
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