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Gib dich hin (German Edition)

Gib dich hin (German Edition)

Titel: Gib dich hin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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konnte ihn spüren. Und das ließ sie nur noch nervöser werden. Das Zittern ihrer Finger übertrug sich auf ihre Hände und Arme. Sie kam sich schrecklich ungeschickt vor, dennoch gelang es ihr, die Schachtel vom Geschenkpapier zu befreien, ohne es zu zerreißen. Ein graues Päckchen kam zum Vorschein. Sie nahm den Deckel ab und schaute auf etwas, das so zart und fein war wie das Netz einer Spinne. Erst zaghaft, dann immer mutiger fuhr sie mit der Hand über das Gewebe. Der dunkle Stoff fühlte sich phantastisch zwischen ihren Fingern an. Es erregte sie. Ellenlange Nylonstrümpfe. Sie bekam eine Gänsehaut an allen möglichen und unmöglichen Stellen ihres Körpers. Wie es sich wohl anfühlte, wenn sie die trug? Ob sie sehr eng waren?  
    »Nimm es heraus«, sagte er.  
    Sie hielt es hoch und merkte schnell, dass es für eine Strumpfhose viel zu lang war. Außerdem hatte es zu viele Öffnungen. Es war eine Art Ganzkörperanzug aus Nylon. Das Prickeln in ihrer Mitte wurde stärker. Nylon, das sie überall umhüllen würde. Nicht nur an den Beinen. Auch an ihrem Bauch, ihren Armen, ihrem Po.  
    »Das wird dir vortrefflich stehen«, prophezeite Mandrake und leckte sich über die Lippen. »Probier es an.«  
    »Jetzt?«  
    »Natürlich. Wann sonst?«  
    Sie legte Papier und Schachtel beiseite, um sich zu erheben. »Ich ziehe es im Badezimmer an, wenn du gestattest?«  
    Er nickte bedächtig.  
    Schon war sie im Bad verschwunden, wo sie den Anzug über den Wannenrand legte und den Bademantel auszog, ihn an einen Haken hängte. Dann drehte sie den Hahn auf und füllte ihre Hände mit kaltem Wasser, in das sie ihr erhitztes Gesicht tauchte. Dieses Geschenk war unglaublich verrucht. Allein der Gedanke, es für ihn zu tragen, wühlte sie so sehr auf, dass ihr schwindelte. Ihr Herz schlug heftig, sie musste einige Male tief durchatmen, um sich zu beruhigen. Aber das half kaum. Mit zitternden Händen zog sie ihren Slip und den BH aus. Ihre Brustspitzen hatten sich längst aufgerichtet, vor Erregung, nicht vor Kälte. Aber das war nicht die einzige Veränderung. Im Spiegel sah sie, dass ihre Brüste größer als sonst wirkten. Sie hatte ihren Eisprung, war jetzt noch viel wilder auf Sex. In ihrer Scham pulsierte es heftig, ihr Slip war ganz feucht gewesen. Cynthias Körper sehnte sich nach Mandrakes Liebe. Sie konnte es nicht beeinflussen, nicht abstellen.  
    Vorsichtig nahm sie den Anzug, schlüpfte ganz behutsam in das Beinteil und strich den Nylonstoff sanft glatt, rollte ihn an ihrer Haut hinauf und lauschte dem Rascheln und Knistern, das er verursachte. Wie eine zweite Haut legte er sich um ihre Beine, saugte sich an ihnen fest, umschloss sie ganz. Das Prickeln zwischen ihren Schenkeln wurde stärker, als sich der Stoff ihrer Scham näherte. Doch Mandrakes Geschenk hielt eine Überraschung für sie bereit, mit der sie nicht gerechnet hatte. In dem Gewebe befand sich eine große Öffnung über ihrer empfindsamsten Stelle. Zuerst hielt sie es für einen Riss und ärgerte sich, dass sie den Anzug noch vor seiner Einweihung ruiniert hatte, aber dann wurde ihr schnell klar, dass das so gewollt war, denn so war ihre Scham für Mandrakes Hände ungehindert zugänglich. Was für ein Schlitzohr!  
    Das Nylon überzog ihren Hintern, ihre Hüften, ihren Bauch. Sie schob den Anzug höher, strich den Stoff immer wieder glatt, wenn er kleine Falten bildete, und stieg schließlich in die Ärmel ein, an deren Enden Handschuhe saßen, in die sie schlüpfte, bis das Nylon jeden ihrer Finger umhüllte. Wenn sie ihre Hände bewegte, raschelte der Stoff verführerisch. Es gefiel ihr, mit den behandschuhten Fingern über ihren Körper zu fahren. Schließlich strich sie den Stoff über ihren Brüsten glatt. Warm und weich umschloss er ihre Nippel, die gut sichtbar, gleich kleinen Hügeln, unter dem dunklen Nylon hervorragten.  
    Fasziniert betrachtete sie sich im Spiegel. Ihre Figur war ihr nie weiblicher erschienen. Ihre sonst eher unauffälligen Rundungen kamen nun genau an den richtigen Stellen zur Geltung. Das Schwarz, oder war es mehr ein Dunkelbraun, des Nylons schimmerte in verschiedenen Nuancen, bildete Schattierungen, die ihren Körper noch plastischer aussehen ließen.  
    Als ein kühler Luftzug über ihre unbedeckte Scham wehte, erschauderte sie innerlich. Sie war verführt, sich an dieser Stelle zu berühren, neugierig, wie es sich anfühlte, mit ihren behandschuhten Händen darüberzustreichen. Cynthia wollte Mandrake

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