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Gib dich hin (German Edition)

Gib dich hin (German Edition)

Titel: Gib dich hin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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eigentlich nicht länger warten lassen, sie hatte bereits lange genug zum Anziehen gebraucht, dennoch konnte sie nun nicht widerstehen. Ihre rechte Hand glitt über ihren Bauch, hin zu ihrer feuchten heißen Mitte. Ein heftiges Prickeln und Kribbeln breitete sich dort aus. Sie spürte, wie das Blut immer heftiger in ihr pulsierte. Ein aufregendes, berauschendes Gefühl.  
    Wie sollte sie ahnen, dass Mandrake längst nicht mehr in ihrem Wohnzimmer saß, sondern sie beobachtete, unsichtbar, wie er war. Er hatte die Fähigkeit dazu, mit seiner Umgebung ganz und gar zu verschmelzen, doch er machte nur selten Gebrauch davon, aber das hier war eine Ausnahme.  
    Nachdem sie nicht mehr aus dem Bad zurückkehrte, war die Neugier in ihm erwacht. Er musste wissen, was sie tat, und als er sie vor dem großen Spiegel sah, mitbekam, wie sie sich selbst berührte, wie es ihr gefiel, sich zwischen den Beinen zu streicheln, da hatte er den Blick nicht mehr von ihr abwenden können. Sie war wunderschön. Ihr Körper schimmerte seidig in dem dunklen Anzug, der so hauchzart und dünn war, sich so perfekt ihrer Körperform anpasste, dass man meinte, sie trüge eine zweite Haut. All ihre Vorzüge kamen nun zum Vorschein. Der herrliche Po, klein, süß und rund. Die wohlgeformten Oberschenkel, nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn. Die schlanke Taille, die er gewiss mit zwei Händen umfassen konnte. Ihre süßen Brüste, die keck und frech hervorstanden.  
    Aber am interessantesten war der helle Fleck zwischen ihren Beinen. Cynthia stellte die Füße etwas auseinander und ließ beide Hände über die Innenseite ihrer Schenkel wandern. Der Stoff knisterte verführerisch, bildete winzige Fältchen, die sich sogleich wieder glätteten.  
    Mandrake setzte sich zwischen ihre Beine und den Spiegel, vor dem sie stand, sog dieses herrlich rosige Aroma auf und war verführt, ihre Schamlippen zu küssen. Sie sahen wunderschön aus, erinnerten ihn an eine Muschel, in der eine wertvolle Perle verborgen war, die er finden wollte. Alles um ihn herum duftete nach ihr, vernebelte seine Sinne. Er konnte sehen, wie ihr Zeigefinger durch ihre Spalte glitt, und wie glitzernde Feuchtigkeit an ihm haften blieb. Sie stöhnte leise, streichelte ihren Venushügel, massierte die Schamlippen, reizte ihre Klitoris durch stetiges Reiben. Er hätte diese Aufgabe gern für sie übernommen, aber so, wie es war, fand er es auch sehr erregend. Schließlich verschwand der Finger in ihrer Enge. Sie bewegte ihn, vorsichtig, behutsam. Ein traumhafter Anblick. Sie wirkte so zufrieden, ausgeglichen, dennoch war sie erregt, und ihr Herz schlug schneller. All ihre Körperfunktionen hatten sich umgestellt, ihre Körpertemperatur war angestiegen, das Blut zirkulierte schneller, sammelte sich an einem Punkt. Er seufzte leise, doch offensichtlich immer noch laut genug, dass Cynthia plötzlich innehielt und sich erschrocken im Badezimmer umblickte. Ihr Herz schlug jetzt noch schneller. Er konnte es hören, es fühlen, und er wünschte inständig, sie würde einfach da weitermachen, wo sie aufgehört hatte, aber er merkte bereits an der Spannung in ihren Schultern, dem Anspannen ihrer Muskeln, dass sie das nicht tun würde. Und er ärgerte sich über sich selbst.  
    Cynthia strich noch einmal über den Anzug, glättete den Stoff und schob den Riegel auf. Als sie ins Wohnzimmer zurückkehrte, saß Mandrake längst wieder in dem Sessel.  
    »Wie gefällt es dir?«, fragte sie und drehte sich einmal um sich selbst.  
    »Hinreißend.« Ihr Anblick entfachte ein Feuer in seinem Inneren, das sich schnell ausbreitete. Besonders der helle Fleck zwischen ihren Beinen, der, von ihrem Kopf abgesehen, der einzige Teil ihres Körpers war, der nicht in Nylon verpackt war, hatte es ihm angetan. Er wollte noch einmal vor ihr knien, sie verwöhnen, sie riechen, liebkosen, schmecken.  
    »Ich habe noch ein Geschenk für dich«, sagte er und deutete zu der Tür, die Schlaf- und Wohnzimmer miteinander verband.  
    Cynthia blinzelte skeptisch. »Da drin?«, fragte sie.  
    »Ja. Komm, ich zeige es dir.«  
    Sie folgte ihm ins Schlafzimmer, wo ihr Mandrake sein Meisterwerk präsentierte, eine Liebesschaukel, die knapp über dem Boden schwebte und nur durch zwei dunkle, aber sehr dicke Spinnennetze an der Decke gehalten wurde.  
    »Das ist Magie«, sagte Cynthia und setzte sich vorsichtig hinein. Sie befühlte das Netz fasziniert mit ihren Fingern, blickte an ihm hinauf, testete es aus, zog daran,

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