Gib dich hin (German Edition)
hatten. Sie bewegte Maddys Kopf nach unten, bettete ihn auf ein Kissen und setzte sich plötzlich auf die deutlich zierlichere Frau. Maddy keuchte, zuckte nervös, als würde sie sich spielerisch wehren, und lachte dann. »Was hast du denn jetzt vor?«
»Das wirst du gleich sehen.«
Sie schob sich über ihren Körper, bis sie mit ihrer Scham direkt über Maddys Gesicht schwebte. Während Nick nicht glauben konnte, dass die Dunkelhaarige tatsächlich das vorhatte, wonach es aussah, setzte sie sich auch schon nieder, und Maddys Kopf verschwand unter ihren vollen Schenkeln. Nur die langen roten Haare seiner Verlobten schauten noch hervor. Die vollen Locken schienen ein Eigenleben zu entwickeln. Sie rutschten von einer Seite zur anderen und vor und zurück, bis ihm klarwurde, dass sich nicht nur ihre Haare, sondern ihr Kopf bewegte. Maddy leckte die Fremde. Sehr ausgiebig, sehr ausführlich, und ihm tat es weh, das mit anzusehen. Hätte sie nicht ihn mit ihrem Mund verwöhnen sollen statt dieser übergewichtigen Person, die er nie zuvor gesehen hatte, die sich nun aber wie eine Königin in seinem Schlafzimmer, auf seinem Bett breitmachte? Maddy gehörte doch ihm! Dafür hatte er seine Seele gegeben!
»So ist es gut«, lobte die Fremde Maddys Bemühungen und bewegte sich in ihrem Takt mit, glitt über das Gesicht seiner Freundin, deren angestrengten Atem er nun hörte.
Die Hand der Dunkelhaarigen verschwand zwischen Maddys Schenkeln. Nick konnte sich denken, was da geschah. Maddys Beine fingen an zu zittern. Nicht aufgrund von Atemnot, sondern vor Erregung.
Ihr Becken hob und senkte sich, und er konnte sogar einmal den Finger der Fremden sehen, kurz bevor er in Maddys Enge verschwand. Er war mit einem Glitzern überzogen, wie es auch schon Nicks Finger gewesen war.
»Leck mich schneller, du Hure«, knurrte die Dunkelhaarige ungeduldig und bewegte sich hastig auf Maddy. Um sie noch mehr anzuheizen und vermutlich auch zu quälen, zog sie ihren Finger mit den Worten »Den spürst du erst wieder, wenn du dir mehr Mühe gibst« aus Maddy heraus. Die Reaktion seiner Verlobten war völlig hemmungslos. Sie ächzte, stöhnte und keuchte, dabei flogen ihre Beine hin und her, als versuchte sie den Finger ihrer Gespielin irgendwie wieder einzufangen. Was natürlich gänzlich unmöglich war.
Die große Hand der anderen Frau grub sich in das rote Haar und hielt somit ihren Kopf fest. Wieder und wieder glitt sie über Maddys Gesicht, zwang sie dadurch, sie zu lecken, zu befriedigen.
Nick konnte das nicht länger mit ansehen. Er spürte einen schmerzhaften Stich in seiner Brust, der ihn zurücktaumeln ließ. Aber dann stürmte er voller Zorn in das Schlafzimmer, und die beiden Frauen erschraken.
»Was geht hier vor sich?«, brüllte er ungehalten. Sein Herz raste, ihm schwindelte, sein Kopf fühlte sich leer an, zugleich hatte er das Gefühl, als würden sich tausend Gedanken auf einmal überschlagen. Doch er konnte keinen einzigen erfassen.
Die Dunkelhaarige stieg von Maddy herunter und verbarg ihre riesigen Brüste mit seiner Bettdecke. Maddy richtete sich auf und schaute ihn kühl an. Ihr Gesicht war benetzt von der Feuchtigkeit der anderen Frau.
»Sieht man das nicht?«, fragte Maddy plötzlich aufmüpfig zurück. So kannte er sie gar nicht. Sie hatte sich immer anschmiegsam gegeben.
»Du bist … meine Verlobte!«, rief er hilflos. Sie gehörte doch ihm. So war es abgemacht gewesen. Warum hielt sie sich plötzlich nicht mehr an die Regeln.
»Es ist vorbei.« Ihre Stimme klang kalt und endgültig, aber trotz ihrer klaren Aussage verstand er kein Wort. Wieso war es vorbei? Was hatte sich verändert? Aber dann kam ihm plötzlich eine Ahnung. Er musste das sogleich überprüfen. Unbedingt. Schnell lief er ins Wohnzimmer, nahm das Bild ab, unter dem sich der Tresor verbarg, und öffnete ihn. Genauso wie das Geld in seinem Büro waren auch seine Rücklagen zu Hause verschwunden, hatten sich einfach aufgelöst! Mein Gott!
»Wo ist mein Geld?«, schnauzte er Maddy an, die ihm, nachdem sie sich wieder angezogen hatte, gefolgt war. Gleichgültig zuckte sie mit den Schultern. »Der Vertrag wurde aufgelöst.«
»Was? Aber von wem?«
»Ich verlasse dich, Nick.« Mit diesen Worten drehte sie sich um und fiel der Dunkelhaarigen in die Arme. Beide Frauen blickten ihn verächtlich an, und ein seltsames Glühen trat in die zwei Augenpaare. Nick schüttelte den Kopf, glaubte den Verstand
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