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Gib mir meinen Stern zurück (German Edition)

Gib mir meinen Stern zurück (German Edition)

Titel: Gib mir meinen Stern zurück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Frost
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Erdboden verschluckt zu sein. Na, herrlich! Irgendwann würde sie ihr doch noch den Hals umdrehen.
    Wie von einer Welle mitgerissen, ließ Valerie sich nach draußen treiben und fühlte sich unsäglich verloren. Im Foyer angekommen türmte sie schnurstracks vor den lauernden Reportern in eine unbeleuchtete Ecke und lehnte sich an eine Wand.
    Wie aus weiter Ferne nahm sie das Blitzlichtgewitter wahr, dann versank sie in Gedanken. Die Bilder in ihrem Kopf entstanden auf Basis dessen, was sie schon zu oft erlebt hatte: Angelina würde sich in den nächsten Tagen sinnlos volllaufen lassen, bevor sie exzessive Shoppingtrips in Angriff nähme. Gleichzeitig würde sie die Münchner Schickeria nach potenten Männern durchstöbern und sich mit orgiastischem Sex über Wasser halten, ehe die ersten lebensbedrohlichen Krankheiten ausbrachen, wie todbringender Haarausfall oder stimmbandmordender Husten. Und sobald sie diese Leiden wundersamerweise überlebt hätte, würde sie sich wie ein Aasgeier auf die nächste Filmrolle stürzen.
    Valerie konnte nur beten, dass Angelina die Niederlage dieses Jahr ohne Drogen in den Griff bekam, denn letztes Jahr war ihr das nicht gelungen. Und sie clean zu bekommen, war eines der nervenaufreibendsten Unterfangen überhaupt gewesen.
    „Neue Schuhe?“, riss sie gänzlich unerwartet eine Stimme zurück in die reale Welt, sodass sie beinahe vor Schreck umfiel. Ein Paar hinlänglich bekannte, tief liegende dunkle Augen, unterzogen sie einer unverhohlenen Musterung.
    „Verdammt! Sie haben mich zu Tode erschreckt“, fluchte sie unbeherrscht los. „Verfolgen Sie mich eigentlich?“
    David zog eine seiner dichten Augenbrauen hoch. „Mehr oder weniger. Ich hätte vielleicht etwas anzubieten, das ein Lächeln auf Ihr todtrauriges Gesicht zaubern würde.“
    „Gut, dann ziehen Sie einfach einen Oscar für Angelina aus Ihrem Zylinder.“
    Ein Schmunzeln huschte um seine Mundwinkel. „Sie hat den Preis wohl knapp verpasst?“
    Valerie nickte. „Ja, leider. Und was wollen Sie nun von mir?“
    „Ein Vöglein hat mir gezwitschert, dass Sie auf der Suche nach einem Bodyguard sind.“
    „Woher wissen Sie das denn?“, platzte es überrascht aus ihr heraus.
    David lächelte mysteriös. „Ich habe meine Augen und Ohren eben überall.“
    „Sogar in Deutschland?“
    Er nickte leicht. „Ich verfüge über dicht verflochtene Kontakte in dieses schöne Land. Vielleicht ist Ihnen bekannt, dass ich vor einiger Zeit mit einem deutschen Modell liiert war?“
    Sicher, wie mit Modells aus jedem anderen Land der Welt. In dieser Hinsicht war er wahrlich kein unbeschriebenes Blatt.
    Er musterte sie von oben bis unten. „Sie erinnern mich übrigens an sie. Ihr deutschen Frauen besitzt einfach etwas Überwältigendes.“
    Valerie schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Sie sind ein Lügner, wenn auch ein charmanter. Denn besagtes Modell überragt mich um Haupteslänge.“
    David entwich ein herzhaftes Lachen, und das Eis war gebrochen. „Wenn es zu Ihrer Beruhigung beiträgt: Bei gemeinsamen Fotoaufnahmen stand ich grundsätzlich auf einem Telefonbuch.“ Verschwörerisch legte er den Finger auf die Lippen und kam ihr etwas näher. „Aber hängen Sie das ja nicht an die große Glocke.“ Er sah sie eindringlich an. „Verraten Sie mir Ihren Namen?“
    Sie zögerte einen Moment, bevor sie ihm die Hand entgegenstreckte. „Valerie, Valerie Graf!“
    Flugs griff er nach ihren Fingern und hielt sie einen Augenblick länger fest als nötig. Sein angenehmer, warmer Händedruck besänftigte Valerie im Nu. Alle missmutigen Gedanken lösten sich in Wohlgefallen auf. Überrumpelt inspizierte sie sein Gesicht und versank in seinen mysteriösen dunklen Augen. Ach du grüne Neune! Besaß dieser Mann tatsächlich magische Kräfte?
    „Darf ich Sie zu einem Glas Champagner einladen?“, erkundigte er sich rein rhetorisch, während er ihr schon besitzergreifend die Hand auf den Rücken legte und sie in Richtung einer der Bars schob.
    Sie mochte Männer, die nicht lange fackelten, daher schmunzelte sie. „Ihnen ist aber schon klar, dass die Drinks heute umsonst sind, oder?“
    „Was Sie nicht sagen?“
    Binnen weniger Sekunden hielt sie ein gefülltes Champagnerglas in der Hand und schüttete, unter Davids belustigten Blicken, gierig ein paar große Schlucke in sich hinein.
    Er hingegen nippte nur hoheitsvoll an der prickelnden Flüssigkeit. „Zurück zu meinem eigentlichen Anliegen. Ich kann Ihnen den professionellsten

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