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Gideon Crew 01 - Mission - Spiel auf Zeit

Gideon Crew 01 - Mission - Spiel auf Zeit

Titel: Gideon Crew 01 - Mission - Spiel auf Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lincoln Douglas & Child Preston , Lincoln Child
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Insel.«
    »Tatsächlich?«
    »Das
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auf der Karte hier markiert Davids Island. Das ist die Insel dort drüben.« Er ruckte mit dem Kinn.
    »Das hier ist gar nicht Davids Island?«
    »Das hier ist Hart Island.«
    »Ich kenn mich nicht aus auf See, ich muss die durcheinandergebracht haben.«
    Weiteres Gelächter, aber es klang eher amüsiert und weniger spöttisch. »Mann, Sie sind wirklich ein Dussel.«
    »Wahrscheinlich.«
    »Also, wer ist denn der Pirat, der den Schatz hier vergraben haben soll? Captain Kidd?« Wieder Gekicher, dann wurde die Miene des schwarzen Wachmanns wieder ernst. »Schauen Sie, Mr. Crew, Sie wussten doch ganz genau, dass Sie widerrechtlich ein Grundstück betreten haben. Sie haben die Schilder gesehen. Nehmen Sie uns nicht auf den Arm.«
    Gideon tat beschämt. »Ja, ich habe sie gesehen. Entschuldigen Sie bitte.«
    Wieder erwachte das Funkgerät zum Leben, eine andere Stimme erkundigte sich nach dem Eindringling. Der Wächter antwortete: »Captain, der Mann hier war auf Schatzsuche. Er hat eine Karte und alles dabei. Hat sie unten in der Canal Street gekauft.« Er hielt inne; Gideon konnte das Lachen am anderen Ende hören. »Was soll ich machen?«
    Er hörte eine Zeitlang zu, dann sagte er: »Okay. Over.« Er grinste. »Heute ist Ihr Glückstag. Wir werden Sie nicht wegen widerrechtlichen Betretens eines Grundstücks anzeigen. Wo liegt Ihr Boot?«
    »Am Strand, unten bei dem großen Schornstein.«
    »Ich begleite Sie zurück zu Ihrem Boot. Nur zu Ihrer Information: Das Betreten dieser Insel ist strengstens verboten.«
    »Was, äh, tun Sie hier?«
    »Landschaftsgärtnerei«, sagte der Wachmann unter weiterem Gelächter. »Kommen Sie, gehen wir.«
    Gideon folgte ihm über das Feld und die Straße hinunter. »Im Ernst, was machen Sie eigentlich dort hinten auf dem Feld – da, wo sie all diese Kisten einbuddeln? Die sehen aus wie Särge.«
    Der Beamte zögerte. »Es sind Särge.«
    »Was ist das hier, so eine Art Friedhof?«
    »Ja. Der öffentliche Friedhof von New York. Der Blutacker.«
    »Blutacker?«
    »Wenn jemand in der Stadt stirbt und er hat weder Angehörige noch Geld, um ein Begräbnis zu bezahlen, wird er hier beerdigt. Die Häftlinge von Rikers Island erledigen die Arbeit, darum dürfen hier keine Besucher mit Booten anlegen, verstehen Sie?«
    »Ja. Wie viele Leichen sind denn hier beerdigt?«
    »Über eine Million«, sagte der Beamte nicht ohne Stolz.
    »Heiliger Strohsack.«
    »Der größte Friedhof der Welt. Ist seit dem Bürgerkrieg in Betrieb.«
    »Ist ja unglaublich. Und die alle bekommen ein christliches Begräbnis?«
    »Religionsübergreifend. Zu uns kommen alle möglichen kirchlichen Leute, die die Toten segnen – Priester, Pfarrer, Rabbis, Imame. Jede Religion kommt mal dran.«
    Sie gingen an dem alten Kraftwerk vorbei. Der zerstörte Maschinenraum erhob sich aus dem Gestrüpp, das unmittelbar an ein breites Feld grenzte.
    »Wo liegt Ihr Boot denn?«, fragte der Wachmann und spähte über das Feld in Richtung Strand.
    »Unten am Strand, da drüben, hinter der Ufermauer.«
    Anstatt geradewegs über das Feld zu gehen, schritt der Wachmann nach Norden aus, die Straße entlang, wodurch er dem Feld auswich.
    »Warum gehen wir hier lang?«
    »Weil das Betreten des Feldes verboten ist«, lautete die Antwort.
    »Wieso das?«
    »Keine Ahnung. Es gibt auf der Insel eine Menge gefährlicher Orte.«
    »Ach wirklich? Woher wissen Sie denn, wo die liegen?«
    »Wir haben eine Karte, darauf sind die verbotenen Flächen eingezeichnet.«
    »Haben Sie die Karte dabei?«
    Der Wachmann zog sie hervor. »Wir sind verpflichtet, sie immer bei uns zu tragen.«
    Gideon nahm die Karte und betrachtete sie so lange, wie er sich traute, dann faltete der Wachmann sie zusammen und steckte sie ein. Nachdem sie einen weiten Bogen um das Feld gemacht hatten, trafen sie am Strand ein und gingen hinüber zum Boot.
    »Hm«, sagte Gideon, »kann ich meine Sachen zurückhaben?«
    »Ist kein Problem, nehme ich an«, sagte der Wachmann und zog die Karte, das Notizbuch und die anderen Papiere aus der Tasche und gab Gideon alles zurück.
    »Ist Davids Island für die Öffentlichkeit zugänglich?«
    Der Wächter lachte. »Die Insel ist ein Park, aber, äh, ich an Ihrer Stelle würde da drüben keine Löcher buddeln.« Er zögerte. »Darf ich Ihnen einen Tipp geben?«
    »Bitte.«
    »Die Karte, die Sie da gekauft haben – das ist eine Fälschung.«
    »
Eine Fälschung?
Woher wissen Sie das?«
    »Canal Street? Haben

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