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GK0031 - Sakuro, der Dämon

GK0031 - Sakuro, der Dämon

Titel: GK0031 - Sakuro, der Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Krummschwert hervor.
    Mit seltsamen Bewegungen ließ er das Schwert über Bill Conolly kreisen. Dabei murmelte er unablässig Worte in einer Bill fremden Sprache.
    Der Reporter merkte, wie die Steifheit in seinen Gliedern plötzlich nachließ.
    Er versuchte, einen Arm zu heben.
    Es klappte.
    Auch in die Beine strömte wieder Gefühl. Bill kam es vor, als würden seine Adern wieder neu mit Blut gefüllt.
    Kenneth Brandon trat zurück.
    »Steh auf!« befahl er.
    Bill bewegte seinen Oberkörper. Es ging, wenn auch etwas schwerfällig, aber immerhin.
    »Geh zum Opferstein«, sagte Kenneth Brandon und deutete mit dem Arm auf einen Felsklotz genau in der Mitte der Halle.
    Bill setzte sich in Bewegung. Etwa einen Yard entfernt ging er an Kenneth Brandon vorüber.
    Und plötzlich explodierte Bill Conolly. Er warf sich aus der Bewegung herum, um Kenneth Brandon die Faust ins Gesicht zu schmettern.
    Der gnadenlose Schlag traf Bill an der rechten Schläfe.
    Der Reporter blieb mitten in der Bewegung stehen und wurde zurückgeschleudert. Mit dem Rücken zuerst knallte er auf den harten Boden.
    »Du kannst gegen uns nicht bestehen«, sagte Kenneth Brandon nur. »Und nun geh.«
    Ächzend stand Bill Conolly auf. Seine rechte Gesichtshälfte brannte wie Feuer.
    »Knie dich vor dem Stein auf den Boden!« befahl Kenneth Brandon.
    Siedend heiß fielen Kenneth Brandons Worte dem Reporter wieder ein.
    »Dir wird der Kopf abgeschlagen.«
    Bill blickte auf den Stein, der dunkel von geronnenem Blut war.
    Fast automatisch ließ er sich auf die Knie fallen. Er hörte Schritte und hob den Kopf.
    Kenneth Brandon kam auf ihn zu. Aus seinen Augen tropfte das Blut und hinterließ dicke rote Spuren in seinem Gesicht.
    Bill Conolly spürte auf einmal eine innerliche Leere. So, als wäre ihm alles egal.
    Er konnte nicht wissen, daß dieses Gefühl von Kenneth Brandons magischen Kräften herrührte.
    Wie von selbst legte Bill Conolly seinen Kopf auf den Opferstein.
    Kenneth Brandon hob das Schwert.
    Bill Conolly schloß mit seinem Leben ab.
    ***
    Sheila Hopkins verlor fast den Verstand.
    »Kenneth!« Der gellende Frauenschrei zerriß die Stille in der Tempelhalle. Und dieser Schrei war es, der Kenneth Brandon zögern ließ. Bill Conolly erfaßte diese winzige Chance. Er rollte sich einfach zur Seite. Im selben Augenblick schlug Kenneth Brandon zu.
    Die tödliche Klinge des Krummschwertes pfiff durch die Luft, verfehlte Bill Conollys Kopf nur um Millimeter, knallte auf den Stein und brach singend auseinander. Fassungslos starrte Kenneth Brandon auf die Klinge.
    »Kenneth!« Sheila Hopkins hielt es nicht mehr länger aus. Sie rannte auf ihren Verlobten zu.
    »Bleib, wo du bist, Sheila!« brüllte Bill.
    Das Mädchen hörte nicht, wollte sich ihrem Verlobten in die Arme werfen.
    Sheila vergaß, daß Kenneth Brandon ein Dämon war.
    Er packte das Mädchen und schleuderte es wutentbrannt von sich. Dann wandte er sich Bill Conolly zu.
    In diesem Moment griff Sakuro ein.
    Er, der bisher im Hintergrund der Tempelhalle gestanden hatte, hob beide Arme.
    Sofort blieb Kenneth Brandon stehen. Sheila, die wimmernd am Boden lag, kämpfte sich auf die Beine und taumelte auf Bill Conolly zu, der sie schützend in seine Arme schloß.
    »Kenneth – was ist nur los mit ihm?« flüsterte Sheila tränenerstickt »Das Blut in seinen Augen. Es ist schrecklich. Ich glaube, er will mich töten.«
    Bill gab keine Antwort. Er wußte, daß Sheila recht hatte.
    Sakuro ergriff das Wort. Er baute sich vor Sheila Hopkins und Bill Conolly auf und sprach mit einer Stimme, die den beiden Menschen Angstschauer über den Rücken laufen ließ.
    »Ihr könnt dem irdischen Tod nicht mehr entrinnen. Es gibt keinen Ausweg mehr. Sakuro braucht Diener. Ihr werdet in den Kreis der Dämonen einkehren und dort für alle Zeiten weiterleben. Auseinander!«
    »Nein!« Bill Conollys Stimme klang fest. »Sie müssen uns schon einzeln holen!« Sekunden später dröhnte Sakuros Lachen durch die Halle.
    »Ihr jämmerlichen Gestalten!« rief er. »Was wollt ihr schon gegen mich unternehmen? Paßt auf. Ich werde euch meine Macht demonstrieren!«
    Sheila und Bill sahen mit Schrecken, wie sich Sakuros Gesicht verwandelte. Die Haut über den Wangenknochen spannte sich, die Augen verschwanden, wurden zu leeren Totenhöhlen, die sich langsam mit Blut füllten.
    Währenddessen löste sich Sakuros Gestalt vom Boden, wurde riesig und schwebte in der großen Tempelhalle.
    Gleichzeitig spürten Sheila und Bill die

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