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GK0176 - Der Alptraum-Friedhof

GK0176 - Der Alptraum-Friedhof

Titel: GK0176 - Der Alptraum-Friedhof Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Toiletten. In einer Nische sah John den Sicherungskasten. Der Gang teilte sich. Rechts endete er vor einer glatten Wand, links befand sich eine Tür.
    Sie mußte zu den Kellerräumen fuhren.
    John Sinclairs Körper schien unter Strom zu stehen. Seine Nerven vibrierten. Aber John wußte selbst, wenn er dann vor der endgültigen Entscheidung stand, war er immer ruhig und eiskalt bis ins Mark hinein.
    John drückte die Metallklinke der Tür.
    Sie war offen, gut geölt und schwang lautlos zurück.
    Der Raum dahinter war dunkel. John wurde bewußt, daß er in dem hellen Türrechteck wie auf dem Präsentierteller stand.
    Rasch huschte er in den Kellerraum hinein und zog die Tür hinter sich zu.
    Dunkelheit hielt ihn umfangen. Die Wellen der Schwarzen Magie waren stärker geworden, versuchten abermals von John Sinclair Besitz zu ergreifen, doch der Geisterjäger widerstand ihnen mit Hilfe seiner Dämonenbanner.
    Ein Luftzug fuhr durch den Keller.
    Irgendwo mußte ein Fenster offen sein. Wahrscheinlich das, durch das Bakuur eingestiegen war, denn der Lieferanteneingang war verschlossen.
    Johns linke freie Hand suchte nach einem Lichtschalter. In der Rechten hielt er seine mit geweihten Silberkugeln geladene Pistole. Das Messer steckte griffbereit in der Scheide, und vor seiner Brust baumelte das silberne Kreuz.
    John fand einen Schalter, kippte den Hebel nach unten, doch nichts tat sich.
    Es blieb dunkel.
    Höchstwahrscheinlich war das Licht durch magische Weise abgeschaltet worden.
    John war ein paar Schritte von der Tür weggegangen. Inzwischen hatten sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt, und er konnte schemenhaft Umrisse erkennen.
    Direkt vor ihm mußten mehrere übereinandergestapelte Kisten stehen. Die Kisten standen sich gegenüber. Und dazwischen befand sich ein schmaler Gang.
    Aber wo lauerte Bakuur?
    Hatte er sich vielleicht hinter den Kisten versteckt? Wartete er dort auf eine Chance, um John überrumpeln zu können?
    John beschloß, das Versteckspielen aufzugeben.
    »Zeig dich endlich, Bakuur!« rief er laut.
    Keine Antwort.
    John rief noch einmal. Wieder zeigte der Dämon keine Reaktion. Der Geisterjäger wußte aber, daß sich Bakuur irgendwo in der Dunkelheit vor ihm befand. Der silberne Dolch, der an seinem Körper immer wärmer wurde, machte es ihm deutlich.
    John Sinclair löste sich von der Wand, ging ein paar Schritte vor, genau auf den schmalen Gang zwischen den Kisten zu. Und jetzt begann der geweihte Dolch zu strahlen. Ein untrügliches Zeichen dafür, daß sich der Geisterjäger seinem Gegner näherte. Was John warnte, war das schabende Geräusch über ihm. Sinclair blickte nach oben und sah plötzlich, wie sich die oberste der Kisten in der linken Reihe bewegte, das Übergewicht bekam und auf ihn zufiel.
    John Sinclair sprang im letzten Moment zur Seite.
    Dicht neben ihm knallte die Kiste zu Boden. Der Karton platzte, Konservendosen rutschten heraus und rollten über den Boden. Da kam schon die nächste Kiste geflogen. Wie von unsichtbaren Händen geführt, zielte sie auf John Sinclair zu. John sah einen großen Schatten, riß instinktiv beide Arme hoch, und dann prallte die Kiste voll gegen seine Deckung.
    Den Geisterjäger riß es von den Beinen. Rücklings fiel er zu Boden, wollte den Fall in eine Rolle verlängern, doch das Gewicht der Kiste drückte ihn auf die Erde nieder.
    John konnte sich nicht so ohne weiteres freikämpfen. Konservendosen rollten über ihn hinweg. Krampfhaft hielt er seine Beretta umklammert, jeden Moment bereit, die tödlichen Silberkugeln abzufeuern.
    Jetzt gerieten beide Kistenstapel in Bewegung.
    Riesig sah John die Gefahr auf sich zukommen. Wenn es ihm nicht gelang, wegzukommen, würden ihn die Kisten unter sich begraben. Er konnte sich einen schöneren Tod vorstellen.
    Der Geisterjäger nahm alle Kraft zusammen und sprang dann, wie vom Katapult abgestoßen hoch.
    Genau in dem Augenblick, als die beiden Kistenwände endgültig zusammenbrachen.
    John hatte sich neben der Tür zu Boden geworfen und den Kopf in den angewinkelten Armen vergraben.
    Trotzdem wurde er mehrere Male getroffen.
    Dann war das Gepolter zu Ende.
    Eine trügerische Ruhe kehrte ein.
    Vorsichtig hob John den Kopf aus seiner Deckung.
    Und da sah er die Augen!
    Bernsteingelb leuchteten sie in der Finsternis. Von der Gestalt selbst war nichts zu erkennen, die Dunkelheit verschluckte sie. Bakuur mußte hinter dem Kistenstapel gelauert haben, so daß John die verräterischen Augen nicht hatte sehen

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