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GK352 - Miß Zombie

GK352 - Miß Zombie

Titel: GK352 - Miß Zombie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Jeff war gezwungen, zu jener Tür zu sehen, durch die er und nach ihm Tom auf das Dach gelangt war. Jetzt stand Hannah Hunter im Rahmen.
    Reglos.
    Ein triumphierendes Lächeln umspielte ihre Lippen.
    Ihre Augen blickten grausam.
    Jeff McLaine begriff, daß seine letzte Stunde geschlagen hatte.
    ***
    »Ich habe gesagt, daß ich euch töten werde!« zischte das bildschöne Mädchen. »Tom lebt bereits nicht mehr. Und nun kommst du dran, Jeff!«
    McLaine schüttelte verzweifelt den Kopf. »Nein! Nein! Ich will nicht…!«
    »Nach dem, was du willst, fragt keiner«, sagte das Mädchen eiskalt. Es setzte sich in Bewegung. Langsam kam Hannah Hunter näher. McLaine kam sich vor wie von einer stählernen Fessel fixiert.
    Er konnte sich kaum bewegen.
    »Tom!« keuchte er. »Tom, ich flehe dich an, laß mich los! Wir sind Freunde!«
    »Das waren wir. Das gehört der Vergangenheit an, Jeff. Wir gehören erst wieder zusammen, wenn Hannah dich getötet hat. Dann sogar für immer.«
    Hannah Hunter lächelte grausam. »Wehr dich nicht. Es nützt dir nichts. Füge dich in dein Schicksal!«
    »Ich will nicht sterben!«
    »Ich verhelfe dir zu ewigem Leben!«
    »Ich pfeife darauf!« schrie Jeff McLaine. Er spannte seine Muskel, versuchte sich aus Toms Umklammerung herauszudrehen, doch es klappte nicht.
    Er blieb Toms Gefangener.
    Und Hannah Hunter kam immer näher. Großer Gott! dachte der Verbrecher. Kann mich denn gar nichts mehr retten?
    »Nein«, sagte Hannah, die seine Gedanken gelesen hatte. »Du bist verloren, Jeff. Deine Seele gehört bereits dem Teufel!«
    Drei Schritte war die Untote noch von McLaine entfernt.
    Dem Mann war, als müsse er bei diesem Horror jeden Augenblick den Verstand verlieren…
    ***
    In einem weißen Vauxhall Ventora war Candice Blagg die Auffahrtschnecke der Tiefgarage hochgerast. Fiona Chipp hatte ihr das ermöglicht, und ich stand mit einer riesigen Wut im Bauch da, weil es mir nicht gelungen war, Candice am Verlassen der Garage zu hindern.
    Diese Wut war es, die mich anstachelte, sogar das Aussichtslose zu versuchen. Ich stieß den Colt Diamondback in die Schulterhalfter und rannte los. Mit weiten Sätzen durchquerte ich die Tiefgarage.
    Hinter mir vernahm ich aufgeregte Stimmen. Mein Schuß war gehört worden. Nun wollte man wissen, wer geschossen hatte und warum.
    Ich kümmerte mich nicht um die Leute, sondern hastete auf die Ausfahrt zu. Wenig später gelangte ich keuchend auf die Straße. Ich sah den Ventora wieder. Er fuhr nach Norden.
    Da war noch etwas für mich drin.
    Ich lief zu meinem Peugeot und nahm unverzüglich die Verfolgung auf. Fest umschlossen meine Finger das Lenkrad. Mein Blick war wachsam auf den Verkehr gerichtet.
    Ich fuhr schnell, aber niemals unverantwortlich, überholte einige Fahrzeuge und entdeckte wenige Minuten später den weißen Wagen wieder, der von Candice Blagg gesteuert wurde.
    Ich fragte mich, wohin sie unterwegs war. Sie und Fiona hätten doch eigentlich im Kurhotel bleiben müssen. Was war so wichtig, daß sie sich abgesetzt hatten? Es gab für mich so viele Fragen, auf die ich im Augenblick noch keine Antwort wußte.
    Ich hoffte, daß Candice Blagg Licht in dieses Dunkel bringen würde. Ich mußte sie mir holen. Sie mußte mir Auskunft darüber geben, wo ich Rufus finden konnte. Natürlich würde sie nicht freiwillig reden, aber ich hatte die Möglichkeit, sie zu zwingen, mir zu sagen, was ich wissen mußte.
    Grimmig holte ich Yard um Yard auf.
    Ich verstehe mich aufs Beschatten, und ich bildete mir ein, meine Sache gut zu machen. Doch ich hatte vergessen, daß man Candice nicht mit normalen Maßstäben messen konnte.
    Sie kam darauf, daß ich hinter ihr herfuhr.
    Sofort änderte sie den Kurs.
    Sie steuerte ihr ursprüngliches Ziel nicht mehr an, fuhr durch die Stadt, als hätte sie plötzlich die Orientierung verloren. Ich rechnete damit, daß sie nun einige Tricks ausspielen würde, um mich abzuhängen. Und da ging es auch schon los. Sie durchfuhr in verkehrter Richtung eine Einbahnstraße. Ich blieb dran. Sie fuhr bei Rot über eine Kreuzung. Ich brauchte es ihr nicht nachzumachen, denn als ich die Kreuzung erreichte, war bereits Grün.
    Candice schlug einen Haken nach dem anderen.
    Als sie mich dann immer noch im Schlepptau hatte, versuchte sie, mich auf eine andere Weise loszuwerden.
    Sie steuerte den Themsehafen an. Irgendwo zwischen den Trockendocks verlor ich dann ihre Spur. Doch nur für wenige Augenblicke. Dann entdeckte ich den weißen Vauxhall

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