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GK384 - Die Legion des Bösen

GK384 - Die Legion des Bösen

Titel: GK384 - Die Legion des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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ziemlich unnütz vor. Er räusperte sich, damit die beiden wieder Kenntnis von ihm nahmen.
    »Kann ich etwas für Sie tun?«
    Plötzlich stieß Juliet ihren Mann zur Seite. »Warum haben Sie uns eingeladen?« schrie sie vorwurfsvoll.
    »Juliet, Mr. Peckinpah hat es doch nur gut mit uns gemeint.«
    »Gehen Sie!« schrie Juliet. »Verlassen Sie die Kabine, Mr. Peckinpah.«
    Eric Mason blickte den Industriellen an und zuckte verlegen mit den Schultern. »Entschuldigen Sie, Mr. Peckinpah.«
    »Er soll gehen!« schrie Juliet.
    »Du bist nicht fair zu Mr. Peckinpah.«
    »Er hat uns in diese entsetzlichen Geschehnisse hineingezogen!« schrie die junge Frau hysterisch. »Er ist schuld an allem.«
    »Nein, Juliet, das ist er nicht!« schrie jetzt auch Eric Mason.
    »Es ist schon gut«, sagte der Industrielle. »Ich kann Ihre Frau sehr gut verstehen. Wenn Sie mich brauchen…«
    »Wir brauchen Sie nicht!« schrie Juliet. »Wir hätten nicht auf Ihre verfluchte Jacht kommen sollen!«
    »Juliet, jetzt reiß dich bitte zusammen!« herrschte Mason seine Frau an. Es war ihm sichtlich peinlich, wie sie sich benahm, und es fiel ihm schwer, sich noch zu beherrschen.
    Tucker Peckinpah ballte die Hände, nachdem er die Tür geschlossen hatte. Er war wütend und verbittert. In was für eine Katastrophe war er da hineingeschlittert?
    Er hatte sich nichts zuschulden kommen lassen, hatte keinen Dämon herausgefordert, lediglich auf den Schrei eines Sterbenden reagiert. Und das war daraus geworden!
    Der Tod war auf sein Schiff gekommen. Er hatte Yuki Shimo geholt, einen Mann, den Peckinpah geschätzt hatte, mit dem ihn beinahe schon freundschaftliche Bande verbunden hatten.
    Grausam waren sie, diese verdammten Dämonen.
    Und unbeirrbar verfolgten sie ihre schrecklichen Ziele.
    Peckinpah fühlte sich ihnen gegenüber ohnmächtig.
    Aber er verfügte über eine Waffe, die er ihnen morgen entgegenschleudern wollte: Tony Ballard und Mr. Silver!
    In der Kabine stritten sich Juliet und ihr Mann. Peckinpah hörte nicht, worum es ging. Er hatte sich von der Kabinentür entfernt, lehnte nun auf der Reling und schaute zum Wasser hinunter.
    Fünf Minuten vergingen. Dann flog die Tür der Masonschen Kabine auf, und Juliet stürmte heraus. Angezogen. Sie trug Jeans und einen rehbraunen Pulli. »Laß mich!« fauchte sie.
    Eric wollte sie bei der Hand nehmen. Sie riß sich von ihm los.
    »Juliet, so nimm doch endlich Vernunft an!« sagte Mason.
    »Keine Minute länger bleibe ich auf dieser Totenjacht!«
    »Herrgott noch mal, wohin willst du denn mitten in der Nacht?«
    »Ist mir egal. Ich schlafe lieber unter einer Brücke als auf diesem Schiff.«
    »Juliet Mason, du bist meine Frau, und ich befehle dir…«
    »Du hast mir gar nichts zu befehlen!«
    »Vor dem Altar hast du gelòbt, mir zu gehorchen.«
    »So läuft das doch heute nicht mehr. Heute sind Mann und Frau gleichberechtigte Partner. Die Zeiten sind vorbei, wo der Mann der Frau befehlen konnte und sie ihm widerspruchslos gehorchen mußte!«
    Eric Mason schien seine Frau zum erstenmal so zu sehen, wie sie war. Bisher hatte er sie immer nur durch eine rosarote Brille betrachtet. Ihr Starrsinn mißfiel ihm. Er wußte nicht, wie er sich dagegen durchsetzen konnte.
    Juliet rannte zu Tucker Peckinpah. »Ich verlasse Ihr Schiff!«
    »Ich werde Sie nicht zurückhalten«, erwiderte der Industrielle.
    »Das könnten Sie auch gar nicht.« Juliet eilte an Peckinpah vorbei.
    »Juliet! Komm zurück!« schrie Mason.
    »Ich denke nicht daran!«
    »Was soll ich mit ihr bloß machen, Mr. Peckinpah?« fragte Mason verzweifelt.
    »Gehen Sie ihr nach, damit sie nicht allein ist. Sie braucht gerade jetzt jemanden, der sich um sie kümmert.«
    »Und Sie?«
    »Ich bleibe.«
    »Ist das nicht zu gefährlich?«
    »Ich wüßte nicht, wohin ich fliehen sollte«, meinte Peckinpah.
    »Es wäre unsere verdammte Pflicht, Sie jetzt nicht allein zu lassen«, sagte Mason.
    »Nun gehen Sie schon. Ich komme allein zurecht.«
    Juliet erreichte die Gangway. Sie wollte über den wippenden Steg zum Kai hinüberrennen, doch plötzlich stoppte sie etwas im vollen Lauf.
    Die junge Frau war gegen ein unsichtbares Hindernis geprallt. Sie wurde davon auf die Jacht zurückgeschleudert und landete hart auf den Planken. Ihr schriller Schmerzensschrei schnitt durch die Nacht.
    Tucker Peckinpah überblickte die Situation.
    Dämonische Kräfte hatten eine magische Wand errichtet, damit keiner die Jacht verlassen konnte!
    Peckinpah war sicher, daß es

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