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GK384 - Die Legion des Bösen

GK384 - Die Legion des Bösen

Titel: GK384 - Die Legion des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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hatte. Sie fauchten wie Tiere.
    Jeder wollte Yuki Shimo als erster seine Beißer ins Fleisch schlagen. Wie eine lebende Wand näherten sie sich dem Japaner.
    Der federte im Bett hoch und packte die Nachttischlampe, und sobald sich der erste Vampir auf ihn stürzte, schlug er zu.
    Glas klirrte. Funken knisterten. Es war wieder dunkel.
    Der getroffene Vampir taumelte zur Seite. Aber da waren noch drei andere, und mit diesen wurde Shimo nicht so leicht fertig.
    Aber er wehrte sich heldenhaft.
    Er trat nach den unheimlichen Gestalten. Er hieb ihnen seine Fäuste in die bleichen Gesichter und brachte sich immer wieder im letzten Augenblick vor ihren gefährlichen Zähnen in Sicherheit.
    Schnapp!
    Hart klappte das Vampirgebiß neben Yuki Shimo zusammen. Ihm wurde schwindelig vor Angst. Er rollte im Bett herum.
    Noch einmal verfehlten ihn die Zähne eines Angreifers.
    Aber dann erwischten sie ihn. Der Biß war wahnsinnig schmerzhaft. Yuki Shimo schrie auf. Er sprang aus dem Bett und hielt sich den blutenden Arm.
    Der Anblick seines Blutes machte die Schattenwesen rasend. Sie wollten endlich auch das Leben des Mannes haben.
    Die schmerzhafte Verletzung lähmte den Japaner in Sekundenschnelle. Er hatte das Gefühl, nicht nur gebissen worden zu sein. Während des Bisses mußte ihm der Vampir auch ein Gift ins Fleisch gespritzt haben, und dieses Gift breitete sich nun mit einer verheerenden Wirkung in seinem Körper aus.
    Er taumelte, röchelte.
    Ihm wurde schwarz vor den Augen, und er brach gurgelnd zusammen…
    ***
    Eric Mason war im Begriff, sanft hinüberzudämmern. Er genoß das angenehme Gefühl. Die große Jacht hätte ihn sanft in den Schlaf geschaukelt, wenn sich Juliet nicht fortwährend hin und her gedreht hätte.
    Seufzend richtete er sich auf. »Kannst du immer noch nicht schlafen, Darling?«
    »Nein.«
    »Hast du Angst?«
    »Ja.«
    »Wovor fürchtest du dich? Immer noch vor diesem Vampir, den du zu sehen geglaubt hast?«
    »Ich habe ihn nicht zu sehen geglaubt, ich habe ihn gesehen !«
    »Ich hätte Mr. Peckinpah nicht ermuntern sollen, uns von seinem Erlebnis zu erzählen.«
    »Denkst du, dann hätte ich dieses bleiche Gesicht am Bullauge nicht gesehen?«
    »Davon bin ich überzeugt.«
    »Du hältst mich also für eine Verrückte, die etwas sieht, was es nicht gibt.«
    »Bitte, Darling, wir wollen uns jetzt nicht streiten, okay? Was wären denn das für Flitterwochen.«
    »Es liegt nicht an mir…«
    »Schon gut«, lenkte Eric Mason ein. Er rückte näher an seine junge Frau heran. »Komm in meine Arme. Da bist du sicher und geborgen.«
    Juliet befolgte seinen Rat. Sie seufzte schwer. »Ach, Eric, ich weiß nicht, ob es richtig war, Mr. Peckinpahs Einladung anzunehmen.«
    »Warum denn nicht? Mr. Peckinpah ist ein reizender Mensch. Auch Yuki Shimo gefällt mir. Zwei Männer von Welt. Wir sollten uns glücklich schätzen, die Bekanntschaft so reicher Herren gemacht zu haben. So etwas kommt bei Gott nicht oft vor.«
    »Wenn wir an unserem Tisch sitzengeblieben wären und uns nicht von Mr. Peckinpah hätten einladen lassen, hätten wir noch ein Glas Wein getrunken und wären dann nach Hause gegangen. Wir hätten diesen entsetzlichen Schrei nicht gehört und wären jetzt nicht hier…«
    »Wenn - wenn - wenn. Was hast du gegen die Jacht? Ich finde sie super. Wenn wir keine Hochzeitsreise gemacht hätten, wären wir jetzt nicht in Venedig…«
    »Wer weiß, ob das nicht besser gewesen wäre.«
    »Also jetzt mach aber einen Punkt, Juliet. Du steigerst dich da in etwas hinein…«
    »Halt mich fest, Eric. Laß mich nie mehr los.«
    »Ich liebe dich«, sagte Mason und küßte seine Frau zärtlich.
    Plötzlich riß ein Schrei die beiden auseinander. Sie hörten Gepolter. Kampf lärm!
    »Siehst du, der Horror geht weiter!« preßte Juliet bestürzt hervor.
    »Das kommt aus Shimos Kabine.« Eric Mason warf die Decke zurück.
    »Eric, was hast du vor?«
    »Ich muß nach Shimo sehen.«
    »Du… du kannst mich doch jetzt nicht allein lassen!« schrie Juliet grell.
    »Shimo braucht Hilfe.«
    »Ich brauche dich auch. Du bist mein Mann. Es ist deine Pflicht, dich um mich zu kümmern. Du mußt mich beschützen!« Mason sprang trotzdem aus dem Bett.
    »Eric, bleib hier!« schrie Juliet fast verrückt vor Angst.
    Mason suchte den Lichtschalter. In der Eile fand er ihn nicht. Schimpfend tastete er nach seinem Schlafrock, den er auf das Fußende des Bettes gelegt hatte. Das Kleidungsstück war zu Boden gefallen. Endlich ertasteten es

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