Glamorous Love - vollkommenes Glück
wahr, der noch intensiver war als je zuvor. Wir waren beide gleichermaßen erregt und wahrscheinlich auch ein bisschen nervös. Kleine Schweißperlen hatten sich auf unseren Körpern gebildet. Ich konnte es kaum erwarten, die nächste Berührung von ihm zu empfangen. Wir küssten uns heftiger und streichelten uns noch intensiver, bis seine Hand zwischen meinen Beinen angelangt war. Mir entrann ein leises Stöhnen. Ich konnte mich nicht weiter zurückhalten und widmete mich ebenfalls seinem glühenden Körper, strich zart mit meiner Hand über seinen knackigen Po. Charly atmete laut. Im Kerzenlicht konnte ich die Umrisse seiner vollen Lippen erkennen, sie waren halb geöffnet. Er sah mich an, öffnete meinen BH und ließ ihn hinter sich auf den Boden fallen. Mit seinen warmen Händen streichelte er liebevoll über meine Brüste und liebkoste sie. Mich durchflutete eine warme wohlige Welle. Als ich seine Hand in meinem Schoß spürte, war ich kurz davor zu explodieren. Ich hatte Mühe, vor Erregung nicht laut aufzuschreien, und begann, meinen Unterkörper an seinen zu schmiegen. Es war soweit, wir wollten es beide! Und zwar jetzt auf der Stelle! Charly nahm mich in den Arm und drehte mich auf den Rücken. Vorsichtig legte er sich auf mich. Ich spürte jeden Muskel seines angespannten Körpers. Es war genau das, was ich aus tiefstem Innern ersehnt hatte …!
Meine Decke war verrutscht und ich versuchte sie über mein freigelegtes Bein zu ziehen. Nachdem mir das nach mehreren Versuchen nicht gelungen war, schaute ich, woran es lag.
Es war Charly, der sich im Schlaf halb in die Decke eingewickelt hatte. Die vergangene Nacht schoss mir durch den Kopf. Ich musste lächeln und streichelte ihm vorsichtig über seine blonden Locken. Währenddessen kam mir eine Idee, wie wir den heutigen Tag verbringen könnten. Wir hatten den ganzen Tag und die Nacht vor uns, bevor Charly weiter nach München musste. Ich stand leise auf, holte mir frische Klamotten aus dem Schrank und ging ins Bad. Als ich zurück ins Zimmer kam, schaute Charly mich zerknautscht an.
„Guten Morgen, ich hoffe du hast gut geschlafen!? Heute steht einiges auf dem Plan. Ich möchte dir ein paar Orte in Berlin zeigen.“ Gespannt wartete ich auf eine Reaktion.
„Was glaubst du wohl, wie ich nach dem gestrigen Abend geschlafen habe? Natürlich fantastisch! Einen Ausflug? Ok, soll ich George Bescheid geben?“
„Auf gar keinen Fall!“, protestierte ich. „Ich dachte, wir fahren selbst, und zwar mit meinem Auto.“
Er nickte. „Ist in Ordnung! Dir ist aber schon klar, was passiert, wenn mich jemand entdeckt?!“
„Weißt du, ich glaube, dass du in einem alten Mini weniger auffällst, als in einer abgedunkelten Limousine. Da schauen die Leute doch automatisch hin.“
„ Vielleicht hast du recht“, gab er sich einsichtig.
„ Ich habe mir ein wunderschönes Plätzchen ausgesucht, das nur wenig besucht wird. Zur Not könnten wir immer noch auf George zurückgreifen“, schlug ich vor, um ihm mehr Sicherheit zu geben.
Charly lächelte und musterte mich mit seinen blauen Augen, die im Sonnenlicht sogar ein wenig silbrig schimmerten. „Na, dann kann es ja losgehen!“
Ich ging in die Küche, um einen Picknickkorb mit den gekauften Leckereien zu bestücken. Aus dem Schrank holte ich Handtücher und eine Wolldecke. Ich legte die Sachen über den Korb und stellte ihn vor die Eingangstür.
Charly hatte sich i nzwischen angezogen. Ich störte ihn beim Mustern seines grauen Pullovers mit der blauen Siebenundsiebzig.
„Der hat mir über die Stunden ohne dich hinweggeholfen“, erklärte ich.
„Das ist schön. Ich hoffe, dass so harte Zeiten nicht mehr kommen werden!“
Zu schön, um wahr zu sein, sagte ich mir. Darüber wollte ich mir im Moment allerdings keine weiteren Gedanken machen.
„Können wir los?“, fragte ich.
„Ja, ich bin so weit!“
Charly nahm den Korb und folgte mir die Treppen hinunter. Ich öffnete die Haustür und streckte den Kopf hinaus. We it und breit niemand zu sehen.
„Siehst du? Die Luft ist rein.“
Er küsste mich und folgte mir zum Auto. Den Korb packten wir in den winzigen Kofferraum meines Minis und stiegen ein.
„Juno, das ist so aufregend! Weißt du eigentlich, wie lange es her ist, dass ich so etwas gemacht habe?“
Ich spürte seine Vorfreude auf das, was uns der Tag noch bringen würde.
„ Dann wird es ja wieder mal Zeit, du wirst sehen, wir werden viel Spaß haben“, versprach ich ihm und steckte
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