Glanz
plötzlich hier weg. Ich schließe die Augen, versuche, Emilys und Erics Hand zu spüren, den Stuhl, auf dem ich sitze,
doch da sind nur das Kitzeln des Gewands auf meiner nackten Haut und der Wind, der sanft durch mein Haar streicht. Ich öffne die Augen
und stehe immer noch auf der Ebene.
Panik überfällt mich. Mein Herz schlägt bis zum Hals. Was, wenn ich nie wieder in die wirkliche Welt zurückfinde? Wenn ich ebenso ziellos in
dieser endlosen Ödnis herumirre wie Eric, ohne ihm jemals zu begegnen?
Einen schrecklichen Moment lang bin ich mir sicher, dass die Droge mich für immer auf dieser leeren Ebene gefangen hält. Ich stelle mir vor,
wie Emily neben dem Bett steht, verzweifelt versucht, mich wachzurütteln und schließlich Dr. Kaufman holt, der jedoch auch nichts tun kann ...
Ich atme ein paar Mal tief ein und aus – die Luft ist warm und trocken – und beruhige mich.
Emily wird mich schon irgendwie zurückholen. Die Wirkung der Kapsel wird irgendwann nachlassen, dann werde ich diesen seltsamen Traum verlassen.
Es ist sicher das Beste, die Zeit zu nutzen, solange ich hier bin.
Doch wohin soll ich mich wenden? Die Ebene sieht in allen Richtungen gleich aus. An dem hellgrauen, mit konturlosen Wolken bedeckten Himmel
ist keine Sonne zu erkennen, so dass ich nicht den geringsten Anhaltspunkt für irgendeine Himmelsrichtung habe. Um mir selbst die Orientierung zu
erleichtern, zeichne ich mit dem Fuß einen Pfeil in den Sand und definiere einfach die Richtung, in die er zeigt, als Norden.
Da die Ebene keine erkennbare Begrenzung hat, kann ich nun also nach »Norden« , »Süden« , »Westen« oder »Osten« gehen.
Stopp!
Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
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Ich gehe immer tiefer in das Labyrinth der Felstürme. Plötzlich höre ich hinter mir ein rasselndes Geräusch. Ich fahre herum. Der Laut verstummt.
Es ist nichts zu sehen außer den Steinsäulen.
Meine Nackenhaare stellen sich auf. »Hallo?«, rufe ich, erhalte jedoch keine Antwort.
Ich setze meinen Weg fort, bemüht, meine ursprüngliche Richtung beizubehalten. Doch die Säulen erschweren die Orientierung.
Einige sind umgestürzt und blockieren den Weg, so dass ich zu Umwegen gezwungen bin. Inzwischen weiß ich längst nicht mehr, wohin ich
eigentlich stolpere.
Nach einer Weile höre ich wieder das seltsame Rasseln. Es erinnert mich an die Warnung einer Klapperschlange. Ich bleibe stehen und sehe mich um,
doch abermals kann ich die Quelle des Geräuschs nicht ausmachen.
Eine ungute Ahnung erfüllt mich. Trotz meiner blutenden Füße beschleunige ich meine Schritte.
Weiter
Stopp!
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Wieder erklingt hinter mir das Rasseln, näher diesmal, und dann ein zweites Mal aus einer anderen Richtung rechts von mir.
Das Gefühl der Bedrohung ist jetzt so stark, dass mein Herz rast und ich zu keuchen beginne.
Während ich weiterhaste, höre ich schräg vor mir ein leises Rauschen. Es ist zu gleichmäßig, um vom Wind herzurühren. Es klingt
eher wie Meeresrauschen. Im selben Moment höre ich erneut das Rasseln, ganz nah hinter mir diesmal.
Ich fahre herum. Immer noch kann ich nichts erkennen außer den Steinsäulen, einem flachen, einen halben Meter durchmessenden
Felsbrocken, der drei oder vier Schritte entfernt liegt, und einer Reihe
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