Glanz

dunkler Flecken in regelmäßigen Abständen auf dem Boden – Blut von meinen
wunden Füßen. Der Felsbrocken liegt mitten auf dieser Spur. Doch ich kann mich nicht erinnern, über ihn hinweggestiegen zu sein.
    Merkwürdig.

     
    Ich kann mir den Felsbrocken näher ansehen oder ihn ignorieren und
einfach weitergehen .

Stopp!
     
    Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
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Ich gehe ein paar Schritte weiter. Als ich wieder das Rasseln höre, noch näher diesmal, drehe ich mich blitzschnell um. Wieder kann ich
die Quelle des Geräuschs nicht ausmachen. Dann fällt mir auf, dass der Felsbrocken, den ich gerade gesehen habe, plötzlich an einer
anderen Stelle zu liegen scheint, so als sei er mir gefolgt.
    Meine Nackenhaare stellen sich auf.
    Bevor ich mich weiter darüber wundern kann, erhebt sich der Felsen und bewegt sich auf dünnen,
spinnenartigen Beinen auf mich zu. Jetzt erkenne ich zwei dunkle Löcher an seiner Vorderseite und etwas, das wie die Mundwerkzeuge eines
Insekts aussieht. Das fremdartige Wesen lässt diese Auswüchse aneinander klappern und erzeugte damit jenes rasselnde Geräusch.
    Eine halbe Sekunde bin ich gelähmt vor Entsetzen. Dann setzt mein Urinstinkt ein und mobilisiert meine Kraftreserven. Ohne die
Schmerzen meiner Füße noch zu spüren, renne ich zwischen den Säulen hindurch. Ich kann das Klackern der Füße des Wesens auf dem Fels
hören. Es rasselt jetzt fast ununterbrochen mit seinen Mundwerkzeugen.
    Das Rasseln wird aus unterschiedlichen Richtungen beantwortet. Ich nehme rings um mich Bewegungen wahr. Als sei die Steinwüste lebendig
geworden, kriechen von überall her Felsen auf mich zu. Jetzt, wo ich eines der Wesen entdeckt habe, geben sich die anderen offenbar
keine Mühe mehr, sich verborgen zu halten.
    Sie machen Jagd auf mich.

     
    Weiter

Stopp!
     
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Die plumpen Tiere können sich offenbar nicht sehr schnell bewegen. Wären es nur einige wenige, könnte ich ihnen wohl entkommen. Doch das Rasseln
wird immer lauter und kommt jetzt aus allen Richtungen, auch von vorn. Die Tiere haben mich umkreist.
    Ich renne um mein Leben. Vor mir taucht plötzlich eines der spinnenartigen Wesen auf und blockiert den Weg zwischen zwei Säulen.
Ich mache einen Satz über es hinweg. Es schnappt mit zweien seiner dünnen Beine nach mir. Ich spüre Krallen an meinem Fuß, doch es
kann mich nicht festhalten.
    Mir wird klar, dass ich kaum eine Chance habe. Dennoch hetze ich weiter. Im Laufen riskiere ich einen Blick über meine Schulter und
sehe mindestens drei Dutzend der lebendigen Steine hinter mir.
    Ich umrunde eine Steinsäule, und meine letzte Hoffnung zerbricht. Ein paar Schritte vor mir endet der Felsboden an einer unregelmäßigen
Abbruchkante. Das Rauschen eines Ozeans, der sich bis zum Horizont erstreckt, dringt aus der Tiefe herauf.

     
    Weiter

Stopp!
     
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    Um die