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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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auf den ersten Blick wie eine andere Spezies von Sumpfpflanzen aussehen. Doch bei genauerem Hinsehen erkenne ich,
dass die tentakelartigen Fäden auf merkwürdige Art über den Boden tasten, als suchten sie etwas. Der Anblick gefällt mir überhaupt nicht.
    Eric teilt mein Unbehagen. »Wir sollten diesen Gebilden da vor uns ausweichen«, meint er. Doch dazu müssten wir einen erheblichen Umweg machen,
und wer weiß, welche anderen Übel noch unter der trügerisch ruhigen Oberfläche der Tümpel lauern?

     
    Ich könnte Erics Rat ignorieren und direkt auf die seltsamen Ballons zusteuern oder versuchen, sie rechts oder links zu umgehen.

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Das Geräusch wird lauter, je weiter wir vordringen. Jetzt erkenne ich vor uns eine graue, hin und her wabernde Nebelwand. Und dann wird mir
klar, was das tiefe Brummen verursacht: Es sind Insekten, Millionen von ihnen.
    Wir halten an und beobachten den riesigen Schwarm, der sich wie dichter Rauch vor uns in alle Richtungen erstreckt. Die Insekten wirbeln umeinander,
bilden schwarze Schwaden, die sich permanent verändern, mal kugelförmige Gestalt annehmen, dann wieder wie dünne tastende Tentakel
wirken.
    Selbst wenn diese Insekten kein Menschenblut saugen sollten, scheint mir die Vorstellung, durch diesen dichten Schwarm hindurchzugehen, wie eine
Vision aus einem Alptraum. Wahrscheinlich würden wir kaum atmen können, ohne dass Hunderte der winzigen Tiere Mund und Nase verstopfen.
    Plötzlich löst sich ein Teil aus dem großen Hauptschwarm und schießt mit überraschender Schnelligkeit auf uns zu. Eric reißt
Schwert und Schild hoch, doch seine Waffe ist gegen diesen Gegner nutzlos.
    Der Insektenschwarm stoppt ein oder zwei Schritte vor uns. Sein Summen ist so laut, dass ich mir die Ohren zuhalten möchte.
Die Tiere wirbeln in atemberaubender Geschwindigkeit umeinander, ein Tornado aus winzigen schwarzen Leibern.
Der Schwarm teilt sich in zwei längliche, senkrechte Verdickungen, aus denen dünne Auswüchse herausragen.
    Zuerst halte ich die Veränderungen noch für Zufall, doch dann ist die Ähnlichkeit nicht mehr zu leugnen: Die Masse aus wirbelnden Insekten
sieht aus wie zwei schattenhafte Menschen – Abbilder von Eric und mir.

     
    Weiter

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Ich wische die Bedenken mit einer Handbewegung beiseite. »Was immer das ist, wir werden schon damit fertig«, sage ich.
    Eric sagt nichts, aber er folgt mir, ohne zu murren.
    Je näher wir ihnen kommen, umso mehr wirken die Wesen vor uns wie riesige Quallen, jede mit einem Durchmesser von drei Metern und doppelt so
langen Fäden.
    »Göttliche Mutter, ich glaube, diese Wesen kommen auf uns zu«, sagt Eric plötzlich. »Wir sollten ihnen vielleicht doch besser aus dem Weg gehen!«
    Er hat recht: Mit ihren langen Tentakeln ziehen sich die Quallenwesen über den Grund in unsere Richtung. Dabei wedeln sie mit halb
transparenten fächerartigen Auswüchsen an ihrer Unterseite. Ob es nun Zufall oder Absicht ist, dass sie sich uns nähern, auf eine Begegnung mit
diesen Dingern kann ich gut verzichten.
    Da sie sich etwas links von der geraden Linie zu den Felstürmen befinden, weichen wir nach rechts aus.
Auch die Quallen ändern ihre Richtung, so dass sie sich weiter direkt auf uns zu

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