Glanz
gewöhnliches Buch vom Anfang
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Ich wandere die Straße entlang. Die Menschen beachten mich nicht – oder genauer gesagt, sie tun so, als gäbe es mich gar nicht. Sie geben sich
offensichtlich große Mühe, nicht in meine Richtung zu sehen. Ich fühle mich immer unwohler in meiner Haut, wie ein Fremdkörper in dieser
bizarren Welt.
Plötzlich spüre ich, wie jemand mein Gewand packt und mich festhält. Ein Mann in bunten, aber zerschlissenen Gewändern mit einer Lächelmaske aus
zerkratztem, stumpf glänzendem Metall steht in einer halb geöffneten Tür. »Hier entlang! Schnell!«, zischt er.
Überrascht bleibe ich stehen. »Wer sind Sie?«, frage ich. »Was wollen Sie von mir?«
»Keine Zeit jetzt«, raunt der Mann. »Sie sind gleich hier!«
Soll ich dem Mann in den Hauseingang folgen oder mich losreißen und meinen Weg fortsetzen?
Stopp!
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Ich nähere mich einem Stand mit Tonwaren. Die Töpfe, Krüge und Schüsseln sind mit bunten Mustern bemalt und wirken beinahe ein wenig kitschig. Nur
wenige Menschen scheinen sich für die Ware zu interessieren.
»Glück und Fröhlichkeit!«, begrüßt die Verkäuferin mich. Der Stimme nach zu urteilen handelt es sich um eine junge Frau.
Zwar bemüht sie sich wie die anderen um eine heitere Stimme, doch ich höre die Traurigkeit darin deutlich heraus.
»Sehr fröhlich scheinst du mir nicht zu sein«, bemerke ich.
Die Frau zuckt zusammen und macht unwillkürlich einen Schritt zurück, so als hätte ich ihr eine Ohrfeige verpasst.
»Ich ... ich quelle über vor Glück«, sagt sie mit zitternder Stimme. »Ich bin so von Glückseligkeit erfüllt, dass ich weinen muss!«
Die Lüge ist ihr deutlich anzuhören. Die wenigen Menschen, die ihre Ware begutachtet haben, wenden sich ab und verlassen den Stand fast fluchtartig.
Mir wird klar, dass ich die arme Frau in eine schwierige Lage gebracht habe.
»Verzeih mir«, sage ich. »Ich wollte dich nicht ...«
»Es ist schon gut«, sagt sie, und alle falsche Fröhlichkeit ist aus ihrer Stimme verschwunden. »Mein einziger Sohn ist vor drei Tagen
an Hunger gestorben. Ich schaffe es einfach nicht, mich an das Gebot der Glückseligkeit zu halten. Wenn sie mich holen und einsperren, dann
kann ich wenigstens endlich weinen.« Tränen rinnen unter ihrer Maske hervor und bahnen sich einen Weg an ihrem Hals herab.
Ich stehe da wie vom Donner gerührt und weiß nicht, was ich sagen soll. Schließlich wende ich mich betroffen von ihr ab.
Weiter
Stopp!
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»Leute, kommt herbei«, ruft der Verkäufer an dem Stand mit den Vogelkäfigen. »Kommt und kauft euch einen Spielkameraden! Seht meine Vögel –
sind sie nicht herrliche Geschöpfe? Erfreuen sie nicht das Herz mit ihrem glänzenden schwarzen Gefieder und ihren
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