Glanz
Ich halte mir
die Hand vor Augen, um mich zu überzeugen, dass zumindest ich noch vorhanden bin – sofern davon in einer Traumwelt überhaupt die Rede sein kann.
Ich beschließe, zum Flussufer zurückzukehren, um dort weiter nach Eric zu suchen. Dem unheimlichen Krieger hinterherzulaufen, erscheint mir in diesem
Nebel sinnlos.
Als ich mich umdrehe, durchfährt mich ein eisiger Schreck. Ein paar Schritte entfernt steht eine reglose Gestalt. Ich kann kaum ihre Umrisse erkennen,
aber ich habe das Gefühl, dass sie mich anstarrt.
Weiter
Stopp!
Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.
Bitte blättern Sie nicht über das Ende eines Abschnitts hinaus, sondern klicken Sie stattdessen auf eines der markierten Worte,
um zum nächsten Abschnitt zu gelangen.
Um die Geschichte fortzusetzen, blättern Sie jetzt bitte zurück auf die vorherige Seite (oder blättern Sie vor, falls Sie durch Zurückblättern auf
diese Seite gelangt sind).
»Eric! Warte doch!«
Ich nehme aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr und fahre herum. Da ist noch eine Gestalt im Nebel. Auch sie kann ich nur undeutlich erkennen.
Ich bleibe stehen. Ich habe mich noch nicht sehr weit vom Flussufer entfernt, dennoch kann ich sein Rauschen kaum noch hören.
Ich blicke mich um und bin plötzlich von schemenhaften Gestalten umringt. Vollkommen lautlos stehen sie dort, gerade so weit
entfernt, dass ich kaum ihre grauen Umrisse erkennen kann. Sie scheinen mich anzustarren. Angst schnürt mir die Kehle zu.
»Wer … wer seid ihr?«, rufe ich. Meine Stimme klingt seltsam, hoch und dünn wie die eines verängstigten Kindes. Ich nehme all meinen Mut zusammen.
»Kommt her und zeigt euch!«
Tatsächlich treten die Gestalten näher an mich heran. Jetzt sehe ich, dass sie alle die Bronzehelme und Rüstungen griechischer Krieger tragen.
Doch ihre Rüstungen sind verbeult und blutverkrustet. Als ich ihre Gesichter erkennen kann, entfährt mir ein Stöhnen. Die meisten Augenhöhlen sind leer.
Nur bei einem ist noch ein einzelner blutiger Augapfel zu sehen, die Pupille nach oben verdreht, so dass nur das Weiße zu erkennen ist.
Weiter
Stopp!
Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.
Bitte blättern Sie nicht über das Ende eines Abschnitts hinaus, sondern klicken Sie stattdessen auf eines der markierten Worte,
um zum nächsten Abschnitt zu gelangen.
Um die Geschichte fortzusetzen, blättern Sie jetzt bitte zurück auf die vorherige Seite (oder blättern Sie vor, falls Sie durch Zurückblättern auf
diese Seite gelangt sind).
Sein Blick wirkt leer, so als könne er mich nicht richtig erkennen.
»Du lebst!«, rufe ich. »Warte, ich helfe dir.« Ich beuge mich über ihn, um die Wunde zu untersuchen, die der Pfeil gerissen hat. Es ist schon ewig
her, dass ich mal einen Erste-Hilfe-Kurs besucht habe, aber ich erinnere mich noch, dass man Fremdkörper in einer tiefen Wunde nicht herausziehen
darf, da dies die Verletzungen noch verschlimmern und zum Verbluten führen kann. Es gibt nicht viel, was ich für den armen Kerl tun kann.
Ich habe bloß mein Gewand. Wenn ich davon einen Fetzen abreiße ...
Während ich noch überlege, richtet der Krieger seinen Oberkörper auf. Erschrocken weiche ich zurück. »He, was machst du da? Bleib liegen! Du darfst
dich nicht bewegen!«
Der Krieger antwortet nicht. Immer noch blicken seine Augen ins Leere, als sei ich gar nicht da. Er beugt sich vor, geht in die Hocke, steht auf. Er
muss enorme Schmerzen haben, doch er lässt sich nichts davon anmerken. Einen Moment lang sieht er sich um, als wisse er nicht, wo er ist. Sein Blick
streift meinen, und ich glaube für eine Sekunde ein leichtes Stirnrunzeln zu erkennen, doch er dreht sich einfach um und geht in den Nebel, fort
vom Flussufer.
»Halt, warte!«, rufe ich. »Wer bist du? Wo willst du hin?« Doch wie zuvor scheint er mich nicht zu hören, denn er verlangsamt nicht einmal seine
Schritte.
Ich kann dem Soldaten in den Nebel folgen, meinen Weg flussabwärts fortsetzen oder umkehren und
Weitere Kostenlose Bücher