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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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Schließlich bin ich auch hierher gekommen und lebe noch. Es muss einen
Weg zurück geben.«
    »Er wird uns kaum gehen lassen.«
    »Er? Wen meinst du?«
    »Der Herr der Unterwelt. Hades, der Bruder des allmächtigen Zeus. Wenn du willst, bringe ich dich zu ihm. Du bist von göttlichem
Geschlecht. Vielleicht kannst du …«
    Ich schüttele den Kopf und ergreife seine Hand. »Wir gehen weiter am Flussufer entlang. Irgendwann müssen wir an diese verdammte Brücke kommen.
Wir werden einen Weg finden, sie zu überqueren!«
    Eric mustert mich traurig. »Es gibt keine Brücke, göttliche Mutter.«

     
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»Doch«, protestiere ich. »Es gibt sie. Ich habe sie gesehen. All die Monster – Zentauren, Gorgonen, Zyklopen und was weiß ich noch alles – sind
darüber gekommen. Ihr habt versucht, sie zurückzuschlagen, weißt du das nicht mehr?«
    »Natürlich weiß ich es noch. Aber die Menschen haben die Schlacht verloren. Hades' Truppen haben unsere Armee überrannt. Zeus schickte die
Hundertarmigen, um sie aufzuhalten. Sie zerstörten die Brücke über den Styx, aber es war bereits zu spät. Hades hat seinen Bruder verraten.
Er hat die Titanen aus ihrem Gefängnis im Tartaros befreit und sich mit ihnen verbündet. Nichts kann ihn mehr aufhalten!«
    »Schwachsinn!«, rufe ich aus. »Das sind doch alles nur Märchen! Zweitausend Jahre alte Geschichten, die man Kindern vorliest! Eric, das alles ist
nicht die Wirklichkeit! Du denkst es dir nur aus! All diese Monster hast du tausendmal in Computerspielen bekämpft. Du hast eine Droge genommen,
die dich noch stärker in die Spielwelt hineingezogen hat. Dann bist du ins Koma gefallen, und jetzt sind wir beide hier in der Welt deiner
Fantasie und suchen nach einem Ausweg.« Ich ergreife seine kalten Oberarme. »Eric, bitte, wach endlich auf!«
    Er schüttelt nur traurig den Kopf. »Ich verstehe das alles nicht, göttliche Mutter. Aber ich weiß, dass es für mich keinen Ausweg mehr gibt.
Ich bin dazu verdammt, für immer hier herumzuirren, wie alle vor mir und alle nach mir, mit Ausnahme natürlich von Göttern wie dir.«

     
    Was soll ich ihm darauf antworten?
    »Ich bin keine Göttin!«
    »Wenn ich eine Göttin bin, dann kann ich dich auch hier rausholen!«
    »Egal, ob ich eine Göttin bin oder nicht – ich hole dich hier raus!«

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»Ich bin keine Göttin! Wie oft muss ich dir das noch erklären?«, rufe ich wütend aus.
    Er zieht eine Augenbraue hoch, was sein bleiches Gesicht für einen Moment sehr lebendig wirken lässt. »Ach ja? Wie kommt es dann, dass du
den Styx durchschwimmen konntest und immer noch lebst?«
    »Das habe ich dir doch schon erklärt! Das ist nicht der Styx, das ist bloß ...« Ich werfe die Hände in die Luft. Es hat keinen Sinn.
»Zum Teufel damit! Egal, ob es der Styx ist oder der Amazonas, wir müssen da jedenfalls rüber. Komm mit!« Entschlossen packe ich sein kaltes
Handgelenk und zerre ihn mit mir zum Flussufer. Seine toten Kameraden mustern uns stumm, folgen uns
jedoch nicht. Bald sind sie im Nebel hinter uns verschwunden.
    Wir gehen weiter stromaufwärts am Ufer des Styx entlang. »Wie bist du eigentlich auf dieses Schlachtfeld gekommen?«, frage ich, nachdem wir eine
Weile

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