Glanz
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Als ich meine Hand auf die glatte Oberfläche des Tores lege, fühlt es sich warm an.
Ich öffne es einen Spalt weit. Hitze schlägt mir entgegen. Die Welt hinter dem Tor scheint in Flammen zu stehen. Unter einem schwarzen Himmel
brennen die Balken eingestürzter Holzhäuser. Die Straßen sind mit zerbrochenen Ziegeln bedeckt. Dazwischen liegen verkohlte Körper herum. Der
Anblick erinnert mich an den Grund der Tartaros-Schlucht.
Ich glaube, eine Gestalt zwischen den Trümmern herumirren zu sehen. »Eric?«, rufe ich, doch wenn er es ist, dann hat er mich wohl nicht gehört.
Soll ich durch das Tor treten oder es lieber wieder schließen ?
Stopp!
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Ich trete zögernd durch den Rahmen. Auf dieser Seite scheint das Tor der Eingang zu einer Art Tempel zu sein, von dem jedoch nur noch die
Grundmauern stehen. Ich hebe einen vom Feuer noch heißen Dachziegel auf und lege ihn so in den Rahmen, dass das Tor nicht von allein zufallen
kann.
Ich gehe langsam eine zerstörte Straße entlang in die Richtung, in der ich die Gestalt gesehen habe. Immer wieder blicke ich mich um, voller Sorge,
den Weg zurück zur Ebene der Tore nicht mehr zu finden. Über dem Prasseln des Feuers sind Schreie zu hören und das ferne Dröhnen von Motoren,
gelegentlich auch das rhythmische Donnern von Artillerie. Offenbar befinde ich mich in einem Kriegsgebiet.
Dichte Rauchschwaden behindern die Sicht. Ich entdecke ein verkohltes Holzschild am Boden und hebe es auf. Es ist mit chinesischen oder
japanischen Schriftzeichen bedeckt.
Zwischen den brennenden Trümmern eines Hauses wankt eine Gestalt, vielleicht die, die ich vorhin gesehen habe. Ihre Kleidung hängt in Fetzen herab.
Sie hebt einen Arm, wie um mich zu grüßen. Dann bricht sie zusammen.
Weiter
Stopp!
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Ich renne auf die Gestalt zu und beuge mich über sie. Entsetzt stelle ich fest, dass die Fetzen an ihrem Körper nicht Reste ihre Kleidung sind,
sondern abgeplatzte Haut. Das stellenweise verbrannte, aufgequollene Gesicht ist das eines älteren asiatischen Mannes. Er blickt mich mit
geweiteten Augen an und sagt etwas, das ich nicht verstehe. Dann stößt er eine Art Seufzen aus und sein Blick wird leer.
Ich erhebe mich. Meine Kehle schmerzt vom beißenden Qualm, und ich spüre schrecklichen Durst. In welchen Alptraum bin ich hier geraten?
Es beginnt zu regnen. Ich starre auf meine Hände. Dicke Tropfen kleben daran, schwarz und zähflüssig wie Öl. Ich weiß plötzlich, wo ich diesen
schwarzen Regen schon einmal gesehen habe: in einer Fernsehdokumentation über die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki. Radioaktiver Staub,
von einer atomaren Explosion aufgewirbelt, kühlt sich ab und fällt als hoch giftiger Niederschlag herab. Tausende sind damals gestorben, weil sie
damit in Berührung gekommen sind oder den Regen in ihrer Not getrunken haben.
Mir wird übel. Ich muss mich immer wieder daran erinnern, dass diese Welt nicht real ist. Es ist unwahrscheinlich, dass ich Eric hier finden
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