Glanz
umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.
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Ehe ich versuchen kann, zu fliehen, greifen mich schlanke Finger und heben mich hoch. Immerhin geht mein anderes Ich etwas sanfter mit mir
um als Eric. »Woher hast du denn diese Puppe?«, fragt sie mit zitternder Stimme.
»Mamapuppe!«, ruft Eric. »Will Mamapuppe haben!«
»Bitte, lass mich los«, sage ich.
Mein riesenhaftes Ebenbild stößt einen gellenden Schrei aus, der mir fast die Trommelfelle platzen lässt. Sie lässt mich fallen, und ich stürze
mehrere Meter in die Tiefe. Zum Glück dämpft der dicke Teppich meinen Aufprall. Ich rappele mich auf und sprinte, so schnell es meine
schmerzenden Beine zulassen, zu dem Feuerwehrhaus.
»Mamapuppe!«, brüllt Eric. Er will mir nachlaufen und mich wieder einfangen, doch über die Schulter sehe ich, wie seine Mutter ihn zurückhält.
»Keine Angst, das ist nur ein Traum!«, rufe ich. Dann endlich erreiche ich das Feuerwehrhaus. Rasch zwänge ich mich durch die Tür und stolpere
erleichtert hinaus auf die Ebene der Tore. Bevor ich die Tür schließe, werfe ich einen letzten Blick auf mein anderes Ich. Während sie mit
der einen Hand den wütend brüllenden Eric festhält, reibt sie sich mit der anderen die Augen. Sie tut mir irgendwie leid.
Weiter
Stopp!
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Während ich die blaue Steintür öffne, frage ich mich, wie wohl die Wesen aussehen, die sie erbaut haben. Sind sie wirklich so schmal, oder ist
das nur ein architektonischer Einfall?
Eisige Luft schlägt mir entgegen. Ich trete auf einen Gang, der kaum breiter ist als die Tür. Er ist mit demselben bläulichen Stein ausgekleidet.
Ein paar Meter weiter vorn strahlt mir aus einem grellen Reckteck gleißendes Licht entgegen.
Als ich das Ende des Gangs erreiche, stockt mir der Atem. Das helle Rechteck ist eine Öffnung in einer steilen Felswand, die mindestens tausend
Meter fast senkrecht abfällt. Um mich herum ragen gewaltige Berggipfel auf, die meisten von ihnen von Schnee und Eis bedeckt. In der Ferne
erkenne ich eine bewaldete Ebene. Das mäandernde Band eines Flusses glitzert im grellen Licht.
Ein scharfer, sehr kalter Wind zerrt an meinem Gewand.
Es scheint keinen Weg zu geben, der von diesem Ort fortführt. Während ich mich noch frage, wer diesen Gang in den Felsen geschlagen hat und
warum, nehme ich über mir ein flatterndes Geräusch war. Ich blicke hoch und sehe einen riesigen Vogel, der zu mir herabstößt.
Nein, es ist kein Vogel. Das Wesen hat den Körper eines Menschen, doch aus seinem Rücken wachsen zwei mächtige strahlend weiße Schwingen.
Weiter
Stopp!
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