Glanz

gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.

     
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Erschrocken mache ich einen Schritt zurück. Das Wesen flattert mit seinen Schwingen, dann landet es in dem Eingang. Es füllt ihn mit seiner Gestalt
fast völlig aus.
    Jetzt erkenne ich, dass es sehr schlank ist und mich um mindestens zwei Köpfe überragt. Es trägt ein Gewand aus weißem Stoff und hat eine fast
schneeweiße Haut. Seine Augen sind schmal und laufen schräg nach oben. Unter einer langen flachen Nase hat es einen schlitzartigen Mund
ohne erkennbare Lippen. Seine Menschenähnlichkeit lässt es noch fremdartiger wirken.
    Das Wesen öffnet den Mund und stößt ein schrilles, disharmonisches Pfeifen aus, das an Vogelgezwitscher erinnert. Vielleicht ist das eine Art
Sprache. Ich breite die Hände aus, um zu signalisieren, dass ich es nicht verstehen kann, aber in friedlicher Absicht hier bin.
    Das Wesen pfeift erneut, dann hat es plötzlich einen transparenten Stab in der Hand, der wie ein Eiszapfen oder ein langer Kristall aussieht. Ich
ahne, dass das eine Waffe ist und es mich für einen Eindringling hält. Besser, ich trete den Rückzug an.
    Ich renne den Gang zurück zu der hohen Tür. Das Wesen verfolgt mich auf merkwürdig unbeholfene Art, so als taugten seine langen dünnen Beine kaum
zum Gehen. Mühelos erreiche ich die Ebene der Tore und schließe die Tür, bevor es mir gefährlich werden kann.

     
    Mit Argwohn betrachte ich die übrigen Türen. Was wird mich dahinter erwarten? Es fällt mir schwer, zu entscheiden, welche ich als nächstes
öffnen soll:
    Eine merkwürdige Tür, deren Rahmen aus zwei miteinander verwachsenen Baumstämmen zu bestehen scheint
    Eine schlichte Holztür, die gut zu Jake Winstons Jagdhütte passen würde
    Eine Art Zelteingang, bestehend aus braun-weiß gestreiften Pelzen, die über einem Rahmen aus Tierknochen hängen
    Eine Tür aus rotem glänzenden Kunststoff

Stopp!
     
    Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.

     
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Meine Hoffnung ist, dass die schlichte Holztür zu einer Behausung irgendwo in einer Waldlandschaft gehört. Tatsächlich öffnet sie sich in einen
Innenraum mit Holzwänden, die vom warmen Licht eines Kaminfeuers erleuchtet werden.
    An einem großen Tisch sitzt ein Wesen, das dem »Herrn der Ringe« davongelaufen zu sein scheint: ein Zwerg mit grauer Haut, einem zerfurchten
schiefen Gesicht, langen haarigen Armen und viel zu kurzen Beinen. Er ist in schmutzige Fetzen gehüllt, die einmal so etwas wie Kleidung gewesen
sein mögen. Der betäubende Gestank von ranzigem Fett schlägt mir entgegen.
    Das Wesen grinst mich mit seinem schiefen Mund an. In den Lücken zwischen seinen Zähnen kleben faulige Essensreste. Es hält einen Teller hoch,
auf dem von Maden bedecktes Fleisch liegt, und macht eine einladende Geste. Dazu sagt es etwas in einer fremden Sprache.
    Überwältigt von dem Gestank und der Hässlichkeit dieses Wesens lehne ich dankend ab und schließe die Tür.

     
    Welche Tür soll ich als nächstes versuchen?
    Eine merkwürdige Tür, deren Rahmen aus zwei miteinander verwachsenen Baumstämmen zu bestehen scheint
    Ein sehr schmales, hohes Tor aus bläulichem Stein
    Eine Art Zelteingang, bestehend aus braun-weiß gestreiften Pelzen, die über einem Rahmen aus Tierknochen hängen
    Eine Tür aus rotem glänzenden Kunststoff

Stopp!
     
    Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein