Globuli statt Pillen
Traumata jeglicher Art!
Die Behandlung eines Traumas
Auslöser eines Traumas ist eine Verletzung körperlicher oder seelischer Natur. Das körperliche Trauma entsteht durch äußere Gewalt, durch eine Wunde oder Verletzung. Dabei kommt es nicht nur zur Schädigung oder Zerstörung von Gewebe, sondern auch zu Allgemeinreaktionen, beispielsweise zu schockartigen Reaktionen (siehe ab > ). Wertvolle homöopathische Mittel sind hier Arnica und Aconitum (siehe > ). Auch die Notfall-Rescue-Tropfen der Bachblüten sind hilfreich (siehe > ). Zur Behandlung eines seelischen Traumas finden Sie Informationen (siehe > ).
Was Arnica alles kann
Neben Aconitum (siehe > ) ist Arnica das zweite wichtige Mittel beim Verletzungsschock. Typisch ist dabei, dass der Kranke den Helfer fast unwirsch wegschickt. »Nein, danke«, »Ich brauche keine Hilfe«, »Mir geht es gut«, »Ich komme schon allein zurecht«, solche Sprüche hört man oft, obwohl offensichtlich ist, dass diesem Menschen ernsthaft etwas fehlt. Es scheint so, als würde er das körperliche Trauma verdrängen: »Nein, nein, mir fehlt nichts!« Dabei ist es egal, ob dies ein eingeklemmter Finger, ein Autounfall, ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall ist. Immer ist eine Verletzung im Spiel und dann kann Arnica seine Wirkung entfalten. Natürlich vollbringt das Mittel keine Wunder und Erste-Hilfe-Maßnahmen haben in ernsten Fällen selbstverständlich Vorrang. Aber zusätzlich verabreicht kann Arnica sehr viel bewirken. Diese Arznei sollte daher in keiner Handtasche, in keiner Haus- oder Reiseapotheke und in keinem Notfallköfferchen fehlen. Auch bei Folgen von Überanstrengung ist das Mittel gut, ob das nun der Muskelkater bei einer Bergwanderung oder eine Herzmuskelvergrößerung durch Bluthochdruck ist. Bei Sportverletzungen ist Arnica heute im Leistungssport nicht mehr wegzudenken. Arnica unterstützt hier die Selbstheilungskräfte immens. Es hilft auch, eitrige Entzündungen zu vermeiden, und wird bei fiebrigen Infekten mit Gliederschmerzen (siehe > ) eingesetzt.
Übrigens ist es egal, wie lange ein Trauma oder eine Überanstrengung zurückliegt! Selbst wenn sich keine typischen Symptome für Arnica mehr zeigen, kann das Mittel noch helfen. So lindert es häufig Beschwerden nach Herzinfarkt, Schlaganfall durch hohen Blutdruck und Arteriosklerose. Selbst Beschwerden als Folge eines emotionalen Traumas können auf Arnica gut ansprechen.
TIPP: Kombinieren Sie Arnica
Beim Verletzungsschock folgt es gut auf Aconitum (siehe > ).
Bei Knochen-, Schädel- und Steißbeinprellungen bewährt es sich im Wechsel mit Hypericum (siehe > ).
Bei Verstauchungen und Verrenkungen kombinieren Sie es am besten mit Ruta (siehe > ) oder Rhus toxicodendron (siehe > ).
Arnica ist besonders bewährt bei:
Stumpfen Verletzungen (Prellungen, Verstauchungen und Verrenkungen); Blutergüssen, Blutungen; Thrombosen; Hexenschuss und Ischialgie; operativen Eingriffen, Zahnextraktion; Geburten
Typische Symptome:
Folgen von Verletzungen, Überanstrengung, Übermüdung
Gliederschmerzen wie Muskelkater: Sie fühlen sich wund und wie lahm geprügelt oder wie verrenkt. Doch obwohl alles schmerzt, müssen Sie sich bewegen.
Externe wie interne Blutungen und blau-schwarze Blutergüsse
Sie sind überempfindlich, wollen nicht berührt werden.
Das Bett erscheint Ihnen zu hart, Sie finden keine gute Lage.
Der Kopf ist heiß und dunkelrot, die Gliedmaßen sind kalt.
Schwindel, Ohrensausen, Benommenheit
Generell fühlen Sie sich kaputt und erschöpft.
Hoher Blutdruck mit Nasenbluten nach Husten
Wenn übermüdet, werden Sie rastlos und können gar nicht mehr einschlafen; wenn Sie endlich schlafen, dann wie ein Toter mit schrecklichen Alpträumen von Tod oder Verstümmelung.
Sie können sich nicht aufrichten, müssen gebückt gehen.
Modalitäten:
Verschlechterung durch Bewegung; die geringste Berührung; Ruhe und Wein. Feuchte Kälte wird nicht gut vertragen.
Verbesserung beim Liegen
WISSENSCHAFTLICH ERWIESEN
Das bewährte Kombinations- oder Komplexmittel Traumeel® S enthält neben Arnica eine ganze Palette an Homöopathika in Tiefpotenzen und hat sich in klinischen Studien bei Verstauchungen von Sprunggelenken und bei Entzündungen der Mundschleimhaut nach Chemotherapie als sehr effektiv erwiesen.
Anwendung:
Arnica wird als Einmalgabe in der C30 eingenommen, wenn es als Traumapuffer fungiert, wie nach einem (auch schweren) Unfall, bei dem Sie physisch (aber nicht nur) verletzt wurden (siehe >
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