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Glühende Lust

Glühende Lust

Titel: Glühende Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Simon
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hier.« Sein Finger drückte gegen seinen muskelharten Bauch. »Und dort.« Er fasste ihre Hand und führte sie unter seinen Schurz.
    »Da soll eine Mücke hingekommen sein?« Sie kicherte und öffnete die Finger.
    »Ja. Da … genau da, spürst du es?«
    »Nein.«
    »Dann nimm deine Zunge zu Hilfe, so wirst du die Stelle schon finden.«
    Hitze schoss in ihren Kopf. Das meinte er ernst? Ständig sagte oder tat er irgendetwas, das ihr die Worte ausgehen ließ. Unter seinen halbgeschlossenen Lidern machte er einen versonnenen Eindruck. Er spreizte die Knie. Unter dem Schurz kam die gerötete Eichel zum Vorschein. Merit warf einen Blick über die Schulter; die anderen Gäste schliefen nach wie vor. Sollte sie wirklich …? Beherzt schob sie sich auf den Ellbogen näher. Schanheribs Atem kam in Erwartung dessen, was sie tun würde, heftiger. Die glänzende Haut lockte, davon zu kosten. Merit öffnete die Lippen. Und schüttelte den Kopf. »So, wie es dir die Syrerin machen musste? Ich hab’s gesehen!«
    »Die Syrerin? Ach ja, ich erinnere mich. Ja, so meinte ich es.« Mit nicht mehr ganz sicheren Griffen zerrte er an den Bändern seines Schurzes und zog ihn beiseite. Stolz und unbedeckt reckte sich sein Phallus in die Höhe.
    »Du hast sie gequält, und ich soll jetzt …«
    »Was habe ich? Du hast nicht richtig hingesehen, meine Liebe. Sie hat voller Wonne an mir gelutscht wie an einer kandierten Frucht. Komm schon, versuch es auch.«
    Er griff in ihren Nacken und führte ihren Kopf. Schon berührten ihre Lippen die Spitze seines Glieds. Merit wollte zurückzucken, doch die samtige Zartheit der Kuppe überraschte sie. Wahrhaftig, ein unbändiges Verlangen stieg in ihr hoch, die Zunge vorzustrecken. Vorsichtig tippte sie daran, was ihm ein Seufzen entlockte. Sie erspürte die Rille und fuhr spielerisch daranentlang. Den hervorquellenden Tropfen leckte sie ab. O ja, ganz deutlich erinnerte sie sich an das, was die syrische Sklavin getan hatte. Den Mund weit öffnen und langsam den Phallus so weit wie möglich in sich aufnehmen. Er war groß, so dass es ihr einige Mühe bereitete. Sie schob die Lippen über weiche Haut, pralle Adern, darunter seine ganze Härte. Dann hielt sie still, wusste nicht mehr weiter. Das Atmen fiel ihr schwer. Nun fasste Schanherib ihren Kopf mit zwei Händen und begann sich langsam vor und zurück zu bewegen. Seine Fingerspitzen rieben durch ihren Schopf. Nein, so benutzt werden wollte sie nicht. Aber wieder tat ihr Körper anderes: Sie hob eine Hand dem Ende seines Schaftes entgegen, das sie nicht in sich aufnehmen konnte, streichelte und rieb ihn und befingerte seine harten Hodensäcke. Es freute sie, wie er keuchte und genoss, wankte und leise ihren Namen hervorstieß, so voll von Sehnsucht. Ihr eigener Leib hatte längst zu zappeln begonnen, weil sie so sehr nach seiner Berührung gierte.
    Als sie kräftig zu saugen begann, zog er sich aus ihr zurück. »Nein, kleine Göttin, so wollen wir es nicht beenden.« Er streckte sich neben ihr aus und streichelte ihre Wange. »Wir waren immer noch nicht zusammen. Ich meine, richtig.«
    »Ich möchte es jetzt. Richtig.«
    »So ist der Tajti-Tochter die Schnarcherei als Begleitmusik gut genug?«
    Prustend drückte sie das Gesicht in seine Halsbeuge, um nicht laut loszulachen. »Eine Kammer nur für uns wäre mir lieber.«
    »Hier ist eine«, er griff hinter sich und hob eine wollene Decke hoch, die zusammengeknüllt hinter ihman der Wand gelegen hatte. Er schüttelte sie und warf einen prüfenden Blick darauf. Offenbar gab es kein Ungeziefer darin. Halb legte er sich auf Merit und zog die Decke hinter sich bis zum Hinterkopf hoch. »Jetzt sind wir allein.«
    So einfach kann es manchmal sein, dachte sie, während sie beglückt sein Gesicht betrachtete. Ewig könnte sie in Gedanken die Linien seines schön geschwungenen Mundes nachfahren. In seinem Blick schwelgen, der mal spöttisch, mal kämpferisch und sehr oft innig war. Es störte nur seine aufgeschrammte Schläfe, als gemahnte sie an die Gefahr. Plötzlich hatte sie das drängende Bedürfnis, seine Pfeilwunde zu küssen, als ob dies nötig war, um sie endgültig heilen zu lassen. Um ihn für alle Zeit unverwundbar zu machen. Sie reckte den Kopf und drückte die Lippen darauf. Verwundert knurrte er. Seine Finger zogen sie an ihrem Haar zurück; gierig presste er den Mund auf ihren. Seine andere Hand zog den Stoffstreifen, der um ihre Brüste lag, ein Stück herunter, so dass sie sich nach oben

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