Glühende Lust
Stolz, der ihm den Mund verschloss. Zakutu lächelte. Sie musste nur mit zwei Fingern in sich fassen und mit ihrem bereits heftig fließenden Lustsaft seine Lippen befeuchten, ihren Duft in seine Nase zwingen – schon spürte sie seine tastende Zunge, zögernd noch.
»Ja, leck mich, du kannst das so wunderbar«, hauchte sie.
Sie trug wieder klirrende Goldkettchen um die Hüften. An ihrem Zöpfchen hing eine der Lotosblumen, mit denen sie Nefertems Schwanz geschmückt hatte. Die Spitzen der goldenen Blüten bohrten sich in seine Wange, als sie sich fest auf ihn drückte. Mit einem ergebenen Knurren packte er ihre Schenkel und zog sie noch tiefer hinab. Seine Zunge bahnte sich ihren Weg in den Quell, drückte sich durch den muskelharten Ring und erkundete ihr Inneres. Er vergaß auch ihren Lustknoten nicht, der nach Berührung verlangte. Seine Zähne knabberten daran, ließen ihn zu einer prallen Kugel anschwellen. Zakutu warf den Kopf zurück. Süße, schmerzende Stiche jagten durch ihren Körper. Fast war sie schon bereit, sich auf den Gipfel jagen zu lassen …
»Langsam, mein ägyptisches Hündchen«, flüsterte sie und entzog sich ihm. Sie rutschte an seinem Leib hinab, küsste den eigenen herbsüßen Geschmack von seinen Lippen. Schwer atmend kämpfte sie sich auf die Füße und eilte geduckt aus dem Zelt. Draußen empfing sie das nächtliche Rascheln, Knistern und Surren des nahen Papyruswaldes. Am Bugsteven waren Fackelnentzündet, davor wachten mehrere Soldaten. Sie winkte einen herbei.
»Herrin?« Seine Hand ruhte auf dem Schwertgriff, sein Blick schweifte über die Bordwand hinweg durch die Düsternis.
»Mir droht keine Gefahr«, erwiderte sie ungeduldig. »Komm!«
Er folgte ihr ins Zelt, wo sie ihr Kleid abstreifte. Sie wusste wohl, dass ihr Ruf unter den königlichen Wachen der einer Hure war, aber dieser wirkte überrascht. Sie hockte sich auf Nefertems Gesicht, so dass sie seinen schönen Körper vor sich hatte. »Besorg es mir, während er mich leckt«, befahl sie dem Mann.
Allein der Gedanke ließ sie erzittern, sie war nur noch Gier, die befriedigt werden musste. Leder knirschte, als der Soldat sich hinter ihr niederließ und etwas zögerlich ihre Hüften packte. Zakutu griff zwischen den Beinen hindurch nach Nefertems Kinn und rüttelte daran, dass er fortfuhr, ihre Klitoris zu bearbeiten, während sich ein gewaltiger Riemen in ihre Lusthöhle schob. Oh, da hatte sie offenbar eine gute Wahl getroffen! Das Ding weitete sie bis zur Schmerzgrenze, gab ihr alles, was sie sich ersehnte. Ihre Muskeln schienen sich unter dem überraschenden Ansturm in Wasser zu verwandeln; sie sackte nach vorn, reckte den Hintern in die Höhe und empfing die ruppigen Stöße. Nefertems Zunge entglitt ihr, aber er half mit den Fingern nach, ihre Klitoris zu reizen. Zakutu fühlte sich in eine andere Welt hinübergleiten, in der es als einzige Empfindung nur ihre Sinnenlust gab. Halb blind tastete sie nach Nefertems Glied, erspürte unter den Fingernägeln seinen in die Höhe gereckten Schaft. Ihre Lippen umschlossen die Eichel, schoben sich tiefer; der Phallusglitt in ihre Kehle. Ihre Hände umfassten den weichen Sack mit den harten Kugeln darin und kneteten ihn so fest, dass sie Nefertem aufstöhnen hörte. Gierig leckte sie seinen Schwanz und saugte an der geröteten Öffnung.
Der Soldat verschaffte ihr einen Augenblick der Ruhe, als er sich nicht mehr in ihr bewegte. Sie hob den Kopf, um Atem zu schöpfen. Die Konturen des Zeltinneren hörten auf zu flirren, der Rausch ebbte ab, doch nur wie ein Tier, eine Schlange, die sich lauernd zusammenringelte, bereit zum neuerlichen Zubeißen.
Aus den Schatten schälte sich Asarhaddons Gestalt. Da er hier nicht stehen konnte, kniete er neben Nefertems ausgestreckten Beinen. »Was habe ich nur für eine unersättliche Palastfrau«, murmelte er heiter. »Dein Stöhnen kann man wohl bis zum Großen Meer hören.«
»Beklagst du dich etwa? Hast du es nicht mir zu verdanken, dass du wieder in vollem Saft stehst?« Sie nestelte an seinem baumwollenen Mantel, denn der Beweis beulte unübersehbar den Stoff aus. Er half ihr, den goldenen Gürtel zu lösen. Ihre Hand schlüpfte unter den Stoff.
Sein Schweigen war Zustimmung genug. Sie hatte seine Manneskraft gestärkt und somit seine ganze Gestalt, die hell über die vier Weltgegenden erstrahlte. Allein dafür war sie seine Palastfrau. »Die Götter haben mich geschaffen, dir Lust zu schenken«, keuchte sie, sein Glied mit den
Weitere Kostenlose Bücher